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Unterschiedliche Prozesse (anorganische) zur Erklaerung der Verteilung von Spurenstoffen (zunaechst Zn, Cu, dann Ni, Co, Bo) zwischen Loesung und fester Phase

Das Projekt "Unterschiedliche Prozesse (anorganische) zur Erklaerung der Verteilung von Spurenstoffen (zunaechst Zn, Cu, dann Ni, Co, Bo) zwischen Loesung und fester Phase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Geochemisches Institut - Sedimentgeochemie durchgeführt. Verteilung der Spurenelemente zwischen Loesung und festen Phasen kann fuer den anorganischen Sektor prinzipiell durch drei unterschiedliche Prozesse erklaert werden: A) Adsorption, b) Einbau in detritisches Material, c) isomorpher Einbau bei Mineralneubildungen. Hier wird untersucht: zu a) und b): inwieweit zunaechst an Tonminerale adsorbierte Kationen auf Austauschplaetzen bleiben oder im Verlauf der Zeit auf Gitterplaetze migrieren koennen. Adsorptionsverhalten in Suess- und Salzwasser. Zu c): Unter welchen Bedingungen kommt es bei Tonmineralneubildungen zu einem gewissen Anteil an isomorph eingebautem Cu und Zn? Kationen wie Cu und Zn werden ja von Hydroxiden des Al oder Fe adsorbiert. Bei gleichzeitiger Adsorption von Kieselsaeure sollten Cu- oder Zn-haltige Hydroxid-Kieselsaeure-Niederschlaege entstehen, die sich durch Alterung in Cu- bzw. Zn-haltige Tonminerale umwandeln.

Untersuchungen ueber die Herstellung von Eisenerz-Pellets mit niedrigem Gangartgehalt, aber guter Reduzierbarkeit und guter Standfestigkeit waehrend der Reduktion, zum Zwecke der Energieeinsparung

Das Projekt "Untersuchungen ueber die Herstellung von Eisenerz-Pellets mit niedrigem Gangartgehalt, aber guter Reduzierbarkeit und guter Standfestigkeit waehrend der Reduktion, zum Zwecke der Energieeinsparung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Studiengesellschaft für Eisenerzaufbereitung durchgeführt. Bei der derzeitig angewandten Hochofentechnologie wird im wesentlichen als Fe-Rohstoff Sinter chargiert, dazu eine gewisse Menge Pellets und Stueckerze. Der Brennstoffverbrauch liegt in der Groessenordnung von rund 500 kg/t Roheisen, wobei eine Schlackenmenge von etwa 300 kg/t Roheisen anfaellt. Es ist bekannt, dass durch Absenkung der Schlackenmenge eine Verminderung des Brennstoffbedarfes erreicht werden kann. Gleichzeitig wuerden damit die Probleme bei der Entsorgung der Schlackenmenge erheblich vermindert. Durch Energieeinsparung und Schlackenmengenverminderung wuerde eine Verbesserung der Umweltsituation eintreten. Versuche zur Absenkung der Kieselsaeure im Sinter von 6 auf 5 vH haben gezeigt, dass eine erhebliche Qualitaetsverschlechterung eintritt. Bessere Aussichten auf eine erfolgreiche Absenkung der Schlackenmenge sind bei Pellets gegeben, wo die SiO2-Gehalte in den sogenannten Sauren Pellets derzeit bei 4 bis 5 vH liegen. Es erscheint moeglich, durch Einsatz von MgO oder anderen Elementen bei niedrigen Gangartmengen gut reduzierbare Pallets zu erzeugen, wobei die Schlackenmenge im Hochofen bis auf ca 150 kg/t Re abgesenkt werden koennte. Dazu muessen vorher die entsprechenden Erze durch Aufbereitung angereichert werden.

