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MeBo200-Entwicklung und Bau eines ferngesteuerten Bohrgerätes für Kernbohrungen am Meeresboden bis 200 m Bohrteufe

Das Projekt "MeBo200-Entwicklung und Bau eines ferngesteuerten Bohrgerätes für Kernbohrungen am Meeresboden bis 200 m Bohrteufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Es wird die Entwicklung und der Bau eines Meeresboden-Bohrgerätes MeBo200 beantragt, welches für eine Wassertiefe von ca. 3000 m und eine maximale Bohrtiefe von 200 m ausgelegt ist. Es soll von den größeren deutschen Forschungsschiffen aus eingesetzt werden können und vom Schiff aus ferngesteuert am Meeresboden Kernbohrungen in Lockersedimenten und Festgestein durchführen. Gegenüber Bohrschiffen hat das MeBo200 den Vorteil, dass es deutlich kostengünstiger eingesetzt werden kann. Das Bohren von einer stabilen Plattform am Meeresboden ermöglicht optimale Kernqualität auch in schwierigen geologischen Verhältnissen. Erfahrungen, die beim Bau (2004-2005) und Betrieb (seit 2005) des MeBo gesammelt wurden, sollen bei der Entwicklung des MeBo200 berücksichtigt werden. Daher wird die bewährte Zusammenarbeit mit den Firmen Prakla Bohrtechnik / Bauer Maschinen GmbH (Mechanik, Hydraulik, Bohrtechnik), Seyferle (Bohrwerkzeug), Hogenkamp und STA (Starkstromtechnik), SMD (Antriebstechnik) und Schilling Robotics (Unterwassertechnik, Telemetrie) fortgesetzt werden. Neben der erweiterten Bohrtiefe von 70 auf 200 m sind eine Gewichtsminimierung und eine Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit wesentliche Ziele bei der Entwicklung des MeBo200. Es werden 36 Monate für Systemdesign, Konstruktion, Fertigung, Systemintegration und Tests veranschlagt.

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