API src

Found 158 results.

Diffusion von Tritium

Das Projekt "Diffusion von Tritium" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Darmstadt, Fachbereich 8 Anorganische Chemie und Kernchemie, Institut für Kernchemie.Wasserstoff zeigt im Vergleich zu anderen Elementen eine sehr hohe Beweglichkeit in Metallen. Allerdings werden bei der Bestimmung der Diffusionskoeffizienten oftmals erhebliche systematische Fehler beobachtet. So weichen die von verschiedenen Arbeitsgruppen fuer die Wanderung von Wasserstoff in Zirkon bestimmte Diffusionskoeffizienten im mittleren Temperaturbereich von 200 - 600 Grad C bis zu etwa zwei Groessenordnungen voneinander ab. Es schien moeglich, dass diese Abweichungen auf den Einfluss sauerstoffhaltiger Oberflaechenschichten zurueckzufuehren sind, da der Wasserstoff bei allen bisherigen Untersuchungen durch mindestens eine solche Schicht hindurchdiffundieren musste. Die Diffusionskoeffizienten fuer Tritium in diesen Oberflaechenschichten sind im Vergleich zur Beweglichkeit im Metall um mehr als sieben Groessenordnungen kleiner, so dass bereits duenne Schichten eine erhebliche Verzoegerung in der Diffusion bewirken koennen. Es wurde deshalb eine neue Methode entwickelt, bei der die Diffusion in den Oberflaechenschichten vermieden wird. Ausserdem wurde der Einfluss der Sauerstoff-Konzentration auf die Beweglichkeit von Tritium in Zircaloy bestimmt. Diese Arbeiten, welche auch fuer die Kernbrennstoff-Wiederaufbereitung von erheblicher Bedeutung sind, werden fortgesetzt. Im Vordergrund stehen dabei die Untersuchungen ueber den Einfluss von Fremdstoffen und Strahlenschaeden auf die Tritium-Diffusion in Zirkon und Zirkon-Legierungen.

Reaktionen in Metalloberflaechen

Das Projekt "Reaktionen in Metalloberflaechen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Darmstadt, Fachbereich 8 Anorganische Chemie und Kernchemie, Institut für Kernchemie.Alle unedlen Gebrauchsmetalle, wie Aluminium, Eisen und Zirkon, bilden bei der Reaktion mit Gasen oder waessrigen Medien mehr oder minder festhaftende Grenzschichten, welche den Angriff der korrodierenden Agenzien stark hemmen. Die Herabsetzung der Reaktionsgeschwindigkeit haengt von einer Reihe von Faktoren ab: Temperatur, Dicke und Haftung der Schicht, Diffusionsgeschwindigkeit der Agenzien, z.B. des Sauerstoffs, und der Metallkationen, etc. Die Haftung der Schicht und die Beweglichkeit der Reaktionspartner haengt wesentlich von der Konzentration von Fremdelementen in dem Matrixmetall und in der Schicht ab. Sowohl dieser Einfluss als auch die Abhaengigkeit des Konzentrationsverhaeltnisses der Fremdelemente in der Schicht und der Matrix von den Reaktionsbedingungen soll untersucht werden. Neben der allgemeinen, leicht erkennbaren technischen Bedeutung sind diese Arbeiten auch fuer die Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen von erheblichem Interesse. Wasserstoff bewirkt in vielen Metallen eine Versproedung, welche zu erhoehter Anfaelligkeit des Probestueckes gegen Korrosion und Bruch fuehrt. Generell sind zwei Wege fuer die Aufnahme des Wasserstoffs offen: a) Zersetzung von Wasser an der Oberflaeche und anschliessende Diffusion des Wasserstoffs durch die schuetzende Oxidschicht, b) Zersetzung des Wassers und Aufnahme des Wasserstoffs unmittelbar an der Metalloberflaeche, welche in Ritzen oder nicht festhaftenden Teilen der Schicht fuer einen direkten Kontakt mit der Loesung zugaenglich ist. Beide Wege sollen untersucht werden.

