Der Kartenlayer Klimaanpassung INKAS (INKAS - INformationsportal KlimaAnpassung in Städten) beschreibt Bebauungs- und Freiflächentypen in NRW. Insgesamt wurden 20 Landbedeckungs- und Landnutzungstypen bestimmt, wovon die ersten neun Bebauungstypen darstellen. In die Klassifizierung der Bebauungs- und Freiflächentypen flossen die Flächennutzung der ATKIS Basis-DLM, der amtlichen Hauskoordinaten, der amtlichen Hausumringe, des 3D-Gebäudemodells im LoD1 sowie des Copernicus Imperviousness Layers als Grundlagendaten ein. Die Gebäudetypen wurden in einem automatisierten Verfahren bestimmt und Gebäudekennzahlen abgeleitet. Der dominierende Gebäudetyp wurde anteilig über die überbaute Fläche im Baublock als Bebauungstyp definiert. Industrie-und Gewerbeflächen wurden in einer gesonderten Form nach der Gebäudehöhe und dem Versiegelungsgrad weiter gegliedert. Die Ergebnisse liegen auf Baublockebene entsprechend der ATKIS Basis-DLM-Daten vor.
Der Kartenlayer stellt die Gliederung des Landesgebietes in die sechs Planungsregionen: Regionalrat Detmold, Regionalrat Köln, Regionalrat Arnsberg, Regionalrat Düsseldorf, Regionalrat Münster und regionaler Planungsträger Regionalverband Ruhr dar.
Der Datensatz zeigt die Standorteigenschaften für Waldstandorte in NRW im Maßstab 1 : 5.000. Es werden der Gesamtwasserhaushalt und die natürliche Nährstoffversorgung der Standorte dargestellt. Abgeleitet vom Gesamtwasserhaushalt wird die Dürreempfindlichkeit der Waldstandorte dargestellt. In weiteren Layern werden die Standorteigenschaften aggregiert zu Standorttypen nach Waldbaukonzept NRW sowie die Standorteignung von 16 wichtigen Waldbaumarten nach den Kriterien des Waldbaukonzeptes NRW. Die Auskunftsseite des WMS stellt die Eigenschaften für jede Fläche dar und bietet Verknüpfungen zu den Informationen des Waldbaukonzeptes NRW. Es handelt sich um eine Auswertung der Bodenkarte von NRW 1 : 5.000 in Verbindung mit Klimadaten des Klimaatlas von NRW (1981-2010, LANUV NRW, DWD) und Reliefdaten (DGM10, Geobasis NRW). Es werden alle Bodenflächen dargestellt, von denen zum Zeitpunkt der Bereitstellung eine digitale Bodenkarte zur Forstlichen Standorterkundung - BK5 F - vorliegt.
Der Datensatz zeigt die Standorteigenschaften für Waldstandorte in NRW im Maßstab 1 : 50.000. Es werden der Gesamtwasserhaushalt und die natürliche Nährstoffversorgung der Standorte dargestellt. Es handelt sich um eine Auswertung der Bodenkarte von NRW 1 : 50.000 in Verbindung mit Klimadaten des Klimaatlas von NRW (1981-2010, LANUV NRW, DWD) und Reliefdaten (DGM10, Geobasis NRW). Dabei werden alle Bodenflächen unabhängig von ihrer aktuellen Nutzung als Waldstandorte oder potentielle Waldstandorte gleich behandelt.
Der Datensatz zeigt die Standorteigenschaften für landwirtschaftlich genutzte Standorte in NRW im Maßstab 1 : 50.000. Es wird der Gesamtwasserhaushalt der Standorte, differenziert nach Acker- und Grünlandnutzung, dargestellt. Abgeleitet vom Gesamtwasserhaushalt wird die Dürreempfindlichkeit der landwirtschaftlich genutzten Standorte dargestellt. Es handelt sich um eine Auswertung der Bodenkarte von NRW 1 : 50.000 in Verbindung mit Klimadaten des Klimaatlas von NRW (1981-2010, LANUV NRW, DWD), Reliefdaten (DGM10, Geobasis NRW) sowie ATKIS-Nutzungsdaten (Geobasis NRW). Dabei werden alle Bodenflächen unabhängig von ihrer aktuellen landwirtschaftlichen Nutzung als Acker- und Grünlandstandorte gleich behandelt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellte am 9. August 2011 den neuen Deutschen Klimaatlas ins Internet. Das Angebot des nationalen Wetterdienstes stellt mit Karten und Grafiken vor, wie sich das Klima in Deutschland seit 1881 verändert hat. Durch die freie Auswahl von Zeitfenstern können die Nutzer zugleich die Folgen der Klimaveränderung bis zum Ende dieses Jahrhunderts simulieren. Der Deutsche Klimaatlas ist im Internetangebot des DWD unter www.deutscher-klimaatlas.de zu erreichen.
