Es lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Zukunftsvisionen ausmachen, die sich auf unterschiedliche Zielvorstellungen beziehen — zum Beispiel auf die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft, einer kohlenstoffarmen Gesellschaft oder einer Postwachstums-Gesellschaft. Um die unterschiedlichen Beiträge und deren zugrundeliegenden Annahmen über Kausalitäten und Steuerungsmöglichkeiten und -erfordernisse klassifizieren zu können, werden in diesem Papier die vielfältigen Beiträge mithilfe von drei Leitfragen geordnet: Was sind die Gegenstände der Transformationen? Was sind die treibenden Kräfte? Kann (und wenn ja wie) gesellschaftliche Transformation gesteuert werden? Veröffentlicht in Texte | 58/2015.
Das Projekt "Transition to sustainable, low-carbon societies (TESS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Transitions to low-carbon societies take place at multiple and complementary scales. Transition processes are highly dependent on the innovative potential of community-based initiatives and their articulation with appropriate institutional architecture. Community-based initiatives are potentially more adaptable and less constrained by current structural circumstances than top-down policies and can give impetus to large-scale and technology driven changes. TESS will provide an understanding on the upscaling possibilities of such high-potential community-based initiatives by addressing two main questions: What is the impact of community-based initiatives in terms of carbon reduction potential and economic effect? What institutional structures (values, policies and mechanisms) support these initiatives in persisting beyond the initial phase and moving into an acceleration phase, spreading desired impacts? - a novel measuring, reporting and verification (MRV) framework for benchmarking community-based initiatives- identification of success factors for the emergence, persistence and diffusion of promising initiatives, including online initiatives- feeding and extension of the Climate Adapt database to facilitate reconciliation of mitigation and adaptation and connect to Europe wide evaluation approaches such as the Common Monitoring and Evaluation Framework (CMEF) of the Rural Development Programmes. Besides the global coordination of the TESS project (WP7), PIK will lead WP2 and participate in all work packages as indicated in the WP tables. PIK will coordinate the networking to the scientific community (WP6) and establish and maintain the case study contact to city regions in Germany throughout all working packages. PIK will lead the development of the MRV framework for assessment of carbon reduction (WP2) and be closely involved in the multi-criteria assessment (WP4).
Das Projekt "Mobility, Climate Change, Governance" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Kulturgeographie durchgeführt. Climate change is one of the greatest challenges of the 21st century. There is worldwide political consensus that the greenhouse effect is largely a result of human activities and that it is necessary to take action against this phenomenon over the next decades. In the transport sector, it will prove to be particularly difficult to reduce greenhouse gas emissions, as the expected growth in transport volumes will outpace technological efficiency gains. Climate governance will thus become paramount in implementing low-carbon societies. The interdisciplinary research group at the FRIAS has a focus on linkages between mobility, climate change and governance. The main aim consists in thinking through and re-structuring this emerging field of research. Involving external experts and several partners at the University of Freiburg, a series of workshops will be held at the FRIAS to lay the ground for publications, research proposals and future cooperation.
Das Projekt "Towards European Societal Sustainability (TESS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Transitions to low-carbon societies take place at multiple and complementary scales. Transition processes are highly dependent on the innovative potential of community-based initiatives and their articulation with appropriate institutional architecture. Community-based initiatives are potentially more adaptable and less constrained by current structural circumstances than top-down policies and can give impetus to large-scale and technology driven changes. TESS will provide an understanding on the upscaling possibilities of such high-potential community-based initiatives by addressing two main questions: What is the impact of community-based initiatives in terms of carbon reduction potential and economic effect? What institutional structures (values, policies and mechanisms) support these initiatives in persisting beyond the initial phase and moving into an acceleration phase, spreading desired impacts? Answers will be provided through (1) a novel measuring, reporting and verification (MRV) framework for benchmarking community-based initiatives. This will enable quantifiable, comparable and standardised evaluation, and (2) the identification of success factors for the emergence, persistence and diffusion of promising initiatives, including online initiatives. We will identify these initiatives through case studies across regions and sectors and produce a systemic understanding of their impact on societal transitions towards sustainability. Our research will be integrated and transdisciplinary, with the unique opportunity to bring together social and natural scientists to foster a transition towards European societal sustainability. Our work will feed into and extend the Climate Adapt database to facilitate reconciliation of mitigation and adaptation and connect to Europe wide evaluation approaches such as the Common Monitoring and Evaluation Framework (CMEF) of the Rural Development Programmes.
