Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (K) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungsdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Verbreitungsdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (K) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Vorkommensdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Vorkommensdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016.Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
Zunächst wurden die Brutvogellebensräume nach der Einteilung von Flade (1994) flächenscharf ausgewiesen. Über die Addierung aller in einem Raster vorkommenden Lebensräume konnte eine Artenliste der für diese Flächen zu erwartenden Leitarten erstellt werden (Soll-Wert). Durch die Zuordnung der im Raster tatsächlich kartierten Brutvögel wurde aus den Brutvogelatlanten das Brutvogelvorkommen ermittelt (Ist-Wert). Aus diesen Soll- und Ist-Werten konnte dann eine Bilanz des Vorkommens von Brutvogelleitarten in Berlin erstellt werden. Schließlich wurden die Bilanzergebnisse zur besseren Einordnung mit einer potenziellen avifaunistischen Wertigkeit der Lebensräume (bezogen auf Indexwerte nach Witt 1991) unterlegt und eine Übersicht über das Vorkommen von Arten der Roten Liste erarbeitet. Ausweisung der Brutvogellebensräume Grundlage der Lebensraumkartierung waren die von Flade ausführlich beschriebenen Brutvogellebensraumtypen Deutschlands nördlich des Mittelgebirgskamms, aus denen die in Berlin vorkommenden Lebensräume ausgewählt und um den Typ der Flughäfen ergänzt wurden (vgl. Flade 1994). Die differenzierten Lebensraumtypen junger Nadelholzforsten wurden zum Typ der Nadelholzdickungen und -stangenhölzer zusammengefasst. Insgesamt wurden 44 Lebensraumtypen unterschieden (vgl. Kartenlegende). Bei der Ausweisung wurden nur Flächen berücksichtigt, die größer als 5 ha waren, bei wertvollen Kleinlebensräumen (Gewässer, Kiesgruben, offene Waldmoore, Feldgehölze, Weichholzauen, Seggenriede und Röhrichte; letztere überdimensional dargestellt), betrug die Mindestflächengröße 1 ha. Diese Mindestgrößen wurden berücksichtigt, da das Vorkommen anspruchsvoller Vogelarten im Allgemeinen an gewisse Mindestflächengrößen gebunden ist. Außerdem steigt mit der Flächengröße auch die Vorkommenswahrscheinlichkeit von charakteristischen Vogelarten (vgl. Tab.1, Abb. 3 und Bezzel 1982). Außer den Kanälen wurden auch alle linear ausgeprägten Lebensräume, wie Bahndämme, Gräben oder Randgehölze, aus Gründen der Darstellbarkeit nicht berücksichtigt. Entscheidend für die Zuordnung einer Fläche in eine der 44 Klassen waren ihre Struktur (Art des Grüns, Art und Dichte der Bebauung) und ihre Nutzung. Dies gilt auch für Mosaikflächen (mehrere Lebensraumtypen auf kleinem Raum) und Sonderflächen, für die Einzelfallentscheidungen getroffen wurden. So wurde eine Mosaikfläche aus Kleingärten, trockenen Ruderalflächen und Baumschulen der Klasse Kleingärten zugeordnet, da ihre Struktur insgesamt sehr kleingartenähnlich war. Rekultivierte Kippen als Beispiele von Sonderflächen wurden je nach Struktur und Zustand der Klasse Trockene Ruderalflächen oder der Klasse Parks zugewiesen. Zusammenfassend wurden fast alle Klassen um Einzelfallzuordnungen ähnlicher Strukturen erweitert, denen immer eine genaue Prüfung anhand von Luftbildern vorausging. Anschließend wurden alle Freiflächenverluste nach 1980 gekennzeichnet, um eine vergleichbare Bezugszeit von kartierten Lebensraumtypen und den Brutvogelkartierungen herzustellen. Dabei entstandene kleinflächige Insel- und Randbereiche von Flächen mit veränderter Nutzung wurden ebenfalls ausgeschieden, da in diesen Fällen von negativen Einflüssen auch auf die Randbereiche ausgegangen werden kann. Ermittlung der Artenlisten pro Raster (Soll-Wert) Um die Rasterkartierung der Brutvogelatlanten nutzen zu können, wurden pro Raster Leitartenlisten erstellt. Dazu wurde zunächst die Lebensraumkartierung mit