Jungen Menschen bieten sich heute viele Möglichkeiten, ihr Engagement im Naturschutz auch international zu gestalten. Insbesondere in der globalen Umweltpolitik und in multilateralen Umweltabkommen wird die Jugend zunehmend als wichtiger Interessenvertreter und Akteur wahrgenommen. In der Literatur zur Rolle nichtstaatlicher Akteure in internationalen Umweltabkommen wurde die Beteiligung der Jugend allerdings bisher kaum betrachtet. Der Artikel analysiert erstmals Umfang und Qualität der Jugendpartizipation innerhalb des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) und identifiziert Grenzen und Erfolgsfaktoren für Jugendpartizipation. Zur Bewertung des Umfangs der Partizipation werden Vergleiche mit vier weiteren multilateralen Umweltabkommen gezogen (UNFCCC, UNCCD, Ramsar und CITES). In der CBD ermöglichen die Motivation der Jugend selbst und ein hoher Grad an Selbstorganisation in einem starken Netzwerk in Kombination mit einer positiven Wahrnehmung von Seiten anderer Akteure eine gut ausgeprägte Partizipation mit viel inhaltlicher Mitarbeit. Zuletzt werden Vorschläge für eine weitere Stärkung der Jugendpartizipation abgeleitet.
This fact sheet surveys the role of Article 6 of the Paris Agreement (PA) in the Nationally Determined Contributions (NDCs) that Parties have submitted to the UNFCCC . The findings indicate that there is in general considerable openness towards Article 6, with the intention to buy ITMOs or A6.4ERs being much more limited than to sell such units. The distribution between sellers vs. buyers largely reflects the structure known from the Kyoto Protocol and its Clean Development Mechanism (CDM), indicating that the distribution of roles might persist under the Paris Agreement. Veröffentlicht in Climate Change | 03/2024.
The research project explores how Germany can increase ambition by using carbon market approaches under Article 6.2 of the Paris Agreement. This paper explores possible uses of Article 6.2 by Germany beyond the attainment of the EU-NDCs. The paper explores different options to use Art. 6.2 for compliance as well as voluntary purposes. Moreover, reporting possibilities under UNFCCC are discussed for the different options. It finds that using Article 6.2 for voluntary or a combination of different purposes holds great potential for an increase in ambition, while compliance purposes is fraught with challenges. Veröffentlicht in Climate Change | 01/2023.
Expectations set upon the 15th Conference of the Parties (COP 15) of the United Nations Framework Convention on Climate Change ( UNFCCC ) in Copenhagen were extremely high. This was because the COP 13 in Bali had set the COP 15 as the deadline for achieving a legally binding agreement to replace or extend the Kyoto Protocol. Additionally, the heads of states’ attendance as well as attention from the media contributed to such high expectations. Therefore, the outcome of Copenhagen ‐ a basic political consensus ‐ was disappointing to many. Now that a few months have passed, much of the fog over the process has lifted, although it is still uncertain how to achieve a legally binding agreement that ensures the limitation of climate change to a level that can be adapted to. Veröffentlicht in Climate Change | 06/2010.
Als Vertragsstaat der Klimarahmenkonvention ist Deutschland verpflichtet, jährlich nationale Emissionsdaten von Treibhausgasen zu erheben, zu denen auch die fluorierten Treibhausgase (F-Gase) gehören. Ziel des Projektes war eine qualifizierte Datenlage des F-Gas-Inventars für die Jahre 2017 und 2018. Die Emissionen der F-Gase, die seit 2010 leicht anstiegen, sanken 2017 erstmals geringfügig ab. Im Jahr 2018 fand ein deutlicher Rückgang auf 15,1 Mio. t CO2 -Äquivalente statt. Dieser Abwärtstrend ist zurückzuführen auf die Regelungen der EU F-Gas-Verordnung, die u.a. eine schrittweise Reduktion der erlaubten Verwendungsmengen von teilfluorierten Kohlenwasserstoffen bis 2030 vorschreibt. Veröffentlicht in Texte | 02/2021.
Der Bericht präsentiert die Emissionsdaten der fluorierten Treibhausgase (F-Gase) für die Jahre 1995-2020 für Deutschland. Zu den nach Klimarahmenkonvention berichtspflichtigen F-Gasen gehören teil- und vollfluorierte Kohlenwasserstoffe, Schwefelhexafluorid und Stickstofftrifluorid. Weitere, von Deutschland freiwillig berichtete F-Gase sind z.B. Hydrofluorether und Sulfuryldifluorid. Seit 2005 bewegen sich die Emissionen der berichtspflichtigen F-Gase auf relativ konstantem Niveau. Der seit 2010 stattfindende leichte Anstieg der Emissionen war im Jahr 2018 erstmals rückläufig, und dieser Abwärtstrend hat sich bis 2020 deutlich fortgesetzt: die Emissionen lagen nur noch bei 12,2 Mio. t CO 2 -Äquivalenten. Grund für diesen Rückgang sind die gesetzlichen Regelungen. Veröffentlicht in Texte | 164/2021.
