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Geothermische Charakterisierung von karstig-klüftigen Aquiferen im Großraum München

Das Projekt "Geothermische Charakterisierung von karstig-klüftigen Aquiferen im Großraum München" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik durchgeführt. 1. Vorhabenziel Der Malm des süddeutschen Molassebeckens ist als Kluft-Karst-Aquifer das bedeutendste Reservoir für geothermische Energie in Mitteleuropa, sowohl für die Wärmebereitstellung wie für die Erzeugung von elektrischem Strom. Die bisher vorliegenden Ergebnisse aus verschiedenen Projekten liefern erstmals verlässliche Modellparameter für eine Langzeitprognose der Bewirtschaftung im regionalen Maßstab. Am Beispiel der Region München soll das Gesamtnutzungspotenzial des Reservoirs und das Ausmaß einer möglichen gegenseitigen thermischen oder hydraulischen Beeinflussung mehrerer Geothermieanlagen durch numerische Simulation untersucht werden. 2. Arbeitsplanung Die Projektbearbeitung erfolgt in vier Arbeitspaketen: 3D-Seismik an der Bohrung Unterhaching Gt2, Seismik-Interpretation als Basis für 3D-Strukturmodell, Hydrogeologisches Modell, Numerisches Modell. 3. Ergebnisverwertung Ergebnisse des Vorhabens sind Grundlage für eine wirtschaftliche Nutzung der geothermischen Energie aus Karstaquiferen im großen Maßstab. Mithilfe der Arbeiten kann die Nachhaltigkeit der Nutzung verbessert werden, d. h. das Betriebsrisiko für alle Betreiber wird minimiert. Das numerische Modell wird den verantwortlichen Behörden zur Verfügung gestellt.

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