Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Schwalbach (Saarland), Ortsteil Huelzweiler:Bebauungsplan "25_00 Krippen" der Gemeinde Schwalbach, Ortsteil Huelzweiler
Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Eppelborn Ortsteil Eppelborn (Saarland):Bebauungsplan "Auf_der_Kippe_oben_am_Hirtenland" der Gemeinde Eppelborn, Ortsteil Eppelborn
Das Projekt "Vorbeugender Hochwasserschutz Krippen: Nachhaltige Dorfentwicklung Krippen nach der Hochwasserkatastrophe 2002" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt. Anlass bzw. Auslöser für dieses Projekt war die Hochwasserkatastrophe im August 2002, von der auch der Bad Schandauer Stadtteil Krippen schwer betroffen wurde Ziel war es, am Beispiel von Krippen ein komplexes nachhaltiges Wassermanagement auf der Ebene eines Dorfes zu demonstrieren. Dieses sollte anhand von modellhaften Planungs- und Moderationsprozessen sowie konkreten Projekten mit erheblichen Umweltentlastungen erfolgen. Die angestrebte Umweltentlastung wurde insbesondere hinsichtlich - Vorsorge gegen Material- und Energieverlust bei Hochwasserereignissen (z.B. Neubauten Flutgraben, Dorfgemeinschaftshaus und Abwasserpumpwerk) - Verminderung und Rückbau der Versiegelung von Flächen (z.B. Ortseingangs- und Marktplatzgestaltung) - Umweltbildungseffekte für Einwohner und Touristen (z.B. Hochwassertour) - Förderung des sanften (ÖPNV-gebundenen) Tourismus (z.B. Radtourismus-Projekte) erreicht, während bei - CO2-Verminderung (Effekte bei diversen Projekten, z.B. durch Energiesparmaßnahmen) - Einsatz von ökologischen und gleichzeitig wasserresistenten Baumaterialien (z. B. Verwendung von einheimischem Natursteinpflaster bei der Gestaltung Ortseingangsplatz) nur indirekte oder partielle Effekte erreicht werden konnten.
Das Projekt "Waldumbau auf Kippenstandorten des ostsächsischen Braunkohlenreviers als Beitrag zur Sicherung der ökologischen Stabilität und Funktionalität der Kippenwälder unter Berücksichtigung des Grundwasseranstiegs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Auf der Grundlage der Ergebnisse des bearbeiteten Projektes zum vorzeitigen Waldumbau nichtstandortsgerechter Erstaufforstungen auf Kippenstandorten (1997-2002) sind die Untersuchungen auf der Kippe Laubusch unter besonderer Berücksichtigung des zu erwartenden Grundwasseranstiegs fortgeführt und ergänzt worden. Die bergbauliche Beeinflussung des Naturraumes wird anhand der Geschichte des ehemaligen Tagebaus Laubusch nachvollzogen. Die Angaben zur Verkippung von unterschiedlichen geologischen Substraten mit Hilfe verschiedener Verkippungstechnologien liefern wertvolle Hinweise für die Bewertung der Standortseigenschaften und für die zu erwartende Qualität des ansteigenden Kippengrundwassers. Mit den Auswirkungen des Grundwasseranstiegs bis 2005 ist eine naturräumliche Strukturierung der Kippenforste zu erwarten, die dem ursprünglichen Charakter des Gebietes weitgehend entspricht. Im ehemaligen Tagebau Laubusch kam zum größten Anteil pleistozänes Material der Oberen und Unteren Talsandfolge zur Verkippung. Die bergbauliche Beeinflussung des Grundwassers besteht im Wesentlichen darin, dass nach Belüftung des Bodensubstrates durch Verkippen ein saures Grundwasser entsteht. Unter den geologischen Vorraussetzungen der Kippe Laubusch ist jedoch hinsichtlich der Beschaffenheit ein moderates Grundwasser zu erwarten. Des Weiteren ist ein Modellversuch gestartet worden, in dem die Auswirkungen des sauren Kippengrundwassers auf die Bodeneigenschaften und die Vitalität der Verjüngungsbaumart Traubeneiche simuliert werden sollen. Auf sechs Versuchsflächen der Kippe Laubusch erfolgten waldökologische Studien, welche die Struktur und Dynamik der Waldbestände aus Erstaufforstungen erfassen. Die beschriebenen Strukturen werden durch Untersuchungen zum Wasserhaushalt und Wurzelwachstum ergänzt. Der Wasserhaushalt der Bestände wird entscheidend durch die Interzeptionsverluste durch die Baumart des Oberstands und der Bodenvegetation bestimmt. Der Vegetationsdurchlass verringert sich in trockenen Vegetationsperioden (2003) erheblich, während niederschlagsreiche Sommer (2002) keine wesentliche Erhöhung der Durchlassmengen bewirken. Die Bodenfeuchten trockneten teilweise auf weniger als 5 V Prozent ab. Die Austrocknung des Bodens verlief unter der Birke wesentlich stärker und länger anhaltend als unter Kiefer. Die Auswirkungen des Voranbaus auf die Wasserdefizite bewirkten bisher nur eine schwache Abmilderung dieser Extreme. Die Kiefer durchwurzelt die pleistozänen Kippböden bis in eine Tiefe von ca. 3 m extensiv, während die Birke die oberen 1,6 m intensivst mit ihren Feinwurzeln erschließt. Die Kiefer wird daher im Allgemeinen stärker von den Auswirkungen des zu erwartenden Grundwasseranstiegs betroffen sein als die Birke. ...
