Das Projekt "Naturschutz im Wandel - Anpassung an Landnutzungsänderungen und Klimawandel in Süd-Madagaskar (Promotionsvorhaben)" wird/wurde gefördert durch: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen.Madagaskar ist ein Hotspot der Biodiversität, dessen weltweit einzigartige Vielfalt durch anthropogene Überformung stark bedroht ist. Die besonders arten- und endemitenreichen Dornenwälder des Südens sind durch ihre langsame Regeneration zusätzlich gefährdet. Der voranschreiten-de Klimawandel, der durch zunehmende Trockenheit und häufiger auftretende Extremwetterereignisse gekennzeichnet ist, wird zu veränderter Landnutzung wie der Erschließung neuer Anbauflächen führen. Diese fortschreitende Übernutzung der natürlichen Ressourcen bedingt den weiteren Verlust der biologischen Vielfalt und des Naturraumpotenzials der Ökosysteme. Die synergetisch wirkenden Folgen des Klimawandels können somit verheerende Auswirkungen auf die bereits eingeschränkte Funktionalität der Ökosysteme haben. Ein Verständnis der Landnut-zung ist damit unabdingbar zur Abschätzung der Gefährdung und des Erhaltungszustands der Ökosysteme. In drei Untersuchungsgebieten sollen vergangene und zukünftige Veränderungsprozesse von Ökosystemen und sozioökonomischen Faktoren untersucht werden. Durch die Verschneidung und Modellierung von Fernerkundungsdaten mit Daten der Sozioökonomie und der Einarbeitung bestehender Szenarien soll eine Abschätzung der potenziellen Landnutzungsänderungen unter sich verändernden Parametern ermöglicht werden. Das Anthroposystem, einschließlich des menschlichen Landnutzungssystems, wird dabei als Subsystem der Ökosysteme betrachtet. Aus der Entwicklung neuer Szenarien werden in Abstimmung mit Landnutzerinnen und Landnutzern proaktive Schutzkonzepte sowie Handlungsoptionen für Politik und Naturschutz abgeleitet. Bestehende Konzepte werden darüber hinaus hinsichtlich der Berücksichtigung dynamischer Prozesse evaluiert. Diese antizipierende und proaktive Managementforschung basiert nicht primär auf dem Monitoring von Klimawandel und der Untersuchung der unmittelbaren Folgen, sondern erprobt durch die Anpassung von Naturschutzstrategien einen weltweit noch jungen und für Ma-dagaskar neuartigen Ansatz. So soll ein Beitrag zum Schutz der weltweit einzigartigen Dornenwälder Süd-Madagaskars und der Verbesserung der Lebensbedingungen der Landbevölkerung geleistet werden.
Das Projekt "Fagus orientalis als Alternativbaumart im Klimawandel - Identifizierung hochwertiger Saatgutquellen basierend auf genetischer und phänotypischer Charakterisierung, Teilvorhaben 3: Genetisches Monitoring bei der Orientbuche und Untersuchung der Hybridisierung mit der Rotbuche" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.
Das Projekt "T!Raum - One Health - Citizen Science Projekt mit Schülern zur Überwachung von Zoonosereservoirs und Antibiotikaresistenzen mittels Fliegen (CIFLY)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Institut für One Health.
Das Projekt "Autonomes Biomonitoring - Ein Citizen-Sciences-Projekt zur Überwachung der Wasserqualität und der toxischen Algenblüte unter dem Einfluss des Klimawandels, Teilprojekt B" wird/wurde ausgeführt durch: Hydroguard UG (haftungsbeschränkt).
Das Projekt "Ressortforschungsplan 2024, Eintrag von Vektoren über den interkontinentalen Warenverkehr nach Deutschland: Monitoring und Risikobewertung des Auftretens neuer Infektionskrankheiten vor dem Hintergrund des Klimawandels" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit.Der Eintrag von Krankheitserreger übertragenden Vektoren über den Pflanzengroßhandel aus Übersee nach Deutschland ist weitestgehend unbekannt. Das regelmäßige Auftreten z. B. der Flughafenmalaria lässt darauf schließen, dass der interkontinentale Warenhandel einen Eintragsweg für Vektoren und Krankheitserreger darstellt. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und den damit verbundenen sich verbessernden Bedingungen für die Entwicklung und Etablierung von exotischen Vektoren und Krankheitserregern stellt dies ein neues Risisko für die menschliche und tierische Gesundheit dar. In dem Vorhaben soll ein gezieltes Monitoring von Erreger übertragenden Vektoren in Containern für den Pflanzengroßhandel an deutschen Flughäfen durchgeführt werden. Die Ergebnisse liefern die Grundlage für eine Risikobewertung und die ENtwicklung von Präventionsmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier.
Das Projekt "Autonomes Biomonitoring - Ein Citizen-Sciences-Projekt zur Überwachung der Wasserqualität und der toxischen Algenblüte unter dem Einfluss des Klimawandels, Teilprojekt A" wird/wurde ausgeführt durch: Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, Fakultät Informatik, Human-Centered Engineering Hub, Human-Centered Robotics Lab.
Das Projekt "Autonomes Biomonitoring - Ein Citizen-Sciences-Projekt zur Überwachung der Wasserqualität und der toxischen Algenblüte unter dem Einfluss des Klimawandels" wird/wurde ausgeführt durch: Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, Fakultät Informatik, Human-Centered Engineering Hub, Human-Centered Robotics Lab.
