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Klärung technischer und rechtlicher Fragestellungen bei der Beseitigung radioaktiv kontaminierter Abfälle landwirtschaftlicher Produkte nach Ereignissen mit nicht unerheblich radiologischen Konsequenzen

Das Projekt "Klärung technischer und rechtlicher Fragestellungen bei der Beseitigung radioaktiv kontaminierter Abfälle landwirtschaftlicher Produkte nach Ereignissen mit nicht unerheblich radiologischen Konsequenzen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Strahlenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Schwere Unfälle in Kernkraftwerken können zu einer großflächigen Kontamination der Umgebung mit radioaktiven Stoffen und dazu führen, dass große Mengen an kontaminierten landwirtschaftlichen Produkten für den Markt unbrauchbar werden. Es ist dann die Behandlung und Entsorgung großer Mengen kontaminierter landwirtschaftlicher Produkte erforderlich. Mögliche Entsorgungswege sind: - Verbrennung von pflanzlichen und tierischen Produkten, - Deponierung, - Ausbringung von kontaminierten organischen Materialien, - Beseitigung in Tierkörperbeseitigungsanstalten, - Verklappen von kontaminierten Flüssigkeiten, - Kompostierung, - Unterpflügen, - Vergraben von Tierkörpern und - Biologische Behandlung. Die technischen und rechtlichen Fragen für eine Beseitigung der möglichen Mengen bei Eintreten eines solchen Falles sind derzeit nicht vollständig geklärt. Im Rahmen des Vorhabens sollen technische Fragen geklärt und darauf aufbauend ein erster Entwurf für eine Notverordnung formuliert werden. Eine solche Notverordnung würde dann im Ereignisfall in Kraft gesetzt, um eine rechtliche Grundlage für die notwendigen Entsorgungsmaßnahmen zu haben. In die Bearbeitung ist vor allem der Bereich UR&G mit einbezogen, außerdem für Fragestellungen aus der Landwirtschaft die HGN Hydrogeologie GmbH als Unterauftragnehmer.

Unterstützung bei der Integration und Anwendung von ContainmentFOAM im nationalen CFD-Referenzpaket für das Forschungsfeld Sicherheitseinschluss, Unterstützung bei der Integration und Anwendung von ContainmentFOAM im nationalen CFD-Referenzpaket für das Forschungsfeld 'Sicherheitseinschluss'

Das Projekt "Unterstützung bei der Integration und Anwendung von ContainmentFOAM im nationalen CFD-Referenzpaket für das Forschungsfeld Sicherheitseinschluss, Unterstützung bei der Integration und Anwendung von ContainmentFOAM im nationalen CFD-Referenzpaket für das Forschungsfeld 'Sicherheitseinschluss'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), IEK-6: Nukleare Entsorgung und Reaktorsicherheit.

Messungen der 129I-Emissionen der Aufbereitungsanlagen in Tomsk, Krasnojarsk und Tscheljabinsk für 131I-Dosisrekonstruktionen

Das Projekt "Messungen der 129I-Emissionen der Aufbereitungsanlagen in Tomsk, Krasnojarsk und Tscheljabinsk für 131I-Dosisrekonstruktionen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Fakultät für Physik.Im weiträumigsten Gebiet um die militärischen 239Pu-Produktionsanlagen in Tscheljabinsk, Tomsk und Krasnojarsk und um das Testgebiet von Semipalatinsk wird mit Hilfe von Messungen des langlebigen 129I eine retrospektive Dosimetrie des kurzlebigen 131I durchgeführt. Unter Miteinbeziehung der 129I-Einträge durch die Kernwaffentests, die zivilen Aufbereitungsanlagen La Hague und Sellafield und den Reaktorunfall von Tschernobyl wird eine Datenbasis für die Verwendung von 129I als Tracer in der Umwelt erstellt. Wasserproben von Seen mit langen Abflusszeiten wie Khuvsugul Nuur, Uvs Nuur, Orog, Achit (alle Mongolei), Baikal, Balachasch, Issyk Kul und von kleineren Seen und Bodenproben aus dem Gebiet werden genommen. Mit Beschleunigungsmassenspektrometrie werden 129I /127I-Verhältnisse gemessen und 129I-Fluenzen abgeleitet. 129I-Immissionen und -Verteilungen werden mit atmosphärischen Transportrechnungen erhalten. In Abhängigkeit der Bestrahlungszeit der Brennelemente und der Wartezeit zwischen Bestrahlung und Aufbereitung werden mit atmosphärischen Transportmodellen 131I-Aktivitäten im Bereich der Anlagen und im Altai-Gebiet berechnet.