Das Projekt "In Zukunft eine klimaverträgliche Gesellschaft: Multiplikatorenanalyse zur Untersuchung von transformierenden gesellschaftlichen Strategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zeppelin Universität gGmbH, Lehrstuhl für Politische Kommunikation durchgeführt. Nach den Beschlüssen vom UN-Klimagipfel in Durban wird bis 2015 ein umfassendes neues Klimaschutzabkommen gestaltet, das ab 2020 wirksam werden soll. Mit dem Abkommen müssen Hilfestellungen und Instrumente definiert werden, um alle Hauptemittentenländer bei der Minderung von Treibhausgasen zu unterstützen. Ziel ist es, das Überschreiten der Zwei-Grad-Obergrenze zu vermeiden. Um dieses Ziel einhalten zu können, werden in Deutschland u.a. die Marktintegration erneuerbarer Energien und technische Maßnahmen zur Steigerung des effizienten Einsatzes von Energie gefördert. Diese Maßnahmen auf der technischen Ebene werden jedoch nicht ausreichen, da rein technische Lösungen begrenztes Minderungspotenzial haben und zudem Rebound-Effekte bereits jetzt Erfolge kompensieren. Zusätzlich wird es nötig sein, Infrastrukturen zu schaffen, die mittel- und vor allem langfristig deutlich weniger Energieverbrauch erfordern. Es wird darauf ankommen, einen Wandel gesellschaftlicher Kulturen zu gestalten, die eine grundlegende Transformation der Energie- und Wirtschaftssysteme ermöglichen. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) zeigt dies in seiner Publikation 'Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation' (2011). In diesem Vorhaben sollen konkrete Möglichkeiten für Strategien mit Klimaschutzeffekt mit transformativem Charakter in Deutschland identifiziert werden. Danach soll eine Bewertung hinsichtlich ihrer Umsetzung stattfinden. Unter wissenschaftlicher Begleitung sollen Multiplikatoren zusammengeführt werden, d.h. Akteur/ innen aus wichtigen Bereichen der Gesellschaft (Wirtschaft, Wissenschaft, Verbraucher/innen, Politik, ect.). Sie sollen qualitativ neue und transformative Organisationsformen von Gesellschaft und Wirtschaft bilden. Damit sollen zusätzliche Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, mit denen Deutschland einen Beitrag zum Erreichen der 2-Grad-Obergrenze leisten kann.
Das Projekt "Capacity Building für Transformativen Wandel in der internationalen Klimafinanzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im internationalen Klimaregime setzt sich zunehmend die Einsicht durch, dass Klimafinanzierung besonders darauf fokussieren sollte, entscheidende Schritte hin zu einem emissionsarmen Entwicklungsparadigma zu fördern. Der Green Climate Fund der UNFCCC zielt explizit auf einen solchen 'Paradigmenwechsel' in den geförderten Ländern ab. Ebenso wurde die britisch-deutsche NAMA Facility zur Finanzierung solcher NAMAs eingesetzt, die den 'transformativen Wandel' hin zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft katalysieren. Dabei ist oftmals nicht klar, wie sich der Anspruch eines Paradigmenwechsels oder transformativen Wandels von bisherigen Konzepten der Nachhaltigkeit unterscheidet. Daher führt das Wuppertal Institut für die GIZ im Rahmen des BMZ Climate Finance Readiness Programm eine Studie durch, deren Ziel es ist, das Konzept des transformativen Wandels für Berater der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Klimaschutz zu operationalisieren - sowohl für Aktivitäten zur Emissionsminderung als auch zur Klimaanpassung. Die theoretisch fundierten Ergebnisse wurden mit Experteninterviews in den Ländern Namibia und Vietnam validiert. Ein Kernergebnis des Projektes ist ein Leitfaden, der eine Reihe von Richtlinien und Werkzeugen für eine transformationsfördernde Entwicklungszusammenarbeit enthält. Ein technisches Zusatzdokument zeichnet Möglichkeiten auf, wie die im Leitfaden ausgearbeiteten Konzepte in der Finanzierungspraxis weiter operationalisiert werden können. Grundlegende Fragen und Antworten zum Thema wurden in einem theoretischen Hintergrundpapier vertieft.
Our societies rely on the quality and availability of natural resources. Driven by population growth, economic development, and innovation, future demand for natural resources is expected to further increase in coming decades. Raw materials will be an important part of societyâ€Ìs future material mix as countries increasingly transition towards resource-efficient and greenhouse-gas neutral economies. Raw materials are also fundamental to meet ecological and socio-economic targets within the UN Sustainable Development Agenda. For instance, they have a fundamental role in renewable energy technologies, new building materials and infrastructure, communication systems, and low-carbon transportation. However, some materials are largely supplied from countries with poor governance. The future availability of these materials and associated impacts are of increasing concern going forward. Recent raw material criticality studies have explored economic, geo-political, and technological factors that affect materialsâ€Ì supply. However, environmental and social pressures also play a role in their security of supply. For instance, conflicts can prevent access to mineral deposits; accidents and environmental damage compromise public acceptance and can hinder future extraction operations. This article will introduce this Special Issue with a focus on material requirements and responsible sourcing of materials for a low-carbon society, and provides an overview of the subsequent research papers.