Neutronenaktivierungsanalyse

Das Projekt "Neutronenaktivierungsanalyse" wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Physik des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht GmbH.Die NAA ist ein sehr leistungsfaehiges Verfahren zur Spuren- und Multielementbestimmung. Sie ist im Prinzip fuer alle Probenarten geeignet. Lediglich aus Sicherheitsgruenden werden die Proben in getrocknetem Zustand in den Reaktoren FRG-1 und FRG-2 bestrahlt. Die NAA wird hier hauptsaechlich in der Umwelt- und Meeresforschung eingesetzt. Da bei solchen Programmen sehr viele Proben zu bearbeiten sind, liegt ein Schwerpunkt der Arbeiten in der Automatisierung und Rationalisierung des Analysenganges. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der statistischen Verarbeitung der Datenflut. Dazu werden Programme zur statistischen Auswertung und Korrelationsanalyse verwendet und weiterentwickelt. Ein dritter Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der Radiochemie. Denn neben der rein instrumentellen NAA muessen radiochemische Trennungen durchgefuehrt werden, um die Nachweisempfindlichkeit zu verbessern und stoerende Matrixaktivitaeten vor der Messung abzutrennen. In Einzelfaellen ist dann neben der Gamma-Spektroskopie die Alpha- und Beta-Spektroskopie die vorteilhafteste Methode. Es werden die deutschen Kuestenbereiche der Nord- und Ostsee und einzelne Flussmuendungen erprobt, um die Verteilg.und zeitl. Schwankungen der Schadstoffkonzentrationen zu ermitteln. Dazu werden systematisch Organismen und Sedimentproben genommen, analysiert und statistisch ausgewertet, ebenso Wasser- und Schwebstoffproben. Um aussagekraeftige Ergebnisse zu bekommen, muessen die natuerlichen jahreszeitlichen und langfristigen Aenderungen erfasst werden. Aus dem Spurenelementmuster sollen die Mechanismen der Schadstoffverteilungen aufgeklaert und moegliche Schadstoffquellen lokalisiert werden.

Wassertechnologie und Wasseranalyse

Das Projekt "Wassertechnologie und Wasseranalyse" wird/wurde ausgeführt durch: Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Radiochemie, Abteilung Wassertechnologie.Das Vorhaben ist in 4 Zielbereiche gegliedert: 1) Aufklaerung, Bilanzierung organischer Wasserschadstoffe, insbesondere biologisch schwer abbaubare Verbindungen, 2) Adsorptive Wasserreinigung mit Aluminiumoxid, insbesondere Abtrennung und Rueckgewinnung von Phosphat aus Abwasser, 3) Aufklaerung der Wirkung von Ozon auf organische Wasserinhaltsstoffe und Entwicklung eines Verfahrens der kombinierten Anwendung von Ozon und biologischer Behandlung fuer Abwasser, 4) Verfahrensentwicklung zur Teilentsalzung von Wasser durch Ionenaustausch, insbesondere zur Verminderung des Nitratgehaltes.

„Schon die Konzentration eines Zuckerwürfels in einem See würde bei unserer Analyse auffallen“

