Das Projekt "Kompost- und Sickerwasseruntersuchungen im Rahmen des Versuchsprojektes NOA-Klosterneuburg der Firma Biotop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte und Landschaftswasserbau durchgeführt. Untersuchung und Beurteilung von Bioabfallkompostproben und Sickerwasserproben der der Firma Biotop
Das Projekt "Radverkehrskonzept für die Stadtgemeinde Klosterneuburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Verkehrswesen durchgeführt. Für das Zentrum der Stadtgemeinde Klosterneuburg und die wichtigen Ost-West Achsen Kierlingtal und Weidlingtal wird ein Radverkehrskonzept erstellt. Durch die Lage der Stadt auf einem Bergrücken, der sich bis zur Donau vorschiebt sind teilweise große Höhenunterschiede zu überwinden. Zusätzlich stellen die Bundesstraße B14 und die Franz Josefs Bahn Barrieren dar. Neben infrastrukturellen Maßnahmen (Radverkehrsanlagen) wird auch die Wichtigkeit von Förderungsmaßnahmen des Radverkehrs betont, welche zur Entstehung eines 'Radverkehrsfreundlichen Klimas' in Klosterneuburg führen sollen. Es werden sowohl klassische bauliche Maßnahmen vorgeschlagen, aber auch entlang der gesamten B14 im Kierlingtal so genannte Mehrzweckstreifen als Sofortmaßnahmen empfohlen, um die derzeit triste Situation für den Radverkehr rasch zu verbessern. Generelles Tempo 30, Radfahren gegen einige Einbahnstraßen und Umwandlung wichtiger Routen in Wohnstraßen sind weitere Maßnahmen.
Das Projekt "Beweisaufnahme ueber die Auswirkungen des Kraftwerkes Freudenau auf Amphibienpopulationen in den Auen von Klosterneuburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Die Auswirkungen eines Kraftwerkbaues auf die Amphibienfauna im Bereich der Stauwurzel des Kraftwerkes Freudenau soll erhoben und beurteilt werden. Als erste Phase wurde die Amphibienfauna erhoben und im Zusammenhang mit Daten ueber die Fischzoenosen dargestellt. Im Kalenderjahr 1999 soll diese Erhebung wiederholt werden und etwaige Aenderungen dokumentiert und diskutiert werden.
Das Projekt "Entwicklung eines Bewertungssystemes für Augebiete entsprechend den Anforderungen der EU Wasserrahmenrichtlinie basierend auf ausgewählten Makrozoobenthos-Gruppen (FLOX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Während die Bewertung von Fließgewässern eine lange Tradition aufweist und dafür etliche methodische Ansätze existieren (Birk & Hering, 2002; Birk et al., 2012) fehlen diese im österreichischen Donauraum mit Ausnahme des Floodplain-Index (Chovanec et al., 2005) völlig. Mit vorliegender Studie soll diese Lücke geschlossen werden, wobei die Eignung des Makrozoobenthos als biologisches Qualitätselement im Sinne der WRRL als Indikatorgruppe des ökologischen Zustandes von Auen getestet wurde. Prinzipiell besitzt jede besprochene Tiergruppe des Makrozoobenthos (Weichtiere, Libellen und Köcherfliegen) eine hohe Aussagekraft hinsichtlich der hydrologischen Konnektivität, wobei jede einzelne jedoch deutlich unterschiedliche Indikator-Profile auf Grund ihrer ökologischen Einnischung aufweist. Anhand von drei Fallbeispielen (Aubereiche Altenwörth, Klosterneuburg und Lobau) wurden die Makrozoobenthos-Gruppen Trichoptera, Odonata und Mollusca hinsichtlich ihrere Indikatorfunktion getestet. Sie sind hervorragend geeignet, die Dynamik eines Aubereiches widerzuspiegeln und damit die Basis einer ökologischen Bewertung nach Wasserrahmenrichtlinie zu liefern. Das vorgestellte 5-stufige Bewertungsschema basiert auf das Auftreten von Indikatorarten hydromorphologischer Habitattypen und orientiert sich gemäß WRRL am historischen Referenzzustand der Donau.
Das Projekt "Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit eines biologischen Festbett-Abwasserreinigungsverfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und Gewässerschutz durchgeführt. Das BHP System (Biological High Purification) ist ein mehrstufiges Festbettsystem mit vorgeschalteter Denitrifikation. Es sind aufwärts durchströmte Filter mit styroporartigem Füllmaterial. Die Sauerstoffversorgung erfolgt durch technisch reinen Sauerstoff. Auf der Kläranlage Klosterneuburg steht eine derartige Anlage für etwa 200 EW, die im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht wird im Hinblick auf eine Optimierung. Dabei sollen die Parameter Beschickung, Anlagendruck und Rezirkulation in einem von der Firma vorgegebenen Rahmen variiert werden und die Auswirkung auf die Reinigungsleistung ermittelt werden.