Edelstahlfilter fuer extreme Anforderungen

Das Projekt "Edelstahlfilter fuer extreme Anforderungen" wird/wurde ausgeführt durch: Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik.Edelstahlfilter werden, je nach Verwendungszweck, mit Fasern von 2 -30 Mym Durchmesser hergestellt und als Schwebstoffilter eingesetzt. Sie sind temperaturfest bis 500 Grad C, widerstandsfaehig gegen Dampf, Dampfnaesse und Strahlung, sowie korrosionsbestaendig. Ihre Entwicklung erfolgte urspruenglich fuer die Druckentlastung von Sicherheitsbehaeltern bei Reaktorunfaellen. Ende 1987 waren fuenf deutsche Kernkraftwerke mit Tiefbett-Edelstahlfiltern ausgeruestet. Anwendungen im nichtnuklearen Bereich werden untersucht.

Erstellung eines mechanistischen Transportmodells fuer Spaltprodukte

Das Projekt "Erstellung eines mechanistischen Transportmodells fuer Spaltprodukte" wird/wurde gefördert durch: Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme.Zur Vervollstaendigung von integralen Stoerfallanalysecodes, mit deren Hilfe die thermodynamischen, aerosolphysikalischen, radiologischen und chemischen Prozesse in einem Reaktor-Containment nach einem schweren Stoerfall simuliert werden, wird ein mechanistisches Transportmodell fuer Spaltprodukte erstellt. Zu Beginn des Projekts lag der Hauptschwerpunkt der Arbeiten in der qualitativen und quantitativen Beschreibung des Austrags von leichtfluechtigen Schadstoffen durch diffusive und konvektive Gasphasentransportprozesse. Darueber hinaus wurde der Austrag von suspendierten Feststoffpartikeln durch Tropfenabriss von Fluessigkeitsoberflaechen durch eine Gasstroemung analysiert. In den laufenden Arbeiten wird nunmehr die mechanische Freisetzung von Kuehlmittel und schwer fluechtigen Radionukliden insbesondere auch durch Zerplatzen von Blasen an Fluessigkeitsoberflaechen unter Beruecksichtigung physikalischer und chemischer Prozesse waehrend des Stoerfallablaufs untersucht.

Quantitative Erfassung molekulargenetischer Alterationen in Schilddruesentumoren bei Kindern nach Tschernobyl

Das Projekt "Quantitative Erfassung molekulargenetischer Alterationen in Schilddruesentumoren bei Kindern nach Tschernobyl" wird/wurde gefördert durch: Dr.-Mildred-Scheel-Stiftung / Wilhelm-Sander-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Pathologisches Institut.ELE/RET-Rearrangements finden sich als moeglicherweise typische molekulare Veraenderung mit hoher Praevalenz in Schilddruesencarcinomen von Kindern nach Fall-Out-Exposition infolge des Reaktorunfalls nach Tschernobyl.

Entwicklung eines Musters zur Strukturierbarkeit unterschiedlicher sicherheitsphilosophischer Denkweisen zur Konzeptualisierung der Schadensbegrenzungsproblematik bei Reaktorunfällen

Das Projekt "Entwicklung eines Musters zur Strukturierbarkeit unterschiedlicher sicherheitsphilosophischer Denkweisen zur Konzeptualisierung der Schadensbegrenzungsproblematik bei Reaktorunfällen" wird/wurde gefördert durch: Beratungsbüro Reinhard Ueberhorst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..