Hildesheim. Von der Probenahme bis zur Analytik: Das staatlich anerkannte Landeslabor des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) behält die Gewässerqualität, die Grundwassergüte und die Strahlenbelastung in Niedersachsen genau im Blick. Mit den wachsenden Herausforderungen und Aufgaben für die Wasserwirtschaft steigt aktuell auch hier das Arbeitsaufkommen, denn: Immer mehr Proben aus ganz Niedersachsen kommen an den sieben Standorten des Landeslabors unter die Lupe. Moderne Technik erfasst dabei Konzentrationen von Elementen bis in den Mikrogrammbereich bei Wasser-, Sediment- und Schwebstoffproben. Von der Probenahme bis zur Analytik: Das staatlich anerkannte Landeslabor des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) behält die Gewässerqualität, die Grundwassergüte und die Strahlenbelastung in Niedersachsen genau im Blick. Mit den wachsenden Herausforderungen und Aufgaben für die Wasserwirtschaft steigt aktuell auch hier das Arbeitsaufkommen, denn: Immer mehr Proben aus ganz Niedersachsen kommen an den sieben Standorten des Landeslabors unter die Lupe. Moderne Technik erfasst dabei Konzentrationen von Elementen bis in den Mikrogrammbereich bei Wasser-, Sediment- und Schwebstoffproben. Aurich, Brake, Hildesheim, Lüneburg, Meppen, Stade und Verden: Quer über Niedersachsen verteilt liegen die sieben Standorte des Landeslabors. Hinzu kommen vier Probenahmestützpunkte in Braunschweig, Cloppenburg, Göttingen und Sulingen. Insgesamt über 150 Mitarbeitende sind im Landeslabor tätig. Alleine am größten Laborstandort in Hildesheim kümmern sich 74 Fachkräfte und Auszubildende in den Bereichen Ökotoxikologie, Radiochemie, der organischen und anorganischen Analytik sowie in der Probenahme darum, die Umwelt im Land zu überwachen. Dabei kann das NLWKN-Labor in Hildesheim auf eine lange Tradition zurückblicken: Seit 100 Jahren werden hier bereits verschiedene Proben untersucht, zum Beispiel Wasserproben aus Oberflächengewässern und des Grundwassers. „In den letzten Jahren haben wir einen starken Anstieg bei den Proben von Oberflächengewässern und dem Grundwasser erlebt. Während 2022 noch circa 4.600 Wasserproben untersucht wurden, waren es 2024 schon circa 5.700“, so Sven Landsgesell, Leiter des Hildesheimer Labors. „Pro Woche untersuchen wir alleine am Standort Hildesheim 700 bis 800 Probenflaschen“, ergänzt er. Über 581.000 Einzelbestimmungen kamen so in 2024 an allen NLWKN-Laborstandorten im Land zusammen. Zum Vergleich: 2021 waren es noch knapp 452.000. Die Gewässerproben werden dabei in ganz Niedersachsen von NLWKN-Personal entnommen und dann zu den jeweiligen Laborstandorten gebracht. Bereits bei der Probenahme sind ein großes Maß an Sorgfalt und Genauigkeit gefragt, denn hier können schnell Proben durch Fremdmaterial oder unsachgemäße Probenahme verunreinigt werden. Im Labor angekommen, werden die Bestandteile der Wasserproben mittels Spezialverfahren wie zum Beispiel der Massenspektrometrie, Hochleistungsflüssigkeitschromatografie oder Ionenchromatografie analysiert: Dabei wird mit modernster Technik im Bereich Mikrogramm pro Liter gemessen. „Schon die Konzentration eines Zuckerwürfels in einem See würde bei unserer Analytik auffallen“, erklärt Landsgesell. „Aufgrund der technischen Entwicklung ist unsere Arbeit in den letzten Jahrzehnten dabei immer komplexer geworden“, so der Laborfachmann. „Wir haben hohe Arbeitsstandards, und dafür benötigen wir natürlich qualifiziertes Fachpersonal. Deshalb bilden wir auch alle zwei Jahre vier neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Chemielaborantinnen und Chemielaboranten aus.“ Mitarbeitende wie die studierten Umweltchemikerinnen Joana List, Syaleen Sharuddin und Chemielaborant Hannes Haacke. Haacke hat seine Ausbildung im Hildesheimer NLWKN-Labor absolviert. Dort arbeitet er nun seit anderthalb Jahren im Bereich der Elementanalytik und untersucht die Wasserproben, die von den Kolleginnen und Kollegen der Probenahme ins Labor gebracht werden. Eine große Rolle spielt dabei die Überwachung der Einhaltung gesetzlich festgelegter Grenzwerte von Substanzen wie Nitrat, Phosphor oder Arsen. Ebenso ist die sogenannte Einleiterüberwachung bei der Kontrolle von Oberflächengewässern eine wichtige Aufgabe der Laborstandorte in Niedersachsen: Die Labore kontrollieren, ob sich Unternehmen, die Abwasser im Rahmen ihrer Produktionsabläufe in Gewässer leiten, auch an die hierfür geltenden gesetzlichen Auflagen halten. Haacke und seine Kollegen überprüfen dazu, wie hoch die Werte bestimmter chemischer Elemente in jeder Wasserprobe sind. Sollte ein Grenzwert überschritten werden, wird eine Zweitprobe herangezogen. „Weist auch jene auffällige Werte auf, geben wir dem Betreiber und gegebenenfalls den regional zuständigen Behörden Bescheid, damit sie den Unregelmäßigkeiten nachgehen und bei Bedarf die notwendigen Schritte einleiten können“, erklärt Laborleiter Landsgesell. Neben der analytischen Umweltüberwachung nimmt der NLWKN auch Aufgaben der Notifizierung, also der Prüfung und Anerkennung anderer Labore wahr. „Der NLWKN spricht die staatliche Anerkennung für private Laboratorien aus, wenn diese nachweisen können, dass sie umfangreichen Qualitätskriterien genügen“, so Landsgesell. Im Jahr 2024 waren insgesamt 26 private Labore durch den NLWKN notifiziert. Zeichnungen von Daphien im Labor in Hildesheim. Die Krebstierchen werden als Kleinstorganismen dort in der Ökotoxikologie bei Tests genutzt. (Foto: Lisa Neumann/NLWKN) Zwei Daphnien, eine Gattung von Krebstieren, in einer Testlösung in der Ökotoxikologie im Labor in Hildesheim. Beim sogenannten „Daphientest“ wird geschaut, wie die Tierchen auf Proben reagieren (Bild: Neumann/NLWKN)

