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Geothermische Reservoircharakterisierung durch moderne seismische Abbildungsverfahren unter besonderer Berücksichtigung steilstehender Störungssysteme und deren Klüftigkeiten

Das Projekt "Geothermische Reservoircharakterisierung durch moderne seismische Abbildungsverfahren unter besonderer Berücksichtigung steilstehender Störungssysteme und deren Klüftigkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität (TU) Bergakademie Freiberg, Institut für Geophysik und Geoinformatik durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und Anwendung von modernen seismischen Abbildungsverfahren zur geothermischen Reservoircharakterisierung im Kristallin. Zum einen soll mit Hilfe dieser Verfahren aus 3D seismischen Messungen ein hochauflösendes Bild eines geothermischen Zielhorizontes und der umliegenden stark heterogenen Gesteinseinheiten generiert werden. Zum anderen sollen mit Hilfe von Spezialmessungen die für das Kristallin typischen steil einfallenden komplexen Störungssysteme hinsichtlich ihrer räumlichen Lage korrekt abgebildet und ihre Eigenschaften (Klüftigkeiten, Permeabilitäten, etc.) charakterisiert werden. Neben der Planung und Durchführung der Messungen beinhaltet der Hauptteil der Arbeit in diesem Projekt die Weiterentwicklung und Anwendung der modernen Abbildungsverfahren auf die 3D seismischen Daten und Spezialmessungen. Dies umfasst für die 3D Seismik die Anwendung der 3D Kirchhoff-Prestack-Tiefenmigration, der Fresnel-Volumen-Migration sowie der Reflection-Image-Spectroscopy. Die Spezialmessungen sollen in ähnlicher Weise unter Einbeziehung von Anisotropie-Effekten ausgewertet werden. Aus diesen Ergebnissen und mit Hilfe von weiteren geologischen Informationen soll ein Untergrundmodell abgeleitet werden, das die räumliche Verteilung der Störungen und seiner strukturellen Parameter definiert und als Basis für eine detaillierte geothermische Reservoircharakterisierung im Kristallin verwendet werden kann.

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