Die Regionalen Klimabüros der Helmholtz-Gemeinschaft haben gemeinsam einen Regionalen Klimaatlas für Deutschland erarbeitet, der über die möglichen Veränderungen auf regionaler Ebene durch den Klimawandel informiert. Ab sofort stehen Klimaszenarien für die deutschen Bundesländer online zur Verfügung. Grundlage des Regionalen Klimaatlas Deutschland sind für Deutschland verfügbare Klimarechnungen, die mit dynamischen regionalen Klimarechenmodellen durchgeführt wurden. Hierzu zählen bisher folgende Klimarechenmodelle: COSMO-CLM, das gemeinschaftliche regionale Klimarechenmodell von über 30 internationalen Forschungseinrichtungen, sowie REMO, das regionale Klimarechenmodell des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und das regionale Klimarechenmodell des Schwedischen Wetterdienstes, RCAO. In die regionalen Klimarechenmodelle sind jeweils Szenarien unterschiedlicher Treibhausgaskonzentrationen eingegangen, die vom UN-Weltklimarat IPCC erstellt wurden. Bisher sind insgesamt 12 verschiedene Klimarechnungen in den Klimaatlas eingegangen. Die räumliche Auflösung der einzelnen Klimarechnungen liegt derzeit zwischen 50 und 10 km. Die Auswertung ist für jedes Bundesland gebietsmittelweise erfolgt. Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft widmen sich die vier Regionalen Klimabüros Fragestellungen zum Klimawandel auf regionaler Ebene. Mit dem Climate Service Center wird in der Helmholtz-Gemeinschaft das zentrale Service-Netzwerk für die bundesweite Klimaberatung aufgebaut.
Tagfalter sind sehr populäre Insekten, die eine wichtige Rolle als Frühwarnsystem für Umweltveränderungen einnehmen können. Sie haben eine kurze Generationenfolge und reagieren damit entsprechend schnell auf Veränderungen. Tagfalter sind in den letzten Jahrzehnten bereits stark zurückgegangen – schneller als andere bekannte Artengruppen wie Pflanzen oder Vögel (die oft von Schmetterlingsraupen als Nahrungsquelle abhängen). Dieser Atlas hilft, die möglichen Konsequenzen der Klimaveränderung für die Mehrzahl der europäischen Tagfalter abzuschätzen. Die Ergebnisse sind wichtig, weil Tagfalter gute Indikatoren für einen großen Teil der Insekten darstellen. Da zudem zwei Drittel aller bekannten Arten Insekten sind, sind die Ergebnisse hilfreich, um die möglichen Risiken der Klimaveränderung für die Biodiversität generell zu verstehen.
Das Gründachkataster NRW informiert über die Potenziale einer nachträglichen Dachbegrünung, es dient Eigentümern zur Orientierung und liefert kommunalen Akteuren wichtige Grundlagendaten für Klimaanpassungsstrategien. Bei den Daten handelt es sich um Modellergebnisse, die einer unverbindlichen Erstinformation dienen und nicht um exakte Messdaten. Die errechneten Werte können von den tatsächlichen Gegebenheiten aus methodischen Gründen abweichen und sind als Orientierung zu verstehen. Dachbegrünungen lassen sich nur nach Prüfung der örtlichen Gegebenheiten, insbesondere der Statik, durchführen. Dachfenster und Ähnliches können nicht erkannt werden. Prinzipiell sollten bei größeren Dachteilflächen Fachunternehmen für die nachträgliche Dachbegrünung beauftragt werden. Gegebenenfalls sind Auflagen des Denkmalschutzes oder lokale Gestaltungssatzungen zu beachten.