Klima- und Ressourcenschutz als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor

Halle (Saale), 21.04.2021 Klima- und Ressourcenschutz als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor Umweltallianz Sachsen-Anhalt lobt 25.000 € Preisgeld aus Für den 8. Preis der Umweltallianz können sich Unternehmen ab sofort bis 15. Juni bewerben. Die Verleihung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Klima- und Ressourcenschutz als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor“. Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann eröffnete heute die Bewer- bungsphase und ruft zur Teilnahme auf: „Mit dem Preis der Umweltallianz suchen wir erneut kluge Vorreiter, die sich mit innovativen Lösungen auf den Weg in eine klimaneutrale Wirtschaft machen. Seien Sie dabei und werden Sie mit Ihrem Unternehmen zum ausgezeichneten Klimaschutz-Pi- onier!“ Der Preis richtet sich an kleine, mittelständische oder große Unternehmen ebenso wie an Startups, die klimabewusst, rohstoff- und materialeffizient wirtschaften oder neue klima- und ressourcenschonende Technologien, Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Bewerben können sich Unter- nehmen, die ihren Sitz, eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Sach- sen-Anhalt haben. Aus allen Bewerbungen wählt eine Jury zunächst die Finalisten aus. Diese erhalten ein professionell produziertes Video für die eigene Öffentlichkeits- arbeit und können sich im September persönlich den fünf Jurymitgliedern präsentieren. Vorsitzende der Jury ist Prof. Dr. Franziska Scheffler von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie ist besonders vom diesjäh- rigen Motto überzeugt: „Ich unterstütze den Preis, weil immer mehr Unter- nehmen zeigen, dass Klima- und Ressourcenschutz, wirtschaftlicher Er- folg und Lebensqualität zusammengehören.“ Die Preisverleihung selbst wird im November 2022 stattfinden. Dann wer- den die mit je 10.000 Euro dotierten Preise in den Kategorien „Klima- und ressourcenschonende Unternehmensführung“ sowie „Innovative Um- weltideen“ an die Sieger überreicht. Für Unternehmen, die bereits Mitglied der Umweltallianz sind, gibt es außerdem einen Sonderpreis, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Die 1999 als Bündnis zwischen Landesregierung und Wirtschaft gegrün- dete Umweltallianz schreibt ihren Unternehmenswettbewerb im zweijähri- gen Rhythmus landesweit offen aus. Die Präsidentin Pressemitteilung Nr.: 09/2022 praesidentin@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz 06116 Halle (Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 www.lau.sachsen-anhalt.de Information und Bewerbungsunterlagen: lau.sachsen-anhalt.de/ua22 1 Preiskategorien: • • • „Klima- und ressourcenschonende Unternehmensfühung“ für klimabewusstes sowie rohstoff- und materialeffizientes Wirtschaf- ten (10.000 €). „Innovative Umweltideen“ für die Entwicklung neuer klima- und ressourcenschonender Technologien, Produkte und Dienstleistun- gen (10.000 €). Sonderpreis „Umweltallianz“ für Mitgliedsunternehmen der Um- weltallianz, die besonders klima- und ressourcenschonend wirt- schaften (5.000 €). Jury Prof. Dr. rer. nat. Franziska Scheffler Lehrstuhl Technische Chemie am Institut für Chemie der Otto-von-Gueri- cke-Universität Magdeburg; Studiengang Nachhaltige Energiesysteme Verena Kern Freie Journalistin und stellvertretende Chefredakteurin bei klimarepor- ter°(Online-Magazin zu Klimawandel und Energiewende) Thomas Keindorf Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) Alexander Gege CR-Lead Climate & Ecology im Bereich Corporate Responsibility Otto Group Marko Mühlstein Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Foto: Victoria Kühne 2

Untersuchungen zum Verhalten von Druckwasserreaktoren bei der Kaltwassereinspeisung während der Frühphase von Kernschmelzszenarien - KEK

