Das Projekt "Koecherfliegen als Bioindikatoren fuer die Gewaesserqualitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft durchgeführt. Die Wasserinsektenordnung Koecherfliegen (Trichoptera) eignet sich wie kaum eine andere aquatische Wirbellosengruppe zur biologisch-oekologischen Gewaesseranalyse. Die Jugendstadien besiedeln je nach ihren artspezifischen Anspruechen fast alle Gewaesser des Binnenlandes, einschliesslich des kuestennahen Brackwassers und kuenstlich versalzter Fluesse. Diese umfassende Verbreitung gestattet differenzierte Saprobitaetsbeurteilungen im gesamten Fliess- und Stillwasserbereich. Das grosse Potential von verschiedenen, physiologischen und ethnologischen Anpassungstypen unter den Larven und Puppen bildet eine breite Basis fuer oekotoxikologische Tests. Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen neben der Durchfuehrung von Freiland- und Laboruntersuchungen vor allem Methoden der Laborhaltung und -zucht von Koecherfliegen erarbeitet werden. Darueber hinaus soll durch die Errichtung einer zentralen Erfassungsstelle fuer faunstische Daten von Koecherfliegen deren Bestandssituation und Gefaehrdungsgrad in den Gewaessern der Bundesrepublik Deutschland kontrolliert werden. Diese Daten bilden die Grundlage zur Erstellung von 'Roten Listen'.
Das Projekt "Trichoptera-Faunistik in Suedniedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Fließgewässerkunde durchgeführt. Das suedliche Niedersachsen ist im Hinblick auf seine Koecherfliegen-Fauna ein nur sehr wenig untersuchtes Gebiet. Aus diesem Grunde werden seit 1992 verschiedene Untersuchungen durchgefuehrt. Als Erfassungsmethoden werden Emergenz, Lichtfang und Surber-Sampling angewendet. Als erste Ergebnisse dieses Projektes konnten fuer die hiesige Region neue und seltene Arten nachgewiesen werden.
Das Projekt "Erfolgskontrolle von Fliessgewaesser-Renaturierungen - Ableitung eines Minimalkonzeptes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz (NNA) durchgeführt. Die Alfred Toepfer Akademie fuer Naturschutz (NNA) fuehrte im Rahmen ihres Projektes 'Obere Boehme' eine erste Entwicklungskontrolle eines 1992/93 in typischer Weise durch Rueckbau naturnaeher umgestalteten Heidebachabschnitts durch. Neben dem Ziel einer umfassenden Bewertung dieser Gewaesserumgestaltung verfolgte das Projekts das zentrale Anliegen, am Beispiel der oberen Boehme Konzepte und Methoden fuer Begleituntersuchungen von Fliessgewaesserrenaturierungsmassnahmen zu entwickeln. Das bei Wolterdingen im Landkreis Soltau-Fallingbostel gelegene Renaturierungsgebiet, in dem 700 m begradigte Bachstrecke der oberen Boehme remaeandriert wurden, war Gegenstand von Untersuchungen der Gewaessergeschichte und -morphologie, der Vegetation und naturraeumlichen Standortbedingungen sowie der Selbstreinigungsleistung des Gewaessers. Ferner wurde eine erste Bestandesaufnahme der Fischfauna und der Eintags-, Stein- und Koecherfliegenbesiedlung durchgefuehrt. Der Bewertungsmassstab dieser Ergebnisse resultierte meist ausschliesslich aus parallelen Untersuchungen im gesamten Einzugsgebiet der oberen Boehme, teilweise konnte auch auf Vorerhebungen zurueckgegriffen werden. Aus den Ergebnissen und Erfahrungen des Projektes 'Obere Boehme' werden spezifische und grundsaetzliche Empfehlungen fuer Entwicklungskontrollen an Fliessgewaessern abgeleitet. Erstere beziehen sich insbesondere auf Beprobungen der chemisch-physikalischen Wasserqualitaet und der Eintags-, Stein- und Koecherfliegenfauna.
Das Projekt "Rote Liste der Köcherfliegen (Insecta: Trichoptera) Kärntens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Erstellung einer Checkliste der KöcherfliegenartenKärntensund Einstufung der Arten hinsichtlich ihres Gefährdungsgrades. Zusätzlichwerden Angaben zur Verbreitung innerhalb des Bundeslandes Kärntensgemacht.
Das Projekt "Taxonomie der Koecherfliegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Limnologie, Biologische Station Lunz durchgeführt. Das langfristig und zeitlich unbegrenzt angelegte Projekt bezweckt taxonomische Arbeiten an adulten und inadulten Koecherfliegen (= Trichoptera, Insekten). Ziel ist die Veroeffentlichung von Bestimmungsarbeiten, nach denen alle Interessierten zuverlaessig Koecherfliegen und deren Larven bestimmen koennen. Koecherfliegen und ihre Larven sind wichtige Indikatororganismen fuer die Beurteilung der Situation von Gewaessern und bilden vor allem in Baechen und Fluessen der Salmonidenregion die wichtigste Nahrung von Nutzfischen. Die Taxonomie der adulten Koecherfliegen wurde durch die Publikation des Atlas der europaeischen Koecherfliegen zu einem vorlaeufigen Abschluss gebracht. Das Schwergewicht der Arbeit liegt nun auf der Untersuchung der Larven, wozu umfangreiche Zuchten durchgefuehrt werden muessen.
Das Projekt "Pilotprojekt zur Erfassung der adulten Wasserinsektenfauna unter besonderer Beruecksichtigung der Koecherfliegen mit Lichtfallen im Stauraum Altenwoerth" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationale Arbeitsgemeinschaft Donauforschung, Österreichisches Nationalkomitee durchgeführt.
Das Projekt "Koecherfliegenlichtfang in den Hainburger Donauauen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationale Arbeitsgemeinschaft Donauforschung, Österreichisches Nationalkomitee durchgeführt.
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