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Untersuchungen im Rahmen einer Risikoanalyse der mit dem Kiefernholznematoden verwandten Bursaphelenchusarten fuer die Europaeische Union

Das Projekt "Untersuchungen im Rahmen einer Risikoanalyse der mit dem Kiefernholznematoden verwandten Bursaphelenchusarten fuer die Europaeische Union" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die vorgesehenen Untersuchungen basieren auf drei Gesichtspunkten: 1. In den letzten Jahren sind entgegen bisherigen Erkenntnissen zur Apathogenitaet von B. mucronatus Anzeichen bekannt geworden, dass bestimmte Herkuenfte dieser Art pathogen fuer Koniferen sein koennen. 2. In Suedosteuropa gibt es Kiefernwelken ungeklaerter Ursachen, wobei Bursaphelenchusarten in welkenden Baeumen festgestellt wurden. Mit den umfangreichen Holzimporten aus dem asiatischen Teil Russlands in die EU werden Bursaphelenchusarten verbracht, die zum Teil in Europa nicht vorkommen. In Zusammenarbeit mit auslaendischen Wissenschaftlern soll geklaert werden, ob B. mucronatus oder andere Bursaphelenchusarten aehnlich wie der Quarantaenenematode B. xylophilus massgeblich an Kiefernwelken beteiligt sein koennen. Diese Erkenntnisse sind von Bedeutung fuer die Risikobewertung mit Holz verbrachter Schaedlinge.

Untersuchungen zur Hybridisierung von Bursaphelenchus xylophilus und B. mucronatus unter natuerlichen Bedingungen im Inokulationstest

Das Projekt "Untersuchungen zur Hybridisierung von Bursaphelenchus xylophilus und B. mucronatus unter natuerlichen Bedingungen im Inokulationstest" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In Laborexperimenten wurde mehrfach die Kreuzbarkeit verschiedener Herkuenfte von Bursaphelenchus xylophilus und B. mucronatus nachgewiesen, waehrend es keine Aussagen zu diesem Geschehen unter natuerlichen Bedingungen gibt. Der Kiefernholznematode (B. xylophilus) ist in Nordamerika beheimatet und wurde nach Ostasien verschleppt, wo er enorme Schaeden an Kiefern verursachte. Dort, wo er sich einbuergerte, lebt auch die morphologisch und biologisch sehr nahe stehende Art B. mucronatus. Waehrend B. mucronatus auch in Europa vorkommt, fehlt B. xylophilus hier und ist Quarantaeneschaedling der EU. Sollte sich letztere bei Einschleppung mit B. mucronatus kreuzen, waeren Uebertragung von Pathogenitaetsgenen und Veraenderungen in der Pathogenitaet von B. mucronatus denkbar. In Inokulationsexperimenten soll deshalb die Kreuzbarkeit in der Pflanze ueberprueft werden.

Schadensrisikoanalyse von kiefernholznematodeverwandten Bursaphelenchusarten im Hinblick auf suedeuropaeische Kiefernwelke und Holzimporte aus Asien

Das Projekt "Schadensrisikoanalyse von kiefernholznematodeverwandten Bursaphelenchusarten im Hinblick auf suedeuropaeische Kiefernwelke und Holzimporte aus Asien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Erstellung notwendiger Daten fuer eine Schadensrisikoanalyse von Bursaphelenchusarten, die mit dem Kiefernholznematoden B. xylophilus verwandt sind, fuer die EU-Region. Entwicklung verlaesslicher Methoden zur taxonomischen Identifizierung und zum Pathogenitaetsnachweis von Bursaphelenchusarten und -herkuenften. Aufklaerung der Rolle von Bursaphelenchus im Hinblick auf Forsterhaltung und Forstschutz. Erarbeitung einer Schadensrisikoanalyse im Hinblick auf den internationalen Holzhandel.