den Rastergittern der Atlanten überlagert. Da sich die Kartierraster in den beiden Brutvogelatlanten unterschieden, konnten kleine Flächen im Bereich der ehemaligen Grenze zwischen dem Ost- und Westteil Berlins nicht abgedeckt und später auch nicht bilanziert werden. Anschließend wurde für jedes Raster durch Aufsummierung eine Lebensraumtypenliste erstellt, wobei lediglich die an den Rastergrenzen entstandenen Splitterflächen unberücksichtigt blieben. Auch die kleinflächigen Lebensräume wurden in die Liste aufgenommen und ggf. einem Raster vorrangig zugeordnet. Flade ordnet jedem Brutvogellebensraum eine potenzielle Leitartengruppe zu (vgl. Tab. 2). In Abstimmung mit der Arbeit von Flade und unter Berücksichtigung der nach der Roten Liste der Brutvögel in Berlin (Witt 1991) anzutreffenden Brutvogelarten wurden die Leitartengruppen für die 44 Berliner Lebensraumtypen gebildet. Dabei wurde unter Mitarbeit Berliner Ornithologen auch der ergänzte Lebensraumtyp der Flughäfen und der zusammengefasste Typ der Nadelholzdickungen und -stangenhölzer mit einer Leitartengruppe versehen sowie die der Trockenen Gebüschbrachen und Ruderalflächen modifiziert (vgl. Tab. 3). Insgesamt wurden 118 Brutvogelarten berücksichtigt (vgl. Tab. 4). Einige dieser Arten kommen nur in einem der beiden Stadthälften vor oder sind nach 1945 ausgestorben oder verschollen; für letztere besteht noch die Möglichkeit einer Wiederansiedlung in Berlin. Mit Hilfe der rasterbezogenen Lebensraumtypenlisten und der Leitartengruppen konnte letztlich für jedes Raster eine Liste der zu erwartenden Leitarten erstellt werden, deren Anzahl als Soll-Wert in die Bilanz einging. Ermittlung des tatsächlichen Bestandes Den ermittelten rasterbezogenen Soll-Werten wurden mit den Daten der Brutvogelatlanten die tatsächlich angetroffenen Arten (Ist-Werte) gegenübergestellt. Dabei wurde das Vorkommen der potentiellen Leitarten anhand der in den Atlanten benutzten Nachweisgrade B (mögliches Revier), C (wahrscheinliches Brüten) und D (sicheres Brüten) sowie für den Schwarzmilan an einer Flächenschraffur (Revierkennung) überprüft. Anschließend wurde die Zahl der in jedem Raster kartierten Leitarten ermittelt und mit der Anzahl der zu erwartenden Leitarten verglichen. Raster mit seit 1980 überwiegend veränderter Nutzung und Raster ohne großen Anteil an Berliner Flächen (Grenzraster zu Brandenburg) wurden dabei nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse der Bilanz wurden in der vorliegenden Karte mit Hilfe der Soll- und Ist-Werte und des prozentualen Anteils der kartierten Leitarten (in 20-%-Schritten) dargestellt. Der entstandenen Datei können darüber hinaus auch die fehlenden bzw. angetroffenen Vogelarten entnommen werden. Daten zur Verteilung und Bestandesentwicklung der einzelnen Arten sind in den Brutvogelatlanten aufgeführt. Aktuellere und detailliertere Einzelflächenuntersuchungen (Probeflächen) können in der Literatur-Datei des Berliner Landesbeauftragten für Naturschutz abgefragt werden (vgl. ÖKOGRUBE). Ermittlung der potenziellen avifaunistischen Wertigkeit Die potenzielle avifaunistische Wertigkeit soll als Hintergrundinformation bei der Einschätzung des Wertes der fehlenden oder vorkommenden Leitartengruppen (Bilanzergebnis) dienen. Die Rote Liste der Brutvögel in Berlin (Witt 1991) enthält für jede der verwendeten Vogelarten (vgl. Tab. 4) Indexwerte in Anlehnung an Bezzel (1980). Letztere charakterisieren die Verteilung der Arten über die ganze Fläche (Index A), ihr Vorkommen in Großflächen (Index B), ihre Revierzahlen (Index C) und die Bestandsentwicklung (Index D) und wurden für die vorliegende Karte über ihre einfache Summe (Index A + Index B + Index C + Index D = einfache Summe) bei der Lebensraumbewertung genutzt (vgl. Tab. 5). Lediglich für zwei Arten und den Sonderfall der seit 1945 ausgestorbenen oder verschollenen Arten mussten unter Mitarbeit Berliner Ornithologen neue Werte gebildet