API src

Found 2 results.

Minimierung des Schlammanfalles auf Klaeranlagen durch Desintegration - Bestandsaufnahme auf grosstechnischen Anlagen

Das Projekt "Minimierung des Schlammanfalles auf Klaeranlagen durch Desintegration - Bestandsaufnahme auf grosstechnischen Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Verwertung bzw. Beseitigung von Klaerschlamm ist oft zentrales Problem des Klaerwerksbetriebes. Durch Zellaufschluss soll die Bakterienmasse verringert werden. Es wird einerseits eine Verringerung der zu entsorgenden Trockenmasse, andererseits die Freisetzung von abbaubarem Substrat (z.B. fuer die BIO-P- und N-Elimination) erwartet. Durch Analyse der Prozessdaten grosstechnischer Anlagen die mit Desintegrationsanlagen auf Ultraschallbasis aufgeruestet worden sind soll ein erster Ueberblick ueber praktische Ergebnisse gewonnen werden. In einem zweiten Abschnitt sollen die Stoffstroeme vor und nach der US-Desintegration analysiert und daraus stoffliche Veraenderungen festgestellt werden.

Klaerschlammreduzierung mittels Ultraschall

Das Projekt "Klaerschlammreduzierung mittels Ultraschall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abwasserwirtschaft durchgeführt. In dem vom BMBF gefoerderten Projekt soll der biologische Abbau von mittels hochenergetischem Ultraschall aufgeschlossenem Klaerschlamm untersucht werden. Die Ziele des gemeinsam von der STN ATLAS Elektronik GmbH und dem Arbeitsbereich Gewaesserreinigungstechnik der Technischen Universitaet Hamburg-Harburg (TUHH) durchgefuehrten Vorhabens liegen in der Volumenreduzierung des Klaerschlammes, der Verminderung der Feststoffmassen sowie der Verkuerzung der Ausfaulzeiten. Die durch den Aufschluss freigesetzten biologisch abbaubaren Stoffe lassen eine Mehrausbeute an Biogas in der Faulstufe erwarten. Seit Dezember 1993 sind an der TUHH Voruntersuchungen mit unterschiedlichen Sonoreaktoren durchgefuehrt worden. Diese hatten das Ziel, die Wirkung der Ultraschallbehandlung von Schlaemmen vor und nach der Faulung zu ueberpruefen. In Dauerversuchen sind taeglich aus dem eigenen Versuchsklaerwerk (halbtechnischer Massstab) gezogene Roh- und Faulschlammproben mit konstanten effektiven Beschallzeiten von einer Minute behandelt worden, wobei die Abnahme der Feststoffgehalte in der Groessenordnung zwischen 5 Prozent und 10 Prozent lag. In Einzeluntersuchungen wurde der Einfluss der Beschallzeit auf die Feststoffreduzierung von Ueberschussschlamm analysiert. Bei laengeren Beschallzeitenstieg dabei der Feststoffverlust deutlich an, so dass nach 15 Minuten Ultraschalleinwirkung ca. 40 Prozent der Feststoffe in Loesung gegangen sind. In der ersten Phase des Projektes wird in einer halbtechnischen Anlage auf der Klaeranlage Bad Bramstedt der dort anfallende Rohschlamm mittels Ultraschall desintegriert und in mehreren, parallel betriebenen Fermenteranlagen ausgefault. Dabei erfolgt die Untersuchung des Ausfaulvorgangs im mesophilen Temperaturbereich bei unterschiedlichen Verweilzeiten zwischen 8 und 30 Tagen. Zur Anwendung kommt ein auf Ultraschallkavitation mit hoher Energiedichte ausgelegter Reaktor, der speziell fuer dieses Vorhaben von STN ATLAS entwickelt wurde. Nach Auswertung der Ergebnisse der halbtechnischen Phase ist die Entwicklung und Integration eines grosstechnischen Sonoreaktors in eine der beiden auf der Klaeranlage Bad Bramstedt vorhandenen Faulstrassen vorgesehen.

1