ERA-NET EUPHRESCO: Multiplex-Lockstoffe und Fallen zur Überwachung invasiver Forstschädlinge (MULTITRAP)

Das Projekt "ERA-NET EUPHRESCO: Multiplex-Lockstoffe und Fallen zur Überwachung invasiver Forstschädlinge (MULTITRAP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, Institut für Waldschutz durchgeführt. Das frühe Auffinden invasiver Forstschadinsekten ist für den Erfolg von Tilgungsmaßnahmen von hervorragender Bedeutung. Wird ein Befall nicht binnen kurzer Zeit nach der Einschleppung entdeckt, kann sich ein Schadinsekt etablieren. Das Insekt kann selbst massive Schäden an Gehölzen verursachen, wie dies etwa beim Asiatischen Laubholzbockkäfer (invasiv in einigen Ländern Europas und Nordamerika) oder dem Asiatischen Eschenprachtkäfer (invasiv in Nordamerika und dem Europäischen Russland) der Fall ist, oder als Vektor für gefährliche Krankheitserreger fungieren, wie z.B. Monochamus-Arten für den Kiefernholznematoden, Verursacher der Kiefernwelke (Iberische Halbinsel und Ostasien). Die meisten dieser Schadinsekten sind mit bestimmten Einschleppungswegen, wie Rundholz, Holzverpackungsmaterial, oder Pflanzenmaterial verbunden. Entsprechend lassen sich Hochrisikogebiete, wie rund um Handelshäfen, Importbetriebe (für Steine, Holz, etc.) oder Baumschulen identifizieren. Ziel des EUPHRESCO-Projektes ist, verbesserte Techniken zur Überwachung mittels Lockstofffallen in den Mitgliedsstaaten zur Verfügung zu stellen. Der Focus liegt dabei auf als sehr gefährlich eingestuften Arten holz- und rindenbrütender Käfer. Die Ergebnisse aus dem Projekt sollen Basis für effiziente Überwachungsprogramme einer möglichst großen Zahl von Arten sein, in denen Fallen mit spezifischen sowie mit generalistischen Lockstoffen eingesetzt werden. Die spezifischen Ziele sind: - Zusammenstellung der verfügbaren Fallensysteme sowie Lockstoffe, sowohl auf Basis pflanzenbürtiger Volatile als auch Pheromonen oder Kairomonen - Beurteilung der Effizienz und des möglichen Einsatzbereiches der unterschiedlichen Fallen und Lockstoffe - Testen von generalistischen Multiplex-Lockstoff Systemen im Vergleich zu spezifischen Systemen - Aufzeigen von Problemen des Falleneinsatzes in Hochrisikogebieten und Erarbeitung von Lösungsansätzen - Entwicklung von international abgestimmten Methoden zum effizienten Monitoring für mehrere Schädlingsarten. Dazu wird das Gesamtprojekt in drei Arbeitspakete aufgeteilt, zu denen jeweils alle Projektpartner Beiträge leisten.

Development of Improved Pest Risk Analyses techniques for quarantine pests, using pine wood nematode, Bursaphelenchus xylophilus, in Portugal as a model system PHRAME

Das Projekt "Development of Improved Pest Risk Analyses techniques for quarantine pests, using pine wood nematode, Bursaphelenchus xylophilus, in Portugal as a model system PHRAME" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt und Forschungszentrum für Wald Wien, Institut für Forstschutz durchgeführt. Verbesserung der PRA (Beurteilung des Gefährdungspotentials von Krankheiten und Schädlingen) im Bereich der Pflanzengesundheit und Entwicklung neuer Bekämpfungsstrategien auf der Basis wissenschaftlicher Grundlagen und Erkenntnisse am Beispiel des Kiefernholznematoden in Portugal. Aufgaben der FBVA: Morphologische (REM) und molekularbiologische Definition europäischer Monochamus - Arten und Herkünfte. Rolle verschiedener Monochamus-Arten als Vektor des Kiefernholznematoden. Früherkennung von Nematodenbefall an stehenden Bäumen. Untersuchung weiterer Insektenarten als potentielle Überträger der Bursaphelenchus - Nematoden. Besonderheiten der Vektor-Schädling-Beziehung. Biologie der Monochamus-Arten auf der Iberischen Halbinsel. Mögliche Ausbreitung von Bursaphelenchus xylophilus in Nachbarstaaten und dessen Auswirkungen auf das Ökosystem Wald. Pathogenitätsuntersuchungen mit der portugiesischen Herkunft von B.x. unter verschiedenen europäischen Klimabedingungen und Testung an verschiedenen Baumarten. Morphologische und molekularbiologische Definition europäischer Monochamus-Arten und Herkünfte. Aufbau einer Bursaphelenchus-Datenbank (Literatur und Information) und Referenzsammlung. Verbesserte Verfahren zur Beurteilung von Gefährdungspotentialen fremdländischer Schädlinge und Krankheiten (PRA). Projekthypothesen: Durch neue Erkenntnisse aus dem Kiefernholznematodenbefall in Portugal lassen sich verbesserte PRA- Methoden und Bekämpfungsstrategien ableiten.

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