Das Projekt "Mechanische Eigenschaften von Abraummaterial aus Braunkohle-Tagebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Geotechnik durchgeführt. Nach Einstellung des Tagebaubetriebes sollen die Kippenflächen renaturiert werden - lockere Struktur der Kippen verhindert die Anwendung von Standardverfahren für die Gründung von Bauwerken. Ziel: Beschreibung des mechanischen (Boden-)Verhaltens des Kippenmaterials - Wahl eines geeigneten Stoffgesetztes.
Das Projekt "Auswertung von Verschiebungsmessungen auf Tagebaukippen in Abhaengigkeit von der Geologie, Hydrologie und der Verkipptechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik, Lehrstuhl Bodenmechanik, bergbauliche Geotechnik und Grundbau durchgeführt. Die Braunkohlengewinnung in Tagebauen fuehrt zum Entstelzen von Abraumkippen mit grossen territorialen Erstreckungen. Die nach der Verkippung zu erwartenden Oberflaechenverschiebungen der Kippen sind fuer eine Nutzung der Flaechen als Bauland von Bedeutung. Sie werden stark durch vorherrschende geologische und hydrologische Bedingungen sowie technologische Einflussgroessen gepraegt. Zielstellung ist, Setzungsanteile nach Moeglichkeit ihren physikalischen Ursachen zuzuordnen, um deren Verlauf in Abhaengigkeit von o.g. Bedingungen mathematisch beschreiben zu koennen. Daten bereits vermessener Kippen bilden die Grundlage fuer die Anwendung stochastischer Modelle.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Etablierung standortspezifischer Ektomykorrhizapilze an der Eiche - Teilprojekt: Bewertung des Pilzbesatzes an Eichensaatgut und des Mykorrhizierungserfolges an Pluggenpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt. Für die forstliche Rekultivierung in den ostdeutschen Braunkohlerevieren, für den geplanten Waldumbau von Forststandorten auf gewachsenen Böden, für Umwidmungsflächen (von Acker- zu Waldflächen) sowie für aufzuforstende Bereiche beim Trassenbau werden große Mengen an Eichenjungpflanzen benötigt. Die kontinuierliche Anzucht von Eichenjungpflanzen ist jedoch mit großen Unsicherheiten behaftet. Erfahrungsgemäß bereitet die Keimung der Eicheln Schwierigkeiten, da die Keimwurzeln häufig von pathogenen Pilzen befallen werden. Ein weiteres Problem sind hohe Auswuchsverluste (bis zu 90 Prozent) nach der Auspflanzung der Eichen und somit hohe Kosten bei der forstlichen Rekultivierung besonders von Kippenstandorten. Ziel ist es deshalb, ein praktikables und kostengünstiges Mykorrhizierungsverfahren bei Eichen zu entwickeln und zu erproben, bei dem die Etablierung der Ektomykorrhizapilze bereits am keimenden Saatgut erfolgt. Dabei sollen sich Vorteile für den Pflanzenzuchtbetrieb bei der Lagerung des Saatgutes, bei der Pflanzenzucht sowie im Rekultivierungsunternehmen durch den Einsatz der künstlich mykorrhizierten Bäume bei der Aufforstung ergeben.
