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Einfluss von Permafrostdegradierung auf die Dynamik in kleinen Flusseinzugsgebieten

Das Projekt "Einfluss von Permafrostdegradierung auf die Dynamik in kleinen Flusseinzugsgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Klimaveränderungen in der Arktis führen zu der Degradierung von Permafrostböden, veränderten Bodenfeuchte und Frost-Tau-Zyklen und damit zur Freisetzung von organischer Substanz und Nährstoffen in die Atmosphäre und/oder dem Arktischen Ozean. Die Dynamik hydrologischer Regime von kleinen Flusseinzugsgebieten ist besonders im Zusammenhang mit Permafrostdegradation unzureichend erforscht. Kleine Flusseinzugsgebiete könnten große Mengen an Sediment und Nährstoffen in die Küstenzone eintragen und so erhebliche Auswirkungen auf die Wasserqualität und Nährstoffverfügbarkeit des arktischen Ozeans haben. Das Ziel des Projektes ist die Erforschung von hydrologischen, geochemischen und Oberflächendynamiken von kleinen Flusseinzugsgebieten auf Herschel Island, Kanada im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit der Queen's University. Das Forschungsvorhaben ist in das Projekt COPER (COastal Permafrost ERosion, organic carbon and nutrient release in the Arctic nearshore zone) am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Potsdam integriert.

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