Das Projekt "PrimePrevention - Vorhersage mariner biologischer Gefahren zur Verhinderung sozioökonomischer Auswirkungen, Vorhaben: Überwachung, Modellierung und Bewertung von Extremwetterereignissen auf biologische Meeresgefahren in der westlichen Ostsee" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.
Das Projekt "Monitoring von ausgewählten Almstandorten im Nationalpark Gesäuse hinsichtlich Boden und Phytodiversität unter dem Einfluss des Klimawandels (ALM-MONITOR)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich / Umweltbundesamt GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA).Almen und Bergmähder nehmen in Österreich rund 362.562 ha (Grüner Bericht 2015) ein und haben somit in Österreich zumindest flächenmäßig eine relativ große Bedeutung. Der Alpenraum steht im Vergleich zu anderen Regionen Europas unter einem intensiveren Einfluss des Klimawandels. In der Regel ist in der Almregion die Temperatur der wachstumsbegrenzende Standortsfaktor. Sie beeinflusst sowohl die Stoffwechselvorgänge in den Pflanzen, als auch chemische, physikalische und biologische Prozesse im Boden. Ein Temperaturanstieg dürfte zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung und mehr Wachstum führen, was folglich durch vermehrte Auftriebe sowie einer längeren Weideperiode zu einer intensiveren Almnutzung führen könnte. Dies hätte weitreichende Folgen für das Almökosystem. In den Jahren 2005-2007 wurden im Rahmen des EU Projektes 'AlterNET - Land abandonment and vegetation change in open landscapes: assessing biodiversity impacts and options for mitigation' auf allen Almen im Nationalpark Gesäuse Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet und mit GPS verortet. Im Zuge dessen wurden 165 Vegetationsaufnahmen und Bodenuntersuchungen durchgeführt. Rund zehn Jahre später sollen nun erneut vegetations- und bodenkundliche Erhebungen durchgeführt werden (Vergleichsuntersuchung). Basierend auf den gewonnenen Daten können Änderungen in Böden, Vegetation und Artenzusammensetzung festgestellt und so mögliche Aussagen zum Einfluss des Klimawandels getroffen werden. Eine Abschätzung der Entwicklungstrends hinsichtlich Bewirtschaftung und Ihre Folgewirkungen kann abgeleitet werden. Zusätzlich sind durch einen Biotopvergleich Prognosen zu Folgeauswirkungen auf andere Standorte übertragbar.
Das Projekt "Indikatoren des Klimawandels mittels Radio-Okkultation" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Graz, Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel.Die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft unternimmt große Anstrengungen in der Erforschung des globalen Klimawandels. Dennoch bestehen immer noch Unsicherheiten und Widersprüche im Hinblick auf Detektion, Ursachenzuweisung und Vorhersage von Klimatrends. Ein Hauptgrund ist der Mangel an genauen und langfristig stabilen Klimabeobachtungen. Dieser Umstand war Anlass für das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) Aktionen höchster Priorität für die zukünftige Klimabeobachtung zu definieren. Eine viel versprechendes Werkzeug zur Bewältigung dieses Problems ist die Radio-Okkultationsmethode (RO), welche Signale von Navigationssatelliten (GNSS - Global Navigation Satellite System) verwendet. Die besondere Eignung für Klimabeobachtungen resultiert aus der einzigartigen Kombination von Genauigkeit, Langzeit-Stabilität, globaler Bedeckung und Allwetter-Tauglichkeit. Die größte Genauigkeit von Klimavariablen (wie Temperatur und Geopotentielle Höhe von Druckschichten) wird in der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre (UTLS) erzielt. Die Veränderung der thermischen Struktur in dieser Höhenregion ist ein sensitiver Indikator für den Klimawandel. Hauptziel des Projektes ist in diesem Kontext die Exploration und das Auffinden von Indikatoren des atmosphärischen Klimawandels für die UTLS Region unter Verwendung von RO-basierten Klimatologien, sowie von 'proxy' Re-analyse- und Klimamodelldaten zur Untersuchung des Langzeitverhaltens. Da die vorhandenen RO Klimatologien nur über einen beschränkten Zeitraum (kontinuierliche Beobachtungen gibt es erst seit 2002) zur Verfügung stehen, erweitern wir unseren Beobachtungsdatensatz mit Re-Analysedaten bis ins Jahr 1979 zurück. Simulationsdaten von globalen Klimamodellen, kürzlich für den vierten IPCC Assessment Report (AR4) fertig gestellt, werden als'proxy' Daten bis zum Jahr 2050 verwendet. Die systematische Datenexploration, um die robustesten und sensitivsten RO basierten Trendindikatoren zu finden, erfolgt einerseits mittels vordefinierter Indikatoren über einen Multi-Model/Multi-Ensemble Ansatz, andererseits durch eine neue visualisierungs-basierte Exploration von 4D Feldern. Auf Basis der 'besten' Indikatoren erfolgt eine Untersuchung der RO Klimatologien bezüglich Trenddetektierung mit Hilfe von 'optimal detection (fingerprinting)' Methoden. Zudem wird eine Validierung der Klimamodelle mit Hilfe der Beobachtungsdaten durchgeführt. Ziel von INDICATE ist es, mit der Bereitstellung von optimalen RO basierten UTLS Klimatrend-Indikatoren sowie mit der Validierung von Klimamodellen einen wesentlichen Beitrag zu Monitoring und Erforschung des Klimawandels zu leisten.
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