Das Projekt "Entwicklung der Grundwasserbeschaffenheit in bergbaulich gestoerten Raeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Sektion Hydrogeologie durchgeführt. Im Rahmen des Verbundvorhabens werden von den Sektionen Hydrogeologie, Analytik, Gewaesserforschung, Bodenforschung und Umweltmikrobiologie folgende Objekte in Mitteldeutschland bearbeitet: Tagebau Cospuden mit Kippe, Restsee und quartaere und tertiaere Grundwasserleiter sowie Bezug zu den Tagebauten Zwenkau und Espenhain; Tagebaurevier Goitsche mit Kippen, Restseen und hydrogeologischer Umgebung sowie Bezug zum SAFIRA-Vorhaben. Die Kommunikation des Grundwassers in den bergbaulich gestoerten Aquifersystemen entlang des Pfades Anstrom-Kippe-Restsee-Abstrom bildet den hydrogeologisch-hydrodynamischen Schwerpunkt im Vorhaben. Es sollen belastbare Aussagen zu Schichtungsverhaeltnissen, Mischungsprozessen, Stockwerkskommunikation und zur Altersstruktur von Grundwaessern erzielt werden. Dabei kommt dem Langzeitverhalten von Kippenkoerpern und von charakteristischen Komponenten gegenueber dem Grundwasser in der Kippe und in angrenzenden GWL besondere Bedeutung zu. Der Grenzbereich Restsee-Aquifer, in dem es zu Stoffaustauschvorgaengen zwischen Kippe und Tagebaurestsee kommt, hat Einfluss auf die Wasserqualitaetsentwicklung von Tagebaurestseen und angeschlossenem Grundwasserleiter. Hier setzen Untersuchungen zum mikrobiologischen Potential und zur biochemischen Stoffumwandlung im Grundwasserabstrom (Sulfatreduktion) an. Der Wasserhaushalt und die Untersuchung hydraulischer Vorgaenge im Kippenkoerper in Verbindung mit der Wechselwirkung von Kippensediment und Grundwasser bilden den hydraulischen und stofflichen Schwerpunkt des Vorhabens. Entscheidend ist die Qualifizierung des bestehenden hydraulischen Kippenmodells fuer das stofflich und strukturell heterogene Kippengebirge mit instationaerer und stationaerer Hydraulik in bezug auf strukturelle 3D-Erweiterung. Es ist das Ziel, ein konzeptionelles Wasserhaushaltmodell fuer Kippen im mitteldeutschen Raum abzuleiten. Stoffliche Daten sind dabei aus Untersuchungen zur Sekundaermineralbildung, zu Quellen der Versauerungen der Grund- und Oberflaechenwaesser, zum Eluationsverhalten von relevanten Schwermetallen und begleitenden Elementen (Al, Fe, Mn, Ni, As, Seltene Erden) und zum Reaktionsumsatz zu gewinnen. Mit Hilfe mikro- und mesoskaliger Simulationsexperimente (Lysimeter-/Saeulenuntersuchungen) sowie Tracereinsatz (stofflich und isotopisch) wird die Grundwasserneubildung und Stoffmobilitaet in der ungesaettigten Zone auf Kippenstandorten modelliert. Die Modellierung an Kippen und Aquifer in Hinblick auf die Entwicklung der Grundwasserbeschaffenheit umfasst den Modellierungsschwerpunkt des Verbundvorhabens. Die Kopplung von geochemischer Gleichgewichtsmodellierung und reaktiver Transportmodellierung ist das entscheidende Werkzeug, um prognostische Aussagen ueber Loesung, Faellung und Transport von Stoffen und Verbindungen im System Grundwasser-Kippe-Restsee unter wechselnden Randbedingungen zu gewinnen...
