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Moeglichkeiten zur Substitution von Chlorkohlenwasserstoffen in der Textilreinigung

Das Projekt "Moeglichkeiten zur Substitution von Chlorkohlenwasserstoffen in der Textilreinigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bekleidungsphysiologisches Institut Hohenstein durchgeführt. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Untersuchung waesseriger Reinigungssysteme und die Anwendung von Kohlenwasserstoff-Loesemitteln zum Saeubern normal verschmutzter Kleidung und stark verschmutzten Industrietextilien. Im Bereich der waessrigen Systeme werden die als Faserschutzmittel einsetzbaren Schutzkolloide unter Einbeziehung der Topophysikalischen-Vorgaenge innerhalb der Textilfasern erforscht, um sowohl ueber die Nassreinigungsfaehigkeit modischer Textilien eine Aussage machen zu koennen, wie auch Konstruktionshinweise fuer die Herstellung solcher Textilien zu geben. Das Anwendungsfeld fuer Kohlenwasserstoffe in Verbindung mit Tensiden/Spezialzusaetzen in der Textilreinigung wird umfassend abgeklaert. Durch Kombination waesseriger Reinigungssysteme mit Kohlenwasserstoff-Loesemitteln werden neuen Moeglichkeiten der Reinigung von stark verschmutzten Industrietextilien entwickelt.

Schadstoffbelastung in Chemischputzereien

Das Projekt "Schadstoffbelastung in Chemischputzereien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Universitätsklinik für Innere Medizin IV, AKH, Abteilung Arbeitsmedizin durchgeführt. Der Umstieg von der Perchlorethylen(Per)- auf Kohlenwasserstoffloesemittel (KWL)-Technologie bedeutet den Wechsel von einer toxikologisch gut bekannten und kontrollierten Substanz zu einer derzeit noch weitgehend unbekannten. Eine Risikoabschaetzung ist durch Ueberpruefung der tatsaechlich bestehenden Belastung in Betrieben mit alter oder neuer Technologie moeglich und erlaubt erst danach den Vergleich beider Technologien. Raumluftmessungen, stationaer und personenbezogen, sowie die Kontrolle der inneren Belastung durch Messung der Substanzen im Blut, bzw. von Metaboliten im Harn wurden durch klinische Parameter ergaenzt. Fuer Per ergaben die Luftmessungen Werte in aelteren Anlagen 1/7 des MAK-Wertes, in neueren 1/20 des MAK-Wertes, ebenso lag der Blutwert bei 1/3 des BAT-Wertes. Bei KWL-Anlagen konnte keine Leitsubstanz gefunden werden, das KWL eine Mischung aus mehr als 70 verschiedenen Substanzen darstellt, obwohl primaer hier Undekan als Loesemittel angegeben wurde, das sich zwar in geringen Mengen in der Raumluft nachweisen liess, dagegen nicht im Blut. Langzeituntersuchungen an Arbeitnehmern in Putzereien muessen zeigen, ob die Umstellung von einem Arbeitsstoff mit bekannter Toxikologie (Perchlorethylen) auf ein Gemisch mit weitgehend unbekannter Toxikologie eine Verbesserung in Ausblick auf den Arbeitsschutz darstellt.

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