Das Projekt "Untersuchungen zum Verhalten von Druckwasserreaktoren bei der Kaltwassereinspeisung während der Frühphase von Kernschmelzszenarien - KEK" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Analytische Chemie, Professur Radiochemie, Radioökologie.Im Rahmen des Vorhabens sollen neue, verbesserte Modelle für die Untersuchung der Frühphase von hypothetischen Kernschmelzszenarien (Beschränkung auf den Zeitraum vor der Kernzerstörung) mit asymmetrischer Kaltwassereinspeisung entwickelt und angewendet werden. Hierfür soll das gekoppelte Rechenprogramm DYN3D-ATHLET für neutronenkinetische und anlagendynamische Berechnungen zur Anwendung kommen. Im Vorhaben sollen insbesondere dreidimensionale Effekte im Reaktorkern und der Einfluss einer asymmetrischen Bespeisung mit kaltem und eventuell unboriertem Notkühlwasser auf den Unfallablauf vor und während der Kernaufheizphase untersucht werden. Hierzu sollen zuerst ATHLET Anlagenmodelle entwickelt und anhand geeigneter Experimente validiert werden. Aufbauend auf diesen Arbeiten soll ein DYN3D-ATHLET Modell für einen generischen Druckwasserreaktor für gekoppelte, neutronenkinetisch/thermohydraulische Rechnungen in Verbindung mit der anlagentechnischen Simulation entwickelt werden. Anhand von Unfallablaufanalysen für die Frühphase ausgewählter hypothetischer Kernschmelzszenarien sollen dann die Möglichkeiten und Grenzen einer asymmetrischen Kaltwassereinspeisung während verschiedener Phasen des Unfallablaufs sowie deren Rückwirkung auf die Vermischung im Reaktor und auf die Neutronenkinetik des Reaktors untersucht werden. Mit Hilfe von vergleichenden Unfallablaufanalysen mit 1D und 3D Kernmodellen sollen verbesserte 1D Modelle für die Thermofluiddynamik und Neutronenkinetik im Reaktorkern sowie für die Strömungsführung im Reaktordruckbehälter während der Notkühleinspeisung für den ATHLET Code entwickelt und anhand ausgewählter Störfallszenarien getestet werden.

Molekularskalige Untersuchungen zum Wechselwirkungsmechanismus von Uran mit eisenhaltigen Mineralphasen unter Variation der biogeochemischen Randbedingungen (BioFeRad)

Das Projekt "Molekularskalige Untersuchungen zum Wechselwirkungsmechanismus von Uran mit eisenhaltigen Mineralphasen unter Variation der biogeochemischen Randbedingungen (BioFeRad)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Nukleare Entsorgung (INE).In diesem bilateralen Forschungsprojekt ist geplant systematisch den Effekt von geo-radiochemischen Wechselwirkungen (biotisch/abiotisch) und ihre Sequenz/ Kinetik auf die Mobilität von Uran zu untersuchen um eine fundamentale Datenbasis zur Abschätzung der Langzeit- Mobilität von Uran unter naturnahen Bedingungen zur Verfügung zu stellen. 1. Jahr: Präparation von U(VI) Lösungen (KIT-INE) und Fe(II) haltigen Mineralsuspensionen (KAIST) in einem weiten pH Bereich und Untersuchungen zur Stabilität unter den anvisierten pH Bedingungen. Spezieller Fokus liegt auf den Ca- Uranyl- Carbonato Komplexen, welche momentan nicht in die aktuelle thermodynamische Datenbank der NEA OECD implementiert sind. Spektroskopische Analyse ausgewählter Proben zur Untersuchung der molekularen Struktur der U Spezies und der molekularen Struktur der Mineraloberfläche. Optimierung der molekularen Struktur des U und Mineraloberflächen mittels QC/MD Simulationen basierend auf den spektroskopischen Resultaten. 2. Jahr: Spektroskopische Analyse der U Mineraloberflächenassoziation und Identifizierung der strukturellen Veränderungen der Mineraloberfläche während der U Wechselwirkung als Funktion des pH-Wertes, der U- Konzentration und der Anwesenheit von Haupt- Kationen (Ca2+) bzw. Anionen (HCO3-, CO32-). Molekulardynamische (Spezies- und Korrelationsanalyse, Bindungseffizienz) und quantenchemische Kalkulationen (Optimierung der Bulk-Struktur und Bindungsenergie) werden simultan durchgeführt (KAIST und INE).

Teilprojekt C^Teilprojekt D^Teilprojekt E^f-Kom: Untersuchungen zum grundlegenden Verständnis der selektiven Komplizierung von f-Elementen^Teilprojekt B, Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt C^Teilprojekt D^Teilprojekt E^f-Kom: Untersuchungen zum grundlegenden Verständnis der selektiven Komplizierung von f-Elementen^Teilprojekt B, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Nukleare Entsorgung (INE).Das Ziel des Projekts ist es, ein fundamentales Verständnis hinsichtlich der Abtrennung von langlebigen Radionukliden aus nuklearem Abfall zu erlangen. Das Projekt beinhaltet eine starke Komponente der Aus- und Weiterbildung junger Wissenschaftler in Forschungsthemen zur nuklearen Entsorgung sowie ihre Vernetzung in der europäischen Forschungslandschaft. Dies wird entscheidend zu einem sicheren Umgang mit radioaktiven Abfällen und zum Erhalt der hierzu notwendigen Kompetenz beitragen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die beteiligten Verbundpartner aus Universitäten und nationale Forschungseinrichtungen ihre Expertise und Aktivitäten in Synthese, Spektroskopie, Technologie und Theorie bündeln, um zu einem tieferen Verständnis der auf Flüssig-Flüssig-Extraktion basierten Abtrennprozesse für Actiniden auf molekularer Größenskala zu gelangen. Durch die starke Beteiligung von Nachwuchswissenschaftlern trägt das Projekt direkt zum Erhalt der Kompetenz auf dem Gebiet der Actiniden- und Radiochemie sowie der sicheren Nuklearen Entsorgung bei. Die Synthese neuer N- und S-Donor-Extraktionsmittel und deren Charakterisierung mit 'state-of-the-art' experimentellen Methoden werden in vier Arbeitspakete durchgeführt: 1) 'Synthese und Screening-Tests'; 2) 'Synthese und Spektroskopische Untersuchungen'; 3) 'Prozessstudien'; 4) 'Nachwuchsförderung'

Teilprojekt CX^Teilprojekt B^Teilprojekt F^Conditioning: Grundlegende Untersuchungen zur Immobilisierung langlebiger Radionuklide mittels Einbau in endlagerrelevante Keramiken^Teilprojekt D^Teilprojekt E^Teilprojekt G^Teilprojekt C, Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt CX^Teilprojekt B^Teilprojekt F^Conditioning: Grundlegende Untersuchungen zur Immobilisierung langlebiger Radionuklide mittels Einbau in endlagerrelevante Keramiken^Teilprojekt D^Teilprojekt E^Teilprojekt G^Teilprojekt C, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), IEK-6: Nukleare Entsorgung und Reaktorsicherheit.Das Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zum grundlegenden Verständnis des Langzeitverhaltens von Radionukliden in keramischen Endlagerungsmatrizes unter endlagerrelevanten Bedingungen zu leisten. Dazu werden Expertisen und Aktivitäten der beteiligten Partner aus nationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen auf den Gebieten Synthese, Strukturaufklärung, Materialwissenschaft und Theorie gebündelt, um das mechanistische Prozessverständnis der kinetischen und thermodynamischen Vorgänge unter endlagerrelevanten Bedingungen zu verbessern. In dem Projekt spielen Aus- und Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlern eine zentrale Rolle. Somit sind sowohl die Erweiterung des derzeitigen Wissenstandes, Kompetenzerhalt und Nachwuchsförderung in Forschungsbereichen der nuklearen Entsorgung als auch deren Vernetzung auf europäischer Ebene in das Vorhaben integriert. Dieses Projekt wird maßgeblich zum sicheren Umgang mit radioaktiven Abfällen und zum Erhalt der dafür notwendigen Kompetenz auf dem Gebiet der Actiniden- und Radiochemie sowie zur sicheren Entsorgung nuklearer Abfälle beitragen. Das Verhalten von Radionukliden während und nach der Immobilisierung in keramischen Materialien wird grundsätzlich und systematisch in folgenden Arbeitspaketen untersucht: 1) Synthese der Immobilisierungsmatrizes, 2) Strukturelle Charakterisierung, 3) Strahlenschäden, 4) Thermodynamik und physikalische Eigenschaften, 5) Korrosionsbeständigkeit unter Endlagerbedingungen.

1 2 3 4 514 15 16