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Teilvorhaben 2: Methodenentwicklung und Feldversuche

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Methodenentwicklung und Feldversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geophysik GGD, Gesellschaft für geowissenschaftliche Dienste durchgeführt. Das Ziel des Teilvorhabens 2 des Themas 'Erfassung von Kohlenwasserstoff-Kontaminationen im Boden mit Hilfe von Bestimmungen des Gehaltes an Radon-222 in der Bodenluft' besteht darin, mit Feldversuchen an insgesamt 10 Standorten Beziehungen zwischen den Gehalten an Kohlenwasserstoff und Radon im Boden zu untersuchen. Die Feldversuche sollen dabei unterschiedlichste Arten der Kontamination, der geologischen Situation und Oberflaechenbeschaffenheit beruecksichtigen und unter Einbeziehung aller wahrscheinlichen Einflussgroessen wie Luft- und Bodentemperatur, Luftdruck, Permeabilitaet und anderer Kennwerte des Bodens durchgefuehrt sowie optimale Mess- und Bearbeitungsstrategien entwickelt werden.

Sanierung von Kohlenwasserstoffaltlasten - Geooxidation

Das Projekt "Sanierung von Kohlenwasserstoffaltlasten - Geooxidation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARCS-FICHTE - Forschungsinstitut für Chemie und Technologie von Erdölprodukten durchgeführt. Die Geooxidation ist ein Verfahren zum Abbau von organischen Verunreinigungen in Boeden wie auch im Wasser. Das Spezielle an dieser Methode liegt darin, dass die organischen Verunreinigungen mit Hilfe von Gleichstrom, der durch Elektroden in den Boden eingebracht wird, zu Kohlendioxid, Wasserstoff und Wasser abgebaut werden sollen. Dieses Verfahren kann sowohl on site als auch off site zur Sanierung herangezogen werden. Die Sanierungsdauer soll im Normalfall zwischen 60 und 90 Tagen liegen und der Energieeinsatz bei 0,2 - 1,5 kWh/t. Anhand der durchgefuehrten Experimente konnte gezeigt werden, dass ein uduzierter wachsender Stoffumsatz innerhalb der Bodenmatrix nicht nachgewiesen werden konnte und somit der Einsatz dieses Verfahrens zumindest fuer nicht gealterte Dieselkraftstoffkontaminationen fragwuerdig erscheint.

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