Das Projekt "Nachweis subletaler Veraenderungen bei Aalen und anderen Fischen unter dem Einfluss von organischen Chemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. Untersuchungen zu subletalen Wirkungen niederer Konzentrationen von Schadstoffen, die 1986 nach dem Lagerbrand in Basel das Fischsterben im Rhein verursachten. Ziel: (1) Erfassung der Reaktion von Fischen auf sehr niedrige, umweltrelevante Schadstoffkonzentrationen, (2) biologische Erklaerung des Fischsterbens 1986 (3) Besonderheiten des Aals in der Reaktion auf Schadstoffe, und (4) Korrelation zwischen strukturellen und funktionellen schadstoffinduzierten Veraenderungen. Erfassung struktureller und funktioneller Parameter in Leber, Niere, Kiemen , Darm und Milz von Aal, Regenbogenforelle, Goldorfe und Zebrabaerbling. Untersuchte Pestizide: Atrazin, Endosulfan, Lindan, Disulfoton und Dinitro-o-kresol in Einzel- und Kombinationsexperimenten.
Das Projekt "Modelle der Schadstoffbelastung in Organismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 15 Biologie und Informatik, Abteilung Ökologie und Evolution durchgeführt. Aufnahme und Elimination lipophiler Schadstoffe werden mathematisch modelliert, wobei ein spezielles Kiemen-Austausch-Modell zugrunde gelegt wird. Spezielle Beachtung wird der Adsorption von lipophilen Schadstoffen an die Plasma-Proteine des Blutes geschenkt, da diese fuer eine rasche und intensive Aufnahme verantwortlich sind. Als Modellsubstanzen wurden in erster Linie lipophile nicht-metabolisierende Substanzen gewaehlt (Lindan, PCBs, Hexachlorbenzol).
Das Projekt "Schwermetallbelastungen von Seesaiblingen (Salvelinus alpinus) in exponierten Hochgebirgsseen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. Untersuchungen zur Belastung von Seesaiblingen in Tiroler Hochgebirgsseen (va Schwarzsee, Oetztaler Alpen) im Zuge zunehmender Versauerung. Ziel: 1) Erfassung der Reaktion von Fischen auf starke Absenkung des pH-Wertes waehrend der Schneeschmelze und die damit verbundene Aktivierung von Schwermetallen. 2) Untersuchung des atmosphaerischen Eintrages von Schwermetallen, 3) systematische Erfassung limnologischer, geologischer und klimatologischer Parameter im Untersuchungsgebiet, und 4) Vergleich mit der Reaktion von Seesaiblingen aus dem relativ unbelasteten Achensee. Erfassung struktureller und funktioneller Parameter vor allem in der Leber, aber auch in Niere und Kiemen.
Das Projekt "Erfassung histopathologischer Effekte von Organozinnverbindungen auf marine Mollusken und Pruefung ihrer Verwendbarkeit fuer ein zukuenftiges biologisches Feinmonitoring TV 02: Konzentrationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft durchgeführt. Marine Mollusken sollen entlang der Haefen an der Nord- und Ostseekueste gesammmelt und auf Pseudohermaphroditismuserscheinungen und histopathologische Effekte in der Mitteldarmdruese, der Gonade und der Kiemen untersucht werden.(TV01). Parallel zu den histochemischen Untersuchungen sollten die Organismen auf ihre Rueckstaende an Organozinn und Organophosphorverbindungen untersucht werden.(TV02)
Das Projekt "Erfassung histopathologischer Effekte von Organozinnverbindungen auf marine Mollusken und Pruefung ihrer Verwendbarkeit fuer ein zukuenftiges biologisches Effektmonitoring TV 01: Effekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Spezielle Zoologie und Vergleichende Embryologie durchgeführt. Marine Mollusken sollen entlang der Haefen an der Nord- und Ostseekueste gesammelt und auf Pseudohermaphroditismuserscheinungen und histopathologische Effekte in der Mitteldarmdruese, der Gonade und der Kiemen untersucht werden (TV 01). Parallel zu den histochemischen Untersuchungen sollen die Organismen auf ihre Rueckstaende an Organozinn untersucht werden (TV 02).
Das Projekt "Kombinationswirkung organischer Schadstoffe auf Fische" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. Cytologische und biochemische Untersuchung der Wirkung von Spuren organischer Schadstoffe in Einzelstudien und Kombinationsexperimenten zur Katalogisierung und Bewertung von Wechselwirkungen verschiedener Schadstoffe im Fisch sowie zur Schaffung von Kriterien fuer die Formulierung von Qualitaetszielen fuer Oberflaechengewaesser. Erfassung ultrastruktureller Veraenderungen und funktioneller Parameter (Enzyminduktion, Veraenderungen in Markerenzymen) in Leber, Niere und Kiemen der Regenbogenforelle. Parallel Mikroinjektionsexperimente mit befruchteten Fischeiern (Regenbogenforelle, Zebrabaerbling). Va Untersuchung an Harnstoffderivaten, Atrazinersatzstoffen und/oder Organometallverbindungen.
Das Projekt "Die Bedeutung der Nahrung fuer die Schwermetallaufnahme bei Regenbogenforellen (Salmo gairdneri)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Zoologie und Limnologie durchgeführt. The concentrations of Zn, Cu, Cd, Pb, Cr, Ni and Mn have been measured in water, sediments and organisms from two contaminated rivers situated in an industrial area and near a motorway on the southern city boundary of Bolzano, Italy. The low metal contents of water are in contrast to the elevated concentrations of sediments indicating a chronic rather than an acute contamination of the rivers. The metal concentrations of the dominant moss Fontinalis antipyretrica are higher than those of sediments, the lower branches of the plant being more concentrated than its upper parts. Among benthic invertebrates the dominant animals are the isopod Asellus aquaticus and the snail Lymnaea truncatula. Both species feed on contaminated moss or detritus and accumulate the heavy metals to an even greater extent than the water plants. The dominant predator is the rainbow trout (Salmo gairdneri) which feeds mainly on metal enriched isopods and snails. As a consequence, there is an absorption of heavy metals from lumen of fish into the gut tissue and a flux to other organs such as liver, kidney and muscle. Since the metal concentrations of water are low it is suggested that the absorption through the gills of fish may be of secondary importance compared with the excessive supply through the food.
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