Das Projekt "Der Reproduktionserfolg von Salmoniden in Abhaengigkeit von Milieubedingungen des hyporheischen Interstitials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Zoologisches Institut, III. Lehrstuhl Physiologische Ökologie durchgeführt. Eine Beeintraechtigung des Reproduktionserfolgs von Grosssalmoniden, Lachsen (Salmo salar) und Meerforellen (Salmo trutta) wurde bereits in mehreren Zufluessen des Rheins festgestellt. Dabei wurden waehrend der Entwicklung von Salmonideneiern in speziellen Inkubationsboxen niedrige Sauerstoffkonzentrationen im Kieslueckensystem der Fluesse gemessen, die fuer das Absterben der Salmonidenbrut verantwortlich waren. Die moeglichen Ursachen fuer die Sauerstoffmangelsituationen liegen in einer starken Zehrung durch den Abbau von organischem Material und einer nicht ausreichenden Nachlieferung von sauerstoffreichem Oberflaechenwasser in den Interstitialraum. Beide Ursachen sollen noch genauer untersucht werden.