LANUV stellt bei seiner Jahrespressekonferenz die Flächenanalyse Windenergie vor, mit der die Planung von Windenergieanlagen in Nordrhein-Westfalen unterstützt wird Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) eine aktuelle Analyse der Flächenpotenziale zur Nutzung der Windenergie in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. „Mit der Untersuchung haben wir das landesweite Potenzial an Flächen ermittelt, auf denen Windenergieanlagen realisiert werden könnten“, erläuterte die stellvertretende Präsidentin des LANUV Dr. Barbara Köllner. „Die Analyse beruht auf den aktuellen Planungsgrundlagen und den rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Ergebnis zeigt, es sind mehr Flächen vorhanden, als der Bund uns als Vorgabe gemacht hat.“ Demnach besteht für Nordrhein-Westfalen ein Flächenpotenzial von 106.802 Hektar, was etwa 3,1 Prozent der Landesfläche entspricht. Die Vorgabe des Bundes beträgt 1,8 Prozent an Flächen, die für Windenergie zur Verfügung gestellt werden müssen. „In der regionalen Verteilung zeigen sich große Unterschiede“, erläuterte Niklas Raffalski, Leiter der Flächenanalyse. „Das größte Potenzial finden wir in der Planungsregion Arnsberg, gefolgt von Köln und Detmold. Im Ruhrgebiet konnten erwartungsgemäß nur wenige geeignete Flächen ermittelt werden.“ Für die Planungsregion Arnsberg wurden 29.266 Hektar bzw. 27,4 Prozent des gesamten Flächenpotenzials ermittelt, gefolgt von den Planungsregionen Köln mit 27.540 Hektar (25,8 %), Detmold mit 23.152 Hektar (21,7 %) und Münster mit 18.595 Hektar (17,4 %). Dem gegenüber ist das Flächenpotenzial in der Planungsregion Düsseldorf mit 5.535 Hektar (5,2 %) sowie im Gebiet des Regionalverbands Ruhr mit 2.714 Hektar (2,5 %) deutlich geringer. Die größten Potenziale liegen vor allem im Hochstift Paderborn und dem östlichen Teil des Sauerlands, im Nordwesten des Münsterlandes sowie im westlichen Teil des Regierungsbezirks Köln. Darüber hinaus können sich zusätzliche Flächenpotenziale in den naturschutzrechtlich nicht streng geschützten Teilflächen der Bereiche zum Schutz der Natur ergeben. Wenn die in den Regionalplänen festgelegten Bereiche zum Schutz der Natur in der Analyse nicht ausgeschlossen werden, erhöht sich das landesweite Flächenpotenzial um 19.447 Hektar auf insgesamt 126.249 Hektar. Das entspricht etwa 3,7 Prozent der Landesfläche von Nordrhein-Westfalen. „Mit dieser Studie schaffen wir die notwendige fachliche Grundlage für die Änderung des Landesentwicklungsplans“, betonte Dr. Köllner. „Das Ziel dieser Änderung und der darauf folgenden Anpassungen der Regionalpläne ist es, eine möglichst gerechte Verteilung beim Windenergieausbau sicherzustellen.“ Bei der Festlegung der Teilflächenziele im Landesentwicklungsplan werden neben der Analyse des LANUV weitere planerische Erwägungen berücksichtigt. Grundlage für die Auswahl und Bewertung der Flächen waren die aktuell gültigen Rahmenbedingungen für die Errichtung von Windenergieanlagen. Dazu gehörten insbesondere planungs- und genehmigungsrechtliche Vorschriften sowie zu beachtende Fachgesetze und technische Restriktionen. Als Ausschlusskriterien gelten zum Beispiel Siedlungsflächen sowie Natur- und Vogelschutzgebiete. Die Flächenanalyse Windenergie NRW hat auf Grund der landesweiten Perspektive jedoch nicht den Charakter detaillierter Standortgutachten und kann Analysen auf lokaler Ebene oder projektbezogene Untersuchungen nicht ersetzen. Die aktuellen Ergebnisse der Flächenanalyse Windenergie NRW sowie die zu Grunde liegenden Datensätze und Flächenkategorien werden vom LANUV im Energieatlas