Das Projekt "Modellierung von Tagebaukippen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik, Lehrstuhl Bodenmechanik, bergbauliche Geotechnik und Grundbau durchgeführt. Infolge der Braunkohlegewinnung in Tagebauen in der Bundesrepublik Deutschland entstehen sehr grosse Kippen. Es liegt nahe, daran zu denken, auf solchen Tagebaukippen Industrie-, Wohnanlagen, Deponien etc. anzulegen. Eine Reihe von Kippen in Ostdeutschland ist durch Sondierungen sehr intensiv untersucht worden. Es wurden Probebelastungen auf ihnen durchgefuehrt. In diesem Arbeitsthema wird geprueft, inwieweit mathematische Statistik und geostatistische Verfahren bei der Auswertung solcher Versuche eine Methode darstellen, eine Beschreibung der Eigenschaften der Kippe als Funktion des Orts und Parameter zu gewinnen, die eine Vorhersage von Setzungen beim Bauen auf Kippen ermoeglichen.
Das Projekt "In situ-Untersuchungen an Verdichtungssprengungen in locker gelagerten, rolligen Boeden zur Verifizierung theoretischer Modelle und zur Uebertragung der Ergebnisse von Modelluntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik durchgeführt. Die vom Braunkohlenbergbau im Lausitzer Revier hinterlassenen Kippenflaechen muessen im Boeschungsbereich gegen grossraeumige Setzungsfliessrutschungen gesichert werden. Das Kippenmaterial neigt bei Wiederanstieg des Grundwasserspiegels aufgrund seiner Materialeigenschaften (Kornverteilung, Kornform, Porenzahl etc.) und der geringen Lagerungsdichte zu spontaner Verfluessigung. Zur Sicherung dieser Bereiche werden nicht verfluessigungsfaehige, verdichtete Stuetzkoerper, sogenannte versteckte Daemme, in den 40-60 m maechtigen Kippen geschaffen, welche ein Setzungsfliessen verhindern bzw. raeumlich begrenzen sollen. Das effizienteste Sanierungsverfahren ist die Verdichtung durch Sprengungen unterhalb des freien Grundwasserspiegels, wobei in einem oder mehreren Bohrloechern 2-4 in verschiedenen Teufen befindliche Teilladungen gezuendet werden. Durch die Verdichtungssprengung tritt eine lokale Verfluessigung des Bodens ein, infolgedessen unter Auflast des Deckgebirges eine Erhoehung der dichte und Scherfestigkeit sowie eine Verringerung des Porenvolumens eintritt. Die dabei auftretenden dynamischen Belastungen koennen unter Umstaenden ein Boeschungsversagen verursachen bzw. zur Ueberschreitung (DIN-) relevanter Erschuetterungsgroessen im Fernfeld fuehren. Aus diesem Grund ist es erforderlich, bei der Planung von Sprengtrassen zur Herstellung 'versteckter Daemme' diese dynamischen Belastungen sicher einschaetzen zu koennen. Im Ergebnis des Forschungsvorhabens wurde auf der Basis einer Vielzahl von in situ-Messungen und Modelluntersuchungen Prognosebeziehungen fuer - Oberflaechenschwinggeschwindigkeiten (vertikal, radial, tangential), - Schwingbeschleunigungen im Kippenuntergrund, - Porenwasserueberdruck und - Oberflaechensetzung (Betrag der Maximalsetzung, Setzungsvolumen) in Abhaengigkeit von der Entfernung vom Sprengpunkt, der Ladungsmenge und der Ladungsteufe erarbeitet. Diese ermoeglichen zukuenftig im Vorfeld der Sprengung, die zu erwartenden dynamischen Lasten und Porenwasserdruecke in Standsicherheitsberechnungen einzubeziehen bzw. an bestimmten kritischen Orten (Ufersaum, Bebauung) die Erschuetterungswirkung abzuschaetzen. Als ein weiteres Ergebnis wurde nach einer umfangreichen Versuchsreihe eine Anwenderempfehlung zur bohrlochinternen Staffelung der Zuendzeitpunkte der einzelnen Teilladungen erarbeitet. Durch diese Verbesserung der Sprengtechnologie kann der Erschuetterungseintrag bei gleichzeitig verbesserter Verdichtungswirkung reduziert werden. Zur Durchfuehrung der Messungen der Schwingbeschleunigung und des Porenwasserdrucks wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens eine Kombinations-Tiefensonde entwickelt, welche die gleichzeitige Erfassung beider Messgroessen bis in Teufen von 30-35 m und in unmittelbarer Naehe der Sprengung ermoeglicht und nach der Messung wieder geborgen werden kann. Die Kombinations-Tiefensonde und das Messverfahren wurden unter der Nummer P 197 48 580.4-52 patentiert.