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Hydrodynamische Optimierung von Oelabraeumsystemen durch Installation wellenabsorbierender Subsysteme

Das Projekt "Hydrodynamische Optimierung von Oelabraeumsystemen durch Installation wellenabsorbierender Subsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 10 Verkehrswesen und Angewandte Mechanik, Institut für Schiffs- und Meerestechnik, Fachgebiet Meerestechnik durchgeführt. Der Einsatz von schwimmenden Oelraeumsystemen in rauher See fuehrt bei vorlichem Seegang (die Wellen laufen direkt in den Einlaufbereich des Oelbekaempfungsfahrzeugs) zu erheblichen Problemen. Beim Klappschiff ist dieser Bereich waehrend des operationellen Einsatzes wie eine Schere geoeffnet, um die Abschoepfbreite zu vergroessern. Innerhalb des trichterfoermigen Einlaufs stellen sich die Wellen durch den Konzentrationseffekt und durch Mehrfachreflexionen an den Seitenwaenden des Schiffs auf. Die reflektierten Wellen ueberlagern sich mit den einlaufenden, und es entsteht ein chaotischer dreidimensionaler Seegang mit sehr hohen Wasserspiegelauslenkungen und Brechungserscheinungen, was einen Wirkungsgradverlust des Absaugvorgangs zur Folge hat. Ziel des Vorhabens ist eine Minimierung des relativen Seegangs (bezogen auf das sich bewegende Traegerfahrzeug) im Einlaufbereich der Oelwehre (Trichterspitze) durch die Entwicklung wellendaempfender Subsysteme, die in bestehende oder neu zu bauende Oelraeumsysteme integriert werden koennen. Der Absorber darf durch die Bewegungen des Schiffes keine bzw. nur unwesentliche Radiationswellen erzeugen. Ausserdem duerfen die zu installierenden Absorbersysteme keine negativen Auswirkungen auf das Seegangsverhalten des Traegerfahrzeugs haben und muessen speziell fuer den Einsatz in Oel angepasst sein. Das Einstroemen des Oelfilms zwischen die beiden Rumpfhaelften zu den Oelwehren darf durch die Wellenabsorber nicht behindert werden. Durch Installation wellenabsorbierender Subsysteme kann eine erhebliche Daempfung (Glaettung) des dreidimensionalen Wellenfeldes und somit eine Erweiterung der Einsatzgrenzen bereits existierender Oelraeumschiffe erreicht werden.

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