Das Projekt "ReKIS 2.0 - Entwicklung eines GeoViewers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie durchgeführt. Eine intensive Erforschung der regionalen Auswirkungen des globalen Klimawandels wird seit ca. 13 Jahren durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch den AG betrieben. Dies wurde durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Projekten, die mit dem AS u.a. in Verbindung stehen, begleitet. Stellvertretend seien die Projekte CLISAX (Bernhofer und Goldberg, 2001; Bernhofer et al., 2002), KLIMOSA (Bernhofer et al., 2008), RaKliDa (Bernhofer et al., 2009a) sowie ReKIS (Bernhofer et al., 2012) genannt.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Projekte war die Verwaltung, Prüfung und Analyse von Zeitreihen für Klimaelemente bzw. -größen in Datenbanken. In Kooperation der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurde die MS ACCESS-basierte Klimadatenbank (KDB) entwickelt und in mehreren Phasen fortgeschrieben. Die KDB fungiert dabei als ein internes Arbeitsmittel und Testoberfläche für das Regionale Klimainformationssystem ReKIS (URL: www.rekis.org).
Mehr als drei Jahre Routinebetrieben von ReKIS haben gezeigt, dass die Entwicklung dieser Informationsplattform der richtige Schritt hin zu einer nutzerfreundlichen Bereitstellung von Klimainformationen war. Die aktuelle Nutzerstatistik belegt die rege und steigende Nutzung der Plattform. Jedoch haben die letzten drei Jahre auch gezeigt, welche Wünsche und Ansprüche von ReKIS nur eingeschränkt beim Nutzer erfüllt werden. Um die Anwender besser zu erreichen werden mit diesem Vorhaben Änderungen umgesetzt, die den Nutzer und Anwender von ReKIS unmittelbar bei der Bedienung, dem Recherchieren und Auswertung von Klimainformationen im Internet unterstützen sollen.
Wichtige Ziele bei diesem Vorhaben sind: - Nutzerfreundliche Bedienung - Mit wenig Klicks zu viel Information - Interaktiver Zugang zu Klima-Informationen - Auswertung Lokaler Daten in den Vordergrund rücken.
Dafür soll eine interaktive Weboberfläche entwickelt bzw. adaptiert werden und in das bestehende Framework integriert werden, die die entsprechenden Klimainformationen präsentieren kann und in der sich der Nutzer leicht bewegen und durch die Informationen navigieren kann. Dies setzt einen barrierefreien Zugang zu den Informationen voraus, der durch die Freigabe des Deutschen Wetterdienstes bezüglich seiner Messdaten im wesentlichen zukünftig gegeben sein sollte.
Um die genannten Anforderungen zu erfüllen und den Funktionsumfang von ReKIS zu erweitern, soll eine neue Form der Informationspräsentation in ReKIS entwickelt werden, der GEOVIEWER.
Das Projekt "BVB-IT Pflegevertrag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie durchgeführt. Eine intensive Erforschung der regionalen Auswirkungen des globalen Klimawandels wird seit ca. 13 Jahren durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch den AG betrieben. Dies wurde durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Projekten, die mit dem AS u.a. in Verbindung stehen, begleitet. Stellvertretend seien die Projekte CLISAX (Bernhofer und Goldberg, 2001; Bernhofer et al., 2002), KLIMOSA (Bernhofer et al., 2008), RaKliDa (Bernhofer et al., 2009a) sowie ReKIS (Bernhofer et al., 2012) genannt.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Projekte war die Verwaltung, Prüfung und Analyse von Zeitreihen für Klimaelemente bzw. -größen in Datenbanken. In Kooperation der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurde die MS ACCESS-basierte Klimadatenbank (KDB) entwickelt und in mehreren Phasen fortgeschrieben. Die KDB fungiert dabei als ein internes Arbeitsmittel und Testoberfläche für das Regionale Klimainformationssystem ReKIS (URL: www.rekis.org).
Im Rahmen der vertraglich bestehenden BVB/IT-Pflege (Nr. 442/33/13) zwischen dem AG und AS soll eine datenseitige und funktionale Fortschreibung von KDB und ReKIS erfolgen.
Das Projekt "Fortschreibung der Analyse von Starkregenereignissen bis 2015 für den Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie durchgeführt. Seit 2010 sind einige klimatisch bedingte Extreme aufgetreten (z. B. das Elbehochwasser 2013). Die Aktualität des Themas Starkregen bezeugt das Auftreten zahlreicher schwerer Starkregenereignisse von Ende Mai bis Anfang Juni des Jahres 2016. Es wird deutlich, dass die hohe klimatische Dynamik der letzten Jahrzehnte eine Fortführung und Verstetigung der Datenprüfung und -analyse erfordert. Damit können aktuelle Tendenzen, Risiken und Chancen erfasst und Anpassungs- und Mitigationsmaßnahmen besser geplant werden.
