Das Projekt "Optimierung der Feinkokserzeugung unter Beruecksichtigung des Kokseinsatzes im Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinbraun durchgeführt. Braunkohlenkoks des Rheinischen Reviers zeichnet sich durch spezielle Eigenschaften aus, wie z.B. geringer Schwefelgehalt, basische Asche, niedriger Spurenelementgehalt. Bedingt durch das Herstellungsverfahrens im Herdofen wird ein Produkt erzeugt, das eine hohe Porositaet, verbunden mit einer spez. Oberflaeche von etwa 300 m2 aufweist. Die Braunkohlenverkokung im Herdofen ist verfahrensbedingt allerdings zu einem hohen Anteil auf die Erzeugung eines feinkoernigen Kokses ausgerichtet. Fuer verschiedene Bereiche umweltbedingter Prozess-Abgas-/Abluftreinigungen sind aber groebere Koernungen bis 5 mm erforderlich. Um diesen Anforderungen zur Ausweitung des Marktpotentials gerecht werden zu koennen, wurden Optimierungsmassnahmen am Herdofenprozess, z.B. durch Aenderung der Luftzufuehrung und -verteilung, Vergleichmaessigung des Temperaturprofils, erforderlich. Durch Modellrechnungen , Untersuchungsarbeiten sowie den hieraus resultierten Veraenderungen in der Prozessfuehrung, konnten die gewuenschten Koksstrukturverbesserungen erzielt werden.