NRW digital und in Kartenform zur Verfügung gestellt. Planungstool Windenergiemonitoring NRW Im Energieatlas NRW wird zeitgleich mit der aktualisierten Karte Planung Wind auch das neue Windenergiemonitoring NRW freigeschaltet. Im Windenergiemonitoring werden Zeitreihen zum Stand des Windenergieausbaus in NRW und Daten zu Neuerrichtungen, Genehmigungen und dem Rückbau von Windenergieanlagen dargestellt. Weiter werden die aktuellen Ausbauprognosen und Ausschreibungsergebnisse angezeigt. Die Daten werden monatlich aktualisiert und können in Diagramm- oder Tabellenform heruntergeladen werden. Derzeit sind in Nordrhein-Westfalen 3.764 Windenergieanlagen in Betrieb. Vor zehn Jahren waren es 2.925. Die Zahl der größten Anlagen mit einem Rotordurchmesser von mehr als 125 Metern ist von 31 im Jahr 2016 auf derzeit 373 Anlagen gestiegen. Der größte Teil der Anlagen ist zwischen 50 und 150 Meter hoch. Nur wenige sind höher. Im Jahr 2021 wurden 11.384 Gigawattstunden Strom aus Windenergie gewonnen. Zehn Jahre zuvor, im Jahr 2011, waren es 4.471 Gigawattstunden. Mit dem neuen Windenergiemonitoring wird der Windenergieausbau für ganz NRW, die Regierungsbezirke und die Planungsregionen ausgewertet. Außerdem können die Zahlen von NRW mit denen der anderen Bundesländer verglichen werden. Hintergrund: Mit dem Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG), das am 1. Februar 2023 in Kraft getreten ist, hat der Bund den Ländern verbindliche Flächenziele vorgegeben, die für den Ausbau der Windenergie ausgewiesen werden müssen. Dies soll dazu beitragen, die Klimaschutzziele im Bereich der Stromversorgung zu erreichen und die Energieversorgungssicherheit zu erhalten. Der vorgegebene Flächenbeitragswert für Nordrhein-Westfalen beträgt bis zum Ende des Jahres 2027 1,1 Prozent der Landesfläche. Das entspricht 37.524 Hektar. Bis zum Ende des Jahres 2032 sollen 1,8 Prozent der Landesfläche, das sind 61.402 Hektar, für die Nutzung von Windenergie ausgewiesen werden. Zur Erreichung der Flächenziele für den weiteren Ausbau von Windenergieanlagen ändert die nordrhein-westfälische Landesregierung den Landesentwicklungsplan und legt verbindliche mengenmäßige Teilflächenziele für die sechs Planungsregionen in NRW fest. Die räumlich konkrete Festlegung von Windenergiebereichen im entsprechenden Umfang erfolgt anschließend in den Regionalplänen der Planungsräume Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln, Münster und des Regionalverbands Ruhr (RVR). Jahresbericht des LANUV Der Bericht aus der Tätigkeit des LANUV 2022 befasst sich mit den Instrumenten, die die Anzeichen des Klimawandels in NRW sichtbar machen. Er stellt den Klimaatlas und den Energieatlas vor und erklärt, wie konkrete Unterstützung bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und bei der Bewältigung der Energiewende funktioniert. Gezeigt wird auch, wie der Schutz von Biodiversität und Klima gemeinsam zu denken ist. Darüber hinaus werden Indikatoren vorgestellt, aus denen sich die Qualität der Umwelt in Nordrhein-Westfalen und ihre Entwicklung über die vergangenen Jahrzehnte hinweg ablesen lässt. Themen aus dem Verbraucherschutz beleuchten die Marktüberwachung für sichere und gesunde Lebensmittel. Der Jahresbericht des LANUV steht ab sofort zum Download bereit: https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/veroeffentlichungen/publikationen/jahresberichte Zum Energieatlas mit den Energiedaten für NRW und verschiedenen Planungstools: www.energieatlas.nrw.de Pressemitteilung Karte der Potentialflächen
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