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Japan nimmt letztes AKW vom Netz

Am 5. Mai 2012 schaltete Japan den letzten seiner 50 Atomreaktoren zu Wartungszwecken ab. Japan ist das erste Mal seit 1970 vorübergehend atomstromfrei.

Störfall im AKW Krümmel

Während Revisionsarbeiten, zu denen der Atommeiler seit dem 19.07. abgeschaltet war, wurde das Lösen einer Sicherungsmutter an den Steuerstäben im Reaktordruckbehälter entdeckt. Auch das sie haltende Gewinde war zerstört. Zuvor hatten Sonderprüfungen Hinweise auf erneute Risse an Rohrleitungen im Speisewasser ergeben. (Quelle: Greenpeace)

Schwedens Regierung kehrt zurück zur Atomkraft

Die Regierung von Schweden hat am 5. Februar 2009 bekanntgegeben, dass der Beschluss von 1980 zum Ausstieg aus der Kernernergie aufgehoben wird. Die zehn schwedischen Kernreaktoren sollen erneuert und erweitert werden.

Taiwan stoppt Bau des vierten Atomreaktors

Am 28. April 2014 stoppte Taiwans Regierungschef Jiang Yi-huah unter dem Druck anhaltender Demonstrationen gegen die Atomkraft den Bau des geplanten vierten Atomkraftwerks. Er folgt damit einer Ankündigung von Präsident Ma Ying-Jeou, der am Wochenende erklärt hatte, dass die Bürger Taiwans in einer Volksabstimmung über den Bau des umstrittenen Reaktors entscheiden sollen.

Japan fährt erstes Atomkraftwerk seit der Fukushima-Katastrophe wieder hoch

On 11. August 2015, Japan restarted its first nuclear reactor since the Fukushima disaster in March, 2011. Kyushu Electric Power had reactivated No. 1 reactor at its Sendai nuclear power plant in Kagoshima Prefecture, on the southern island of Kyushu.

Studie: Der nukleare GAU ist wahrscheinlicher als gedacht

Katastrophale nukleare Unfälle wie die Kernschmelzen in Tschernobyl und Fukushima sind häufiger zu erwarten als bislang angenommen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz haben anhand der bisherigen Laufzeiten aller zivilen Kernreaktoren weltweit und der aufgetretenen Kernschmelzen errechnet, dass solche Ereignisse im momentanen Kraftwerksbestand etwa einmal in 10 bis 20 Jahren auftreten können und damit 200 mal häufiger sind als in der Vergangenheit geschätzt. Zudem ermittelten die Forscher, dass die Hälfte des radioaktiven Cäsium-137 bei einem solchen größten anzunehmenden Unfall mehr als 1.000 Kilometer weit transportiert würde. Die Ergebnissen zeigen, dass Westeuropa – inklusive Deutschland – wahrscheinlich einmal in etwa 50 Jahren mit mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter belastet wird. Die Studie wurde am 12. Mai 2012 in Atmos. Chem. Phys. veröffentlicht.

Greenpeace Aktion gegen Atommüll in der Karasee

Greenpeace fährt mit einem seiner Schiffe auf die Karasee bei Novaja Semlja, wo sowjetischer Atommüll, etwa Atomreaktoren aus U-Booten, versenkt wurden. Das Schiff wird beschossen und von Marinesoldaten abgeschleppt. Präsident Jelzin verspricht, die Verstrahlung im Eismeer untersuchen zu lassen.

Atomkraftwerk Obrigheim still gelegt

Der Atommeiler im baden-württembergischen Obrigheim wird nach 37 Jahren Betriebszeit abgeschaltet. Damit geht nach Mülheim-Kärlich (2000) und Stade (2003) der dritte Reaktor als Konsequenz des von der Bundesregierung durchgesetzten Atomausstiegs endgültig vom Netz. Von ursprünglich 49 geplanten und 20 genehmigten Atomkraftwerken laufen damit noch 17.

Abschaltung des letzten Atomreaktors in Tschernobyl

Über 14 Jahre nach dem Supergau geht in Tschernobyl der letzte Reaktor vom Netz. Es bleiben jedoch zahllose Deponien mit verstrahltem Material und die Frage, wie die maroden Reaktorblöcke selbst eines Tages entsorgt werden sollen.

Gericht in Japan ordnet Abschaltung zweier Atomreaktoren an

Nach Medienberichten ordnete ein japanisches Bezirksgericht in der Präfektur Shiga am 9. März 2016 die Abschaltung der Atomreaktoren 3 und 4 des Kernkraftwerks Takahama an, da die vom Betreiber Kansai Electric Power vorgelegten Notfall- und Evakuierungsmassnahmen ungenügend seien. Anwohner der Präfektur Shiga hatten gegen den Betrieb geklagt. Das AKW Takahama befindet sich in der Präfektur Fukui, doch die benachbarte Präfektur Shiga liegt teilweise im 30-Kilometer-Radius, in dem entsprechende Evakuierungspläne für den Notfall ausgearbeitet werden müssen. Kansai Electric Power nahm die Reaktoren erst im Januar und Februar 2016 nach bestandenen strengeren Sicherheitsprüfungen nach Fukushima wieder in Betrieb. Reaktor 4 musste jedoch nach einer Panne bereits wieder abgeschaltet werden und wird nach dem Urteil nicht wieder hochgefahren. Die Abschaltung von Reaktor 3 wurde eingeleitet. Der Betreiber kündigte jedoch an gegen das Urteil in Berufung zu gehen.

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