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Putzmoertel-Baukasten fuer thueringische Objekte des 18 Jahrhunderts

Das Projekt "Putzmoertel-Baukasten fuer thueringische Objekte des 18 Jahrhunderts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Denkmalpflege Thüringen durchgeführt. Verputzte Flaechen praegen den Charakter der Bauwerke einer Region. Ueberkommende Eigenarten in Gestaltung und Erscheinungsbild, in der stofflichen Zusammensetzung und Verarbeitungstechnologie sollen bei ihrer Erneuerung erhalten werden. In Thueringen, auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Sachsen-Weimar beherrschen die Putzfassaden des 18 Jahrhunderts aus Kalk- und Kalk/Gipsmoerteln den historischen Bestand. Eine besondere Putzweise ist der 'Knuttenbewurf'. Der von Forschungsinstituten mit maxit entwickelte Putzmoertel-Baukasten ermoeglicht auf der Basis von vier Bindemittelstrahlen die individuelle Anpassung industriell hergestellter Werktrockenmoertel an die Objektsituation. Damit koennen Reparaturen und Fassadenneugestaltungen denkmalvertraeglich und wirtschaftlich ausgefuehrt werden. Anpassungen: Art und Zusammensetzung des Bindemitteltyps, des Zuschlagscharakters und ggf praegender Zusaetze einschliesslich der Oberflaechenschichten; mechanische oder technische, bauphysikalische und bauchemische Vertraeglichkeiten zum Altbestand; subjektive Empfindung der Oberflaechengestalt, Materialwirkung, Farbigkeit; Verarbeitungstechnologie, vor allem die oberflaechenpraegende Putzweise. Die Stoffe des Putzmoertel-Baukastens sollen ab Ende 1998 zur Verfuegung stehen. Erste Anwendungen des Putzmoertel-Baukastens erfolgen an der Dornburg und der Orangerie Weimar.

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