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Elektrophysiologische Untersuchungen der Chemorezeptoren fuer das die Eiablage verhindernde Pheromon der Kirschenfliege

Das Projekt "Elektrophysiologische Untersuchungen der Chemorezeptoren fuer das die Eiablage verhindernde Pheromon der Kirschenfliege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Entomologie, Elektrophysiologie durchgeführt. Nach der Eiablage wird durch das Weibchen der Kirschenfliege die Frucht mit einem Pheromon markiert, wodurch nachfolgende Weibchen von der Eiablage abgehalten werden. Die biologischen und chemischen Eigenschaften der Markierungssubstanzen sind in enger Zusammenarbeit zwischen Chemiker, Biologe (Verhaltenspruefung) und Elektrophysiologe (Pruefung auf der Stufe der Sinneszellen/Rezeptorsysteme) zu untersuchen und hinsichtlich ihrer potentiellen Verwendung fuer alternative Bekaempfungsmethoden zu beurteilen. Dieses Projekt hat zu Fortschritten in bezug auf die Gewinnung von Rohextrakten und ihrer Reinigung gefuehrt. Ein Haupthindernis bei der Isolation ist die Tatsache, dass fuer den Verhaltens-Bioassay relativ viel der zu testenden Fraktionen gebraucht werden. Wie gezeigt wurde, koennen mit elektrophysiologischen Methoden die Sinneshaare der Kirschenfliege (auf den Fuessen) mit kleinsten Mengen (wenige Mikroliter) von Pheromonextrakten stimuliert werden. Darum soll diese Methode weiter entwickelt und als Testverfahren fuer Pheromonkomponenten eingesetzt werden. Mit der heute zur Verfuegung stehenden Ableitungsmethode laesst sich nachweisen, dass in den torsalen Geschmackshaaren eines bestimmten Typs eine Chemorezeptorzelle existiert, die selektiv auf das Pheromon reagiert. Da aber mehr als eine Rezeptorzelle in jedem Haar vorhanden ist, sind die elektrophysiologischen Ableitungen komplex und koennen nur mit grossem Arbeitsaufwand analysiert werden. Darum soll in der Zukunft ein 'on-line' Computersystem entwickelt werden, das eine rasche Auswertung der gewonnenen Daten zulaesst. (Abstract gekuerzt)

Pflanzenschutzkonzepte in der Nematologie - Nematoden als Schädlinge und Nützlinge

Das Projekt "Pflanzenschutzkonzepte in der Nematologie - Nematoden als Schädlinge und Nützlinge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Als Quintessenz aller Arbeiten sollen die Resultate für die Beratung zur Verfügung gestellt und den Kunden in Informationsbroschüren und Artikeln bekannt gemacht werden. Molekulare Methoden und Proteinanalysen sollen für ausgewählte pflanzenschädliche Nematoden eingeführt, ausgetestet und für unsere Praxisbedürfnisse adaptiert werden. - Erklärtes Ziel ist es, eine biologische Bekämpfungsmethode für Karottenzystennematoden zu erarbeiten. Dazu müssen Nematodenkulturen aufgebaut, ein spezifischer Biotest für das Monitoring der Schlüpffunktion der Zysten entwickelt werden, um die Triggersubstanzen zu identifizieren und um sie im Labor und anschließend in der Praxis zu testen. In der Bekämpfung der nematodenübertragenen Kirschenvirosen soll ein neues Resistenzpotenzial in Wildlingen aufgezeigt werden. - Ein weiteres Ziel ist, für ausgesuchte Probleme wie Kirschenfliege, Haselnussbohrer und Kastanienrüssler effiziente insektenparasitische Nematodenstämme als neue Agentien auf dem Fachmarkt anbieten zu können.

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