Das Projekt "Toxikologie von Chinonen: Responsive Zellkulturen, Wirkmechanismen, Synergismen mit den gemeinsam in der Umwelt auftretenden polyaromatischen Kohlenwasserstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Toxikologie durchgeführt. Chinone von polyaromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKS) sind weitverbreitet in der Umwelt. Von den wenigen untersuchten PAK-Chinonen sind einige sehr zytotoxisch, andere mutagen. Dass trotzdem nicht mehr Daten vorliegen, liegt hauptsaechlich am Fehlen von Reinsubstanzen und an einer Wirkung ueber Elektronentransfers, die andere Untersuchungsmethoden erfordern als die viel besser untersuchten reaktiven Elektrophile. Vor allem duerfte eine Aktivierung direkt in der Zielzelle des toxischen Effektes wesentlich sein. Im Verlaufe anderer Projekte haben wir Verfahren entdeckt, mit denen die PAK-Chinone darstellbar sind. Auch haben wir uns eingehend mit Mutagenitaetsuntersuchungen in kultivierten Zellen, die Fremdstoffe umsetzen, beschaeftigt. Es soll geprueft werden, ob mit diesen Zellen Chinone toxikologisch erfassbar werden. Andernfalls duerften in nuetzlicher Zeit geeignete Zellen zu finden sein.