Das Projekt "Ermittlung der zeitlichen Feuchte- und Naesseverteilung auf Fahrbahnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserbau, Fachgebiet Ingenieurhydrologie und Hydraulik durchgeführt. Zur Beurteilung verschiedener Fragen der Verkehrssicherheit auf Strassen ist es von erheblicher Bedeutung, moeglichst genaue Kenntnisse ueber die zeitliche Feuchte- und Naesseverteilung auf Fahrbahnen zu erlangen. Hierzu gehoeren nicht nur Daten ueber die Dauer, Intensitaet und Haeufigkeit von Regenfaellen, sondern auch die ueber die vorhandene Feuchte vor und nach einem Regen. Zu diesem Zweck wird eine Messsonde entwickelt, die auch Aussagen ueber Feuchtezustaende unterhalb eines geschlossenen Wasserfilms liefern kann. An einer Messstelle sollen die funktionalen Abhaengigkeiten zwischen Dauer und Haeufigkeit von Niederschlags- und Klimawerten und der daraus resultierenden Feuchte- und Naesseverteilung auf der Fahrbahn untersucht und quantifiziert werden. Kurzfristig (ca. zwei Jahre) muessen dazu Messungen des Feuchtezustandes mit der Sonde auf einer Fahrbahnoberflaeche unter Verkehr durchgefuehrt werden. Gleichzeitige Registrierung der Verkehrsbelastung ist notwendig, um sie in dem funktionalen Zusammenhamg beruecksichtigen zu koennen.