2015 erstmals mehr als 400 ppm CO2 in der Atmosphäre Es ist ein trauriger Rekord: Im Jahr 2015 lagen die Konzentrationen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) an den beiden Messstationen des Umweltbundesamtes (UBA) auf der Zugspitze und auf dem Schauinsland im Jahresdurchschnitt zum ersten Mal über 400 ppm (parts per million = Teile pro Million). Zum Vergleich: Die CO2-Konzentration aus vorindustrieller Zeit lag bei etwa 280 ppm. Derzeit steigt die Konzentration von CO2 jedes Jahr um weitere zwei ppm an. Dass dieser Anstieg abflachen wird, ist nicht erkennbar. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Die Daten zeigen erneut, wie dringend wir das Klimaschutzübereinkommen von Paris umsetzen müssen. Wenn wir nicht schnell damit anfangen, Emissionen zu reduzieren und mittelfristig auf null zu setzen, werden wir wohl schon in zehn Jahren 420 ppm CO2 messen können, in 50 Jahren landen wir gar bei 500 ppm.“ Weltweit steigt die Konzentration von CO 2 in der Atmosphäre kontinuierlich an. Die wesentliche Ursache ist die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas weltweit auf nach wie vor sehr hohem Niveau. In der Erdatmosphäre ist CO 2 sehr langlebig – die mittlere atmosphärische Verweilzeit liegt bei etwa 120 Jahren – verteilt sich deshalb global recht gleichförmig und reichert sich stetig an. Das Umweltmonitoring von CO 2 durch das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes ist Teil des internationalen Atmosphärenbeobachtungsprogramms Global Atmosphere Watch (GAW) der UN -Weltmeteorologieorganisation WMO . Von der UBA -Station Schauinsland (Südschwarzwald) stammen die frühesten Messungen von CO 2 in Europa. Zu Beginn des kontinuierlichen Monitorings im Jahr 1972 lagen hier die Messwerte bei 330 ppm . Gegenüber der CO 2 -Konzentration aus vorindustrieller Zeit (circa 280 ppm) bedeutete dies bereits einen Anstieg von 50 ppm. Die 300 ppm-Marke muss um 1950 erreicht gewesen sein, damals gab es allerdings noch kein regelmäßiges CO 2 - Monitoring . Jetzt liegen die Auswertungen für das Jahr 2015 vor. Der Jahresmittelwert beträgt auf dem Schauinsland 402,5 ppm und auf der Zugspitze 400,4 ppm. Auf Deutschlands höchstem Gipfel sind die Messwerte besonders repräsentativ, weil er dauerhaft in der freien Troposphäre liegt. Diese Messdaten unterstreichen die Bedeutung des Klimaschutzübereinkommens von Paris, das im Dezember 2015 auf der 21. Vertragsstaatenkonferenz unter der Klimarahmenkonvention (COP21) beschlossen wurde und am 22. April 2016 unterzeichnet werden soll. Darin ist zum ersten Mal in einem völkerrechtlichen Abkommen verankert, dass die durchschnittliche globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad begrenzt werden soll. Darüber hinaus ist die Anstrengung festgeschrieben, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Um diese Temperaturbegrenzung zu erreichen, müssen die Treibhausgasemissionen sobald wie möglich abgesenkt werden. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts soll eine globale Balance der Quellen und Senken von Treibhausgasemissionen (Netto-Null-Emissionen) erreicht werden. Das bedeutet de facto die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft und damit einen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger. Enorme Anstrengungen sind notwendig, um diese Ziele zu erreichen, und zwar nicht nur in Deutschland sondern in allen Staaten, insbesondere den Industrienationen. Laut Statistik der amerikanischen NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) war 2015 global das wärmste Jahr seit 1880, mit einer Abweichung von +0,90 Grad vom langjährigen Mittel. Die zehn wärmsten Jahre seit 1880 liegen bis auf eine Ausnahme (1998) alle im 21. Jahrhundert. Der Spielraum für eine Begrenzung des Temperaturanstiegs auf deutlich unter zwei Grad ist mit 0,9 Grad im Jahr 2015 bereits jetzt deutlich eingeschränkt.
Under the Paris Agreement (PA), Parties to the UN Framework Convention on Climate Change agreed to limit global warming to "well below 2°C above pre-industrial levels" and to make efforts to "limit the temperature rise to 1.5°C above pre-industrial levels". Achieving these temperature objectives depends imperatively on sufficient national climate action in the mid-term. This study commissioned by the German Environment Agency reveals, that – based on fairness and cost-effectiveness considerations for effort sharing - in particular prosperous and wealthy countries need to re-assess their current commitments under the PA. Veröffentlicht in Climate Change | 39/2019.
The research project identifies and evaluates the positions of relevant players and the issue of sustainable development in the debates on existing and future climate market mechanisms. Subsequently, it focuses on barriers for the integration of sustainable development benefits into market mechanisms and develops recommendations for possible solutions. Overall, it assesses nine different barriers according to certain criteria. Afterwards, it develops approaches and proposals for the integration of sustainable development aspects into the mechanisms. Complementary, the research project introduces a guidance document for development country negotiators. Veröffentlicht in Climate Change | 04/2017.
This discussion paper provides an overview how Parties could reflect explicitly in their Nationally Determined Contributions (NDCs) their contribution to the global efforts on mitigation that they agreed to during the Global Stocktake (GST) at UNFCCC COP28. A table provides an overview of measures that directly relate to the global efforts agreed in the Global Stocktake on mitigation and also lists indicators that could be used to track progress. It also highlights opportunities where Parties can be more ambitious to achieve the required deep, rapid and sustained reductions in global greenhouse gas emissions needed to limit global warming to 1.5 °C. Veröffentlicht in Fact Sheet.
Origin | Count |
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Bund | 565 |
Land | 10 |
Type | Count |
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Ereignis | 40 |
Förderprogramm | 329 |
Gesetzestext | 2 |
Text | 112 |
unbekannt | 91 |
License | Count |
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closed | 116 |
open | 373 |
unknown | 85 |
Language | Count |
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Deutsch | 466 |
Englisch | 211 |
unbekannt | 1 |
Resource type | Count |
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Archiv | 1 |
Datei | 45 |
Dokument | 114 |
Keine | 318 |
Unbekannt | 1 |
Webseite | 196 |
Topic | Count |
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Boden | 479 |
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Mensch & Umwelt | 574 |
Wasser | 459 |
Weitere | 559 |