Abdichtung des Untergrundes von Muelldeponien mit Hilfe von Kieselsaeureverbindungen

Das Projekt "Abdichtung des Untergrundes von Muelldeponien mit Hilfe von Kieselsaeureverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Leichtweiß-Institut für Wasserbau durchgeführt. Messung der hydraulischen Leitfaehigkeit und deren Aenderung durch die Behandlung des Bodens mit kolloidalen Kieselsaeuren; die Versuche werden mit reinem und belastetem Wasser (Muellsickerwasser) durchgefuehrt.

Entwicklung und grosstechnische Erprobung eines Verfahrens zur chemisch-thermischen Verarbeitung P-haltiger Klaerschlammasche zu hochwirksamen Duengerphosphaten

Das Projekt "Entwicklung und grosstechnische Erprobung eines Verfahrens zur chemisch-thermischen Verarbeitung P-haltiger Klaerschlammasche zu hochwirksamen Duengerphosphaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kali-Chemie, Hannover durchgeführt. Systematische Laborversuche (Tiegelversuche) zur Ermittlung der optimalen Aufschlussmischung und Aufschlusstemperatur bei ausschliesslicher Verwendung von Klaerschlammasche und gemeinsamen Aufschluss mit Rohphosphaten verschiedener Provenienzen. Bei Variation von Aufschlussmittel (Soda, Naoh), Kieselsaeure, Asche und Rohphosphat. Mit den im Labor ermittelten optimalen Aufschlussmischungen Technikumsversuche im 4 m-Drehrohrofen. Dabei Vorversuche zur Konditionierung der Rohstoffmischungen (z.B. Vorgranulation). Untersuchung des rheologischen Verhaltens der Mischungen. Erprobung des Verfahrens in grosstechnischen Versuchen im Werk Brunsbuettelkoog, zunaechst ueber 2-3 Tage-Perioden und nach deren erfolgreichem Verlauf kontinuierliche Wochenversuche. Pruefung der Phosphatwirkung von Endprodukten im Vegetationsversuch (incl. Schwermetall-Aufnahme durch die Pflanze).

Entwicklung eines umweltfreundlichen rohstoffsparenden Verfahrens zur Getraenkefiltration unter Vermeidung der durch herkoemmliche Filterhilfsmittel entstehenden Entsorgungsproblematik - Phase 2

Das Projekt "Entwicklung eines umweltfreundlichen rohstoffsparenden Verfahrens zur Getraenkefiltration unter Vermeidung der durch herkoemmliche Filterhilfsmittel entstehenden Entsorgungsproblematik - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Seitz-Filter-Werke durchgeführt. Bei der Filtration von trueben Getraenken bedient man sich mehrstufiger Filtrationstechnologien. Es werden fuer diesen Zweck grosse Mengen an Filterhilfsmitteln verbraucht. Nach Einsatz dieser Mittel zur Filtration ergibt sich eine zu entsorgende Schlammenge von 110.000 Tonnen pro Jahr. Durch Einsatz neuer Membran-Filter-Systeme ist die zur Entsorgung anstehende Truebmenge weitaus geringer. Im Vorhaben wurden neue Membranmodule entwickelt, welche erfolgreich zur Klarfiltration von Most und Wein eingesetzt wurden.

Einsatz von substituierten Kieselsaeurekondensaten als Membranen und Adsorbentien

Das Projekt "Einsatz von substituierten Kieselsaeurekondensaten als Membranen und Adsorbentien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) durchgeführt. Es sind die generelle Einsatzfaehigkeit von Heteropolykondensaten auf Kieselsaeurebasis als Membranen und Adsorbentien im Bereich der Wasserreinigung untersucht worden. Die Ergebnisse zeigen, dass auf dieser Grundlage sowohl Membranen mit geeigneter Trennwirkung als auch Adsorbentien mit reversibler adsorptiver Wirkung hergestellt werden koennen. Die Substanzklasse laesst aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften wesentliche Vorteile fuer derartige Verfahren erkennen und bietet aufgrund der breiten Anpassungsfaehigkeit gute Ansatzpunkte fuer die Loesung wasser- und abwassertechnischer Probleme.

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