Das Projekt "Exploring transitions pathways to sustainable, low carbon societies (PATHWAYS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerie van Infrastructuur en Milieu durchgeführt. The ambitious EU policy goals to move to sustainable, resource efficient, low-carbon and climate-resilient and biodiversity rich societies requires substantial transitions in the energy system and land-use and food systems. Different scientific approaches offer different perspectives on transitions, each with strengths and weaknesses. The PATHWAYS project takes a step in coupling three scientific disciplines, i.e. integrated assessment analysis, transitions studies and participative action research, to generate a chain of analysis. This chain links the goal-oriented, quantitative, 1) systems-wide analysis from IAM models to 2) the 'thick analysis of transitions as dynamic, multi-scale processes from transitions studies to 3) finally real-world insights from participative action research. By doing so, the PATHWAYS project will be able to develop a more integrated methodological approach for analyzing on-going transitions pathways in key transitions domains relevant for EU policy (energy and land-use & food). Taken together, we can go beyond existing research as we account for long-term economic or technological consequences, but also the opportunities and barriers for innovation, and the role, attitudes, resources and strategies of key actors. The chain will also be able to link the macro level of European goals to the micro level of implementation. For the latter, the project will particularly focus on 'bottom-up' level of transitions-in-the-making (specific projects) in a set of selected European cities and regions, and analyse case studies related to the power system, transport, household energy use, food production and consumption and bio-energy. Information from these studies will be used to also update the transition pathways at the macro-level. The main outputs will be concepts (transition pathways) and methods to assess progress towards desired sustainability transitions, based on a well-founded knowledge base.
Das Projekt "Low-carbon society: an enhanced modelling tool for the transition to sustainability (LOCOMOTION)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universidad Valladolid durchgeführt. The overall objective of LOCOMOTION is to enhance existing Integrated Assessment Models (IAMs) in order to provide policy makers and relevant stakeholders with a reliable and practical model system to assess the feasibility, effectiveness, costs and impacts of different sustainability policy options, and to identify the most effective transition pathways towards a low-carbon society. Building on existing IAMs developed in the MEDEAS European project, and including knowledge from other relevant models (World6, TIMES, LEAP, GCAM, C-Roads, ...), a number of substantive improvements are foreseen with respect to the state-of-the-art in energy-economy-environment modelling: - Expanding the geographical coverage and detail by creating a new worldwide multi-regional model with 7 global regions and integrating the 28 EU countries. - Improving IAMs by increasing the detail and precision of existing modules and adding new ones. - Integrating relevant functionalities from other models and comparing modelling results. - Integrating demand management policies in scenario assessment. - Representing and quantifying uncertainty. - Improving the usability of the IAMs through the development of two interface levels (professional and educational). - Exploiting and disseminating model result to three stakeholder groups: policy-makers and experts on strategic planning; experts on IAMs, modellers and programmers; and civil society. The improved IAM will be the product of an interdisciplinary work in data management, policy and scenario assessment and system dynamic modelling of relevant environmental, economic, social, technological and biophysical variables. This new IAM will be a robust, usable and reliable tool of diagnostic and scenario assessment for a sustainable transition towards a low-carbon society. LOCOMOTION will provide the different stakeholders with a more effective, user-friendly and open-source, model system for decision-support, education and social awareness.
Das Projekt "Role of technologies in an energy efficient economy - model-based analysis of policy measures and transformation pathways to a sustainable energy system (REEEM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technical University Stockholm durchgeführt. Um die Energiewende europaweit voranzubringen, gibt es eine Vielzahl verschiedener politischer Maßnahmen und Umsetzungsstrategien. Doch welche sind wirklich sinnvoll und haben Aussicht auf den größten Erfolg? Wo können die Mitglieder der Europäischen Union voneinander lernen? Das Projekt REEEM hat das Ziel, einen Überblick über die verschiedenen Energiestrategien zu geben sowie ein umfassendes Verständnis über deren systemweiten Auswirkungen zu schaffen. Schließlich werden die Maßnahmen anhand ihrer Nachhaltigkeit, Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit bewertet und ihre Auswirkungen von der Erzeugung bis zum Verbrauch eingeschätzt. Zur Umsetzung werden vier Hauptziele adressiert: 1. Die Entwicklung eines integrierten Bewertungsrahmens 2. Die Definition von möglichen Entwicklungspfaden hin zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft und die Beurteilung deren Auswirkungen 3. Das Überbrücken der Lücke zwischen Wissenschaft und Politik durch klare Kommunikation und verständliche Tools 4. Durchgängige und umfassende Transparenz im gesamten Prozess.