Das Projekt "Datenaufbereitung und Klimatologische Analyse Mittelmeerregion (Beitrag zum PIK-Kernprojekt CLIMAGHS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 11 Geowissenschaften,Geographie, Institut für Meteorologie und Geophysik, Arbeitsgruppe Meteorologische Umweltforschung,Klimatologie durchgeführt. Dieses auf Werkvertragsbasis durchgefuehrte Projekt hat zum Ziel, fuer die wichtigsten Klimaelemente und einen einheitlichen aktuellen Zeitraum (1951-1993) eine statistisch-klimatologische Analyse durchzufuehren und als Bericht sowie Datensatz dem Potsdam-Institut fuer Klimafolgenforschung eV (PIK) zur weiteren Auswertung und Interpretation zu uebergeben. Schwerpunkte dieser Arbeit sind Ergaenzung, Plausibilitaets- und Homogenitaetspruefung der verwendeten Klimadaten-Zeitreihen sowie zeitlich-raeumlich differenzierte Trendanalysen und Extremwertbeschreibung. Soweit moeglich, werden die Ergebnisse der Trendanalysen auch in Kartenform dargestellt (unter Anwendung raeumlicher Extrapolationstechniken). Die Weiterverarbeitung und Berichterstattung erfolgt durch das PIK im Rahmen des dortigen Kernprojektes 'CLIMAGHS', das eine Bewertung des Klimas bzw der Klimaaenderungen hinsichtlich soziooekonomischer Folgen in der Region Mittelmeerregion/Nordafrika (Maghreb-Staaten) zum Inhalt hat (Climate and Global Change Impact on the Environment and Society of the Mediterranean and Maghreb States).
Das Projekt "Meteorologische Interpretation der Ergebnisse hochatmosphaerischer Windmessungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Die an der Aussenstelle Collm der Universitaet Leipzig seit 1959 gemessenen Winddaten im Mesopausenbereich werden nach meteorologischen Gesichtspunkten aufgearbeitet. Erste Ergebnisse sind: 1) Es lassen sich Klimatrends mit Hilfe des Dateienmaterials bestimmen. 2) Prozesse der Stratosphaere (QBO, Stratosphaerenerwaermungen) bilden sich in der Mesopause (80-110 km Hoehe) ab und koennen so registriert werden. 3) Prozesse planetarer Groessenordnung (planetare Wellen, solare Variabilitaet) sind mit den Daten zu registrieren.
Das Projekt "Teilvorhaben: Universität Freiburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Meteorologisches Institut durchgeführt. Fremdenverkehr und Tourismus sind eng mit Wetter und Klima verbunden. Methoden aus der angewandten Klimatologie, Human-Biometeorologie sowie Tourismus Klimatologie ermöglichen die Bestimmung des klimatischen Tourismuspotentials. Hinsichtlich des Klimawandels können die Folgen auf den Tourismus abgeschätzt werden. Die Untersuchungen, die hauptsächlich aus Simulationsberechungen von regionalen Klimamodellen sowie aus empirischem-downscalling bestehen, werden Aussagen über den Klimawandel im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund von touristisch-klimatologischen Aspekten geben. Die erwarteten Ergebnisse in Form von Karten und Häufigkeiten von Ereignissen werden den Entscheidungsträgern hilfreiche Informationen über das jetzige und zukünftige klimatische Tourismuspotenzial geben und unterstützend bei den Anpassungsstrategien sein.