API src

Found 1 results.

Vorhaben: Supraglaziales Schmelzwasser und klimatische Massenbilanz des 79°N Gletschers

Das Projekt "Vorhaben: Supraglaziales Schmelzwasser und klimatische Massenbilanz des 79°N Gletschers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Das TP7 wird die Aufsetzlinie sowie die supraglazialen Schmelzwasserflächen in ihrer räumlichen und zeitlichen Variation erfassen. Es werden Daten verschiedenster nationaler und europäischer SAR-Systeme genutzt. Um die Schmelzdynamik und die supraglazialen Seen zu kartieren werden Auswertealgorithmen angepasst und weiterentwickelt. Diese Auswertungen werden durch die Analyse von Daten optischer Satellitendaten ergänzt. Hieraus soll insbesondere die Tiefe und das Volumen der Schmelzwasserseen abgeschätzt sowie hochausgelöste Albedokarten generiert werden. TP8: Die Schmelzraten an der Oberfläche haben große Bedeutung für die Eisdynamik. Dieses Teilprojekt konzentriert sich auf die Wechselwirkung Atmosphäre-Gletscheroberfläche und verfolgt zwei Ziele. (1) Bestimmung der klimatischen Massenbilanz (KMB) in hoher räumlicher Auflösung (1km) auf dem 79N-Gletscher (insb. supraglazialen Schmelzwasserproduktion); (2) Bestimmung der atmosphärischen Dynamik in verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen. Zudem wird das Teilprojekt zeigen, wie sich mesoskalige atmosphärische Prozesse in die Gletschergrenzschicht fortpflanzen und dort die KMB gestalten, was neue Einsichten zum atmosphärischen Antrieb von Auslassgletschern aus einer detaillierten kausalen Sichtweise ermöglicht. Das TP7 ist in 5 Arbeitspakete gegliedert. Im 1. und 2. Jahr werden vor allem die supraglazialen Seen kartiert, der Oberflächen Zustand und die Albedo aus den Zeitreihen abgeleitet. Ab Mitte des 2. Jahres wird die Dynamik der Aufsetzlinie sowie die Ableitung der tiefe der supraglazialen Seen angegangen. Das TP8 beginn im Frühjahr 2017 mit dem Aufsetzen des Atmosphärenmodells und bereitet die Messungen des Kooperationspartners aus Dänemark auf. Ab Mitte 2018 Wird das Gletschermodell an das Atmosphärenmodell gekoppelt. Die Evaluierung und Analyse der Gletschermodellierung sollte bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Im restlichen Projekt wird die Analyse der multiskaligen Prozesse durchgeführt.

1