Generell sind die Veränderungen im Auftreten von Starkregenereignissen vor dem Hintergrund der natürlichen Variabilität des Elements Niederschlag zu bewerten. Niederschlagszeitreihen auf Basis gemessener Werte können aufgrund der stark räumlich und zeitlich schwankenden Ausprägung des Elements kaum vollständig das Varianzspektrum abdecken (FRANKE 2009). Die bisherigen Analysen wurden für den Zeitraum 1961 - 2010 durchgeführt. Die Zeitreihen können nun um 5 Jahre ergänzt werden und erhöhen somit die Zuverlässigkeit und Aktualität der Analysen. Die Starkniederschlagsereignisse dieses Jahres verstärken die Relevanz des Themas.
Die markantesten Veränderungen im Auftreten von Starkregenereignissen wurden bisher für Südwest- und Nordostsachsen, für die Kammlagen und den Großraum Leipzig festgestellt (BERNHOFER et al. 2015a). Für die Klimafolgenforschung und die -anpassung sind folglich flächenhaft differenzierte, regionale Analysen von besonderem Interesse.
Ziel dieser Studie ist die Fortschreibung der Analyse bisher bewährter Starkregenindizes mit einer erweiterten Datenbasis von 1961 bis 2015. Im Fokus steht dabei die Analyse von Kerngebieten der Änderung des Starkregenverhaltens.
Das Projekt "Teilprojekt: Koordination, Ökologische Indikatoren, Technologiebedarf, Klimadatenbank" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Hydrologie durchgeführt. Das Vorhaben LandCaRe 2020 (Land, Climate and Resources 2020) behandelt die Auswirkungen regionaler Klimaänderungen auf die Landwirtschaft und landschaftlichen Stoffkreisläufe. Es werden Instrumentarien bereitgestellt, durch die Entscheidungswissen für die Landwirtschaft und weitere Akteure im ländlichen Raum erzeugt werden kann, das zu geeigneten Anpassungsmaßnahmen an regionale Klimaänderungen führt. Kernziel ist ein dynamisches Entscheidungsunterstützungssystem (LandCaRe-DSS), das anhand zweier unterschiedlicher Beispielsregionen entwickelt wird und an weitere Regionen und einzelne landwirtschaftliche Betriebe adaptiert werden kann. Entsprechend den Arbeitsschwerpunkten beinhaltet das DSS ein Klima-, Ökologie- und Ökonomiemodul, ihre GIS-basierte Integration und ein Nachschlagewerk, das erzeugte Ergebnisse verwaltet. Parallel zu diesen Arbeiten werden über einen Kommunikationsprozess Vertreter von landwirtschaftlichen Betrieben und Wirtschaftsbereichen sowie von Fachbehörden und Verbänden in die Entwicklung des DSS eingebunden, um bedarfsbezogene Nutzeranforderungen zu berücksichtigen und die spätere, spezifische Verwertung des DSS und seiner Ergebnisse vorzubereiten. Teilprojekte der TU Dresden: 1.1 Koordination, 1.2 Ökologische Indikatoren, 2.1 Klimadatenbank.
Das Projekt "Teilprojekt: Dynamische Regionalisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Meteorologisches Institut durchgeführt. Ziel des Teilprojektes 2.3 im Projektverbund LandCaRe2020 ist die dynamische Regionalisierung von Klimamodellvorhersagen zur Erstellung von kleinräumigen, angepassten meteorologischen Eingangsdaten für ein landwirtschaftliches dynamisches Entscheidungsunterstützungssystem. Durch Zeitscheibenexperimente mit dem konvektionsauflösenden LMK (2.8 km atmosphärische Auflösung) in Kombination mit dem Mosaic-Ansatz (Auflösung am Boden 100 m) werden kleinräumige und an die Fragestellung der Nutzer optimal angepasste Klimadatensätze erstellt. Die Arbeiten beinhalten: Erstellung eines Pflichtenhefts für Übergabeprodukte, erste dynamische Regionalisierung mit TERRA-MOSAIK, Vorbereitung von hochaufgelösten LMK-Rechnungen, Durchführung der zweiten dynamischen Regionalisierung durch LMK und TERRA-MOSAIK-Integrationen, Übergabe erster Resultate an Nutzer, weitere LMK-Integrationen, Bewertung der down-scaling-Verfahren, Übergabe aller Daten an Nutzer und Unterstützung bei der Interpretation. Die Ergebnisse fließen in die Klimadatenbank als Basis des dynamischen Entscheidungsunterstützungssystems ein. Die Kombination von LMK mit Mosaic-Ansatz und TERRA-Mosaik steht fortan als hocheffizientes Verfahren zur Regionalisierung von bodennahen Klimavariablen zur Verfügung.