Verhalten von radioaktivem Caesium (freigesetzt durch den Reaktorunfall von Tschernobyl) in typischen Boeden Norddeutschlands

Das Projekt "Verhalten von radioaktivem Caesium (freigesetzt durch den Reaktorunfall von Tschernobyl) in typischen Boeden Norddeutschlands" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Oldenburg, Fachbereich 7 Biologie, Abteilung Bodenkunde.Durch den Reaktorunfall in Tschernobyl wurde unter anderem das langlebige radioaktive Isotop Cs-137 freigesetzt und ueber weite Regionen Europas - einschliesslich der norddeutschen Tiefebene - verteilt. Die Verlagerung des Caesiums wird in charakteristischen Boeden Norddeutschlands - Marsch, Moor, Podsol, Pseudogley - verfolgt und die Verfuegbarkeit dieses Nuklides fuer die Pflanze festgestellt. Die Untersuchungen sollen dazu beitragen, die Kenntnisse ueber das Verhalten des Cs in geringen Konzentrationen zu verbessern. Sie sollen ausserdem klaeren helfen, inwieweit Standorteigenschaften - insbesondere hohe Humusgehalte und Kalkgehalt - zur verstaerkten Mobilitaet beitragen. Ergebnisse unmittelbar praktischer Bedeutung koennten in Bezug auf Verbesserung der Vorhersagbarkeit des Cs-Verhaltens in Boeden, auf die Pflanzenverfuegbarkeit des Cs und auf das problem der stark variierenden Angaben zu Transferfaktoren erzielt werden.

BASE-Abteilungsleiter führte Delegation bei AKW-Besuch in der Türkei

Im Mai 2024 besuchte der Chef der Abteilung Aufsicht im BASE , Sebastian Stransky, als Teil und Co-Teamleiter eines Peer Review Teams der European Nuclear Safety Regulators Group (ENSREG) das im Bau befindliche türkische AKW Akkuyu. Die Mission diente dem Abschluss der seit 2021 mit Unterbrechungen laufenden Überprüfung eines Berichts der türkischen Aufsichtsbehörde NDK zur sicherheitstechnischen Bewertung des Kraftwerkstyps (Stresstest). Seit dem Reaktorunfall von Fukushima hat ENSREG Peer Reviews für verpflichtende Stresstests in Atomkraftwerken in der Europäischen Union sowie freiwillig absolvierte in einigen Nicht- EU -Ländern durchgeführt. Die Türkei hat für den 2012 begonnenen Bau ihres ersten AKW in Akkuyu einen nationalen Bericht auf der Grundlage der ENSREG-Spezifikationen im Jahr 2018 vorgelegt. Das ENSREG-Peer-Review-Team prüfte diesen nationalen Bericht der Türkei umfassend in Bezug auf dessen Risiko - und Sicherheitsbewertung und erarbeitet derzeit die Endfassung des Untersuchungsberichts. Die Veröffentlichung des ENSREG-Berichts ist für den Herbst dieses Jahres vorgesehen. Das erste türkische AKW , das im Süden des Landes für rund 20 Milliarden Dollar gebaut wird, soll nach Fertigstellung seiner vier Reaktoren im Jahr 2028 zehn Prozent des türkischen Strombedarfs liefern. 29.07.2024

Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS)

Die Umweltradioaktivität wird in Deutschland seit 1955 gemessen. Diese Messungen waren zunächst nicht systematisch und auch nicht bundesweit abgestimmt. Erst nach dem Unfall in Tschernobyl im Jahr 1986 wurde das integrierte Mess- und Informationssytem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS) aufgebaut. Die Grundlage für den Betrieb des IMIS bildet die Allgemeine Verwaltungsvorschrift IMIS . Die Aufgaben bei der Messung der Umweltradioaktivität sind klar zwischen Bund und Ländern aufgeteilt. Der Bund ermittelt großräumig die Radioaktivität in der Luft, in Niederschlägen, in Bundeswasserstraßen, auf der Bodenoberfläche sowie die Gamma-Ortsdosisleistung (ODL). Hierfür betreibt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ein Messnetz mit etwa 1.800 Sonden, die rund um die Uhr die ODL ermitteln. Die empfindlichen Messgeräte erfassen in Echtzeit selbst kleinste Veränderungen der Umweltradioaktivität. Die aktuellen Daten sind im Internet unter odlinfo.bfs.de zugänglich. Die Länder untersuchen in ihrem Landesgebiet produzierte Lebens- und Futtermittel, Bedarfsgegenstände, Trink- und Grundwasser, Abwässer, Klärschlamm, Abfälle sowie Böden und Pflanzen. Dafür werden in den Ländern durch die etwa 40 Messstellen jährlich Messungen an über 10.000 Proben durchgeführt. Das IMIS wird im Ereignisfall vom Normalbetrieb in den Intensivbetrieb versetzt. Für die ODL-Sonden des Bundes, die normalerweise alle zwei Stunden Daten liefern, wird dieser Takt auf zehn Minuten verkürzt, sodass die zeitliche Entwicklung der Radioaktivität kleinteilig erfasst wird. Die Länder untersuchen in einem Ereignisfall eine sehr viel größere Zahl von Proben als im Normalbetrieb. Weitere Informationen stehen auf der Webseite des BfS zur Verfügung. Auch auf europäischer Ebene findet ein Daten- und Informationsaustausch statt. Denn alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich dazu verpflichtet, die Radioaktivität in der Umwelt kontinuierlich zu überwachen. Auf internationaler Ebene betreibt die Europäische Kommission eine Webseite, welche weltweit Messwerte zur Ortsdosisleistung bereitstellt. Die Radioaktivität in Nahrungs- und Futtermitteln wird ebenfalls überwacht. Auf europäischer Ebene gibt die Verordnung 2016/52/Euratom hierfür Höchstwerte vor. Im Ereignisfall würden diese von der EU-Kommission durch eine sogenannte Durchführungsverordnung in Kraft gesetzt. Wenn sich in einer kerntechnischen Anlage ein Unfall ereignet, setzt der Bund vorgeplante Messprogramme zur Lebens- und Futtermittelüberwachung in Kraft. Dies ist erforderlich, weil durch eine radioaktive Freisetzung im betroffenen Gebiet produzierte oder gelagerte Lebens- und Futtermittel, Bedarfsgegenstände, Arzneimittel und deren Ausgangsstoffe sowie Medizin- und sonstige Produkte kontaminiert werden können. Um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen, muss verhindert werden, dass zu hoch belastete Erzeugnisse und Produkte in den Handel kommen. Bei einem Unfall in einer ausländischen Anlage werden von den dort zuständigen Behörden Erzeugnisse und Produkte untersucht und ihr Inverkehrbringen wird ggf. verboten. In diesem Fall kann der Bund zusätzlich untersagen, dass diese Produkte nach Deutschland importiert oder auch nur durch deutsches Territorium transportiert werden. Diese Verbote werden vor allem durch den Bund, aber zum Teil auch durch die Länder überwacht. Wenn Gebiete in Deutschland direkt durch einen Unfall in einer kerntechnischen Anlage betroffen sind, untersuchen die zuständigen Länderbehörden bestimmte Erzeugnisse und Produkte, die dort hergestellt werden. Die Analyseergebnisse melden sie an den Bund. Im Bedarfsfall verbietet dieser, dass die Erzeugnisse und Produkte in den Verkehr gebracht werden. Ob diese Verbote eingehalten werden, kontrollieren wiederum die Länder.

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