werden (vgl. Tab. 6). Mit Hilfe dieser Summenindexwerte der Brutvogelarten wurden schließlich für die Leitartengruppen jedes Berliner Lebensraumtyps Durchschnittsindexwerte errechnet, die in Zusammenarbeit mit den Berliner Ornithologen zur Bildung von fünf Wertungsstufen für die Berliner Brutvogellebensraumtypen herangezogen wurden. Klasse I beinhaltet dabei Vogellebensräume, die potentiell in Berlin besonders selten sind und/oder rückläufigen oder seltenen Arten geeignete Bruthabitate bieten; Klasse V dagegen fasst Lebensräume zusammen, die in Berlin weit verbreitet sind und nicht oder kaum seltene oder rückläufige Arten beheimaten (vgl. Tab. 7). Auffälligkeiten an dieser Wertstufenzuordnung (etwa die relativ schlechten Werte der Laubwälder, Brachen, Kleingärten und Gartenstädte oder die dazu verhältnismäßig guten Werte der Nadelwälder, Kippen/Halden, Altbauten und City-Bereiche) sind aus dem Wertungsansatz heraus erklärbar: Die im jeweiligen Lebensraumtyp potentiell beheimateten Leitarten weisen entsprechende Index-Werte nach Witt 1991 auf. Die Bewertung stellt insgesamt das avifaunistische Potential jedes Lebensraumtyps unabhängig von dem tatsächlichen Zustand und der Größe des einzelnen Lebensraumes dar, ist also nicht einzelflächenbezogen. Bewertung des Brutvogelbestandes nach Vorkommen von Arten der Roten Liste Die Anzahl der pro Kartierungsraster vorkommenden Rote-Liste-Arten wurde mit Hilfe der Brutvogelatlanten ermittelt und als Vignette dargestellt. Dabei fanden die Arten der Kategorien 1 (vom Aussterben bedroht), 2 (stark gefährdet), 3 (gefährdet) und P (potenziell gefährdet) der Roten Liste der Brutvögel in Berlin (Witt 1991) Anwendung. Darüber hinaus flossen auch die in den Brutvogelatlanten aus Artenschutzgründen nicht oder nur mittels einer Flächenschraffur dokumentierten Bestände der Arten Rotmilan, Schwarzmilan, Wespenbussard, Baumfalke, Sperber und Kolkrabe in die Wertung ein.
Das Projekt "Untersuchungen zu Raum-Zeit-Strategien und zur Ernaehrungsbiologie des Kolkraben (Corvus corax)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam durchgeführt. 1) Dauerbeobachtungen zum Verhalten von Kolkraben an Rinderherden mit kalbenden Kuehen bei aktuell auftretenden Problemfaellen. 2) Pruefung der Wirksamkeit von Abschussmassnahmen im Problemgebiet. 3) Organisation einer umfassenden Dokumentation von Schadensfaellen. 4) Briefkorrespondenz mit Ornithologen, Vogelwarten, Verbaenden und Instituten in Deutschland und im benachbarten Ausland zur Problematik Kolkrabe. 5) Erstellung eines umfassenden Literaturberichts zur Thematik mit der Ableitung weiteren Untersuchungsbedarfs.
Leitlinien zur Errichtung von Horstschutzzonen für geschützte Vogelarten im Saarland Baumfalke - Graureiher - Habicht - Kolkrabe - Rotmilan - Schwarzstorch - Schwarzmilan - Uhu - Wespenbussard
Das Projekt "Bestandserfassung von Rabenvoegeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Wildtierforschung durchgeführt. Im Rahmen der 'Wildtiererfassung Niedersachsen' sowie im Rahmen von Auftragsarbeiten werden in verschiedenen niedersaechsischen Gebieten die Gesamt- sowie die Brutvogelbestaende von Rabenkraehe, Elster und Kolkrabe erfasst. Die Populationsdichte der Rabenkraehe wurde in Abhaengigkeit von den Habitatstrukturen untersucht.
Wir müssen lernen, mit den Wildtieren in der Stadt auszukommen. Sie leben hier, weil das große Nahrungsangebot, das milde Klima und die geringe Anzahl natürlicher Feinde eine große Verlockung für sie darstellen. Heute brütet der Kolkrabe an Kirchtürmen und selbst der gefährdete Wanderfalke ist inzwischen Berliner geworden. Mehr als Ringeltauben und Eichelhäher fallen Wildschweine, Füchse und Waschbären in unserer Umgebung auf: Sie wühlen in Vorgärten, streifen auf Spielplätzen umher oder wollen gelegentlich in Häuser einsteigen. Diese Wildtiere dürfen weder gefüttert noch angefasst werden, damit sie sich nicht an den Menschen gewöhnen.
Viele Menschen sind erstaunt, dass es überhaupt noch “Natur” in der Millionenmetropole Berlin gibt. Wenn sie dann noch hören, dass dazu seltene und gefährdete Arten wie Wanderfalke, Seeadler, Biber und Fischotter gehören, wird aus dem Staunen Ungläubigkeit. Und doch haben in den letzten Jahrzehnten Tierarten Berlin (wieder)besiedelt, deren Vorkommen man nicht unbedingt mit Großstädten in Verbindung bringt. Dies hat verschiedene Ursachen. Die bereits beschriebene reichhaltige Naturausstattung Berlins erlaubt selbst anspruchsvollen Tierarten die Ansiedlung. So befindet sich im Raum Müggelsee – Gosener Wiesen eine der nur noch wenigen Brutkolonien der Trauerseeschwalbe in Deutschland. Das Gebiet wurde als Natura 2000-Gebiet ausgewiesen und unter Naturschutz gestellt; mit einem Artenhilfsprogramm wird das Überleben dieses in Deutschland vom Aussterben bedrohten Vogels gesichert. Ebenso kommt der Fischotter vermutlich schon immer in den naturnahen Gewässern des Stadtrandes vor. Viele der Rückkehrer profitieren vom Nahrungsangebot der Großstadt: Die große Straßentaubenpopulation ermöglicht dem ursprünglich sehr scheuen Habicht die flächendeckende Besiedlung des Stadtgebietes mit rund 80 Brutpaaren, selbst bis in innerstädtische Friedhöfe und Parks. Auch für den Wanderfalken sind die Straßentauben die Hauptnahrungsquelle. Möglich wurde dies aber nur, weil diese Vogelarten seit den 1970er Jahren nicht mehr intensiv verfolgt werden. So konnten sie ihre Scheu vor dem Menschen ablegen und den städtischen Lebensraum nutzen. Der gleiche Mechanismus wirkt auch bei Biber und Seeadler : Einstellung der intensiven Verfolgung und allmähliche Bestandsausdehnung in verwaiste Gebiete. So decken 3 Seeadlerpaare mit ihren Revieren die großen seenartigen Gewässer des Berliner Stadtrandes ab. Biber haben seit 20 Jahren zuerst von Hennigsdorf ausgehend die Berliner Oberhavel und den Tegeler See besiedelt, mittlerweile kommen sie auch von Südosten und Südwesten. Eine der Hauptaufgaben des Artenschutzes in den nächsten Jahren wird sein, ihnen die gefahrlose Querung der Innenstadt zu ermöglichen. Bei den Säugetieren sind 17 vorkommende Fledermausarten zu erwähnen. Höchst bedeutsam für diese Arten sind die großen Winterquartiere in der Zitadelle Spandau , dem Fort Hahneberg und den Wasserwerken Friedrichshagen und Tegel – alle wurden als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen. Bei den Amphibien verfügt Berlin über einige größere Populationen des stark gefährdeten Kamm-Molches und der vom Aussterben bedrohten Rotbauchunke , letztere nur noch am Nordostrand der Stadt. Bereits jetzt kann die Klimaerwärmung auch bei der Tierwelt erkannt werden: Feuerlibelle und Italienische Schönschrecke sind zwei südliche Arten, die sich innerhalb der letzten Jahre in der Stadt etabliert haben. Besonders deutlich kann man Licht und Schatten der Lebensraumqualität in der Stadt bei den Vogelarten erkennen: Zunehmenden Arten (neben den oben erwähnten z.B. auch Rothalstaucher, Sperber, Kranich, Mittelspecht, Schwarzkehlchen, Kolkrabe oder Grauammer) stehen auch etliche abnehmende gegenüber, deren Lebensräume mehr und mehr verschwinden. Die meisten von ihnen kann man drei Gruppen zuordnen: Arten der vegetationsarmen Standorte (Flussregenpfeifer, Haubenlerche, Brachpieper, Steinschmätzer), der Feuchtwiesen und offenen Feuchtgebiete (Kiebitz, Bekassine, Wiesenpieper, Schilfrohrsänger) und Arten, die landwirtschaftliche Flächen und großflächige Wiesen benötigen (Rotmilan, Schleiereule, Dohle, Saatkrähe). Die einzelnen Bestandsgrößen und weitere Angaben finden sich in den Roten Listen . Uhu erstmals in Berlin Zweite Beobachtung am 5. März 2010 am Märkischen Museum in Berlin-Mitte Weitere Informationen beim NABU Berlin
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Kontrollaufgaben des Artenschutzes/CITES-Büro Übersetzung der englischen Artbezeichnungen zu den CITES-Haltungsempfehlungen für sonstige Vögel (Schweiz 1977) (Anlage 3a zum Schreiben vom BfN vom 4.12.1992 bzgl. der Anwendung von Haltungsgutachten) Lfd. Nr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. Englischer Name African Ostrich Rheas Cassowary Emu Kiwis Tinamous Penguins, small, like Adelie Penguins, medium, like Cape Penguins, large, like King Loons, Crested Crebes, Petrels, Albatrosses, Frigate Birds, Boobies Pelicans, small Pelicans, large Cormorants, Shag, Anhingas Deutscher Name Strauß Nandus Kasuar Emu Kiwis Steißhühner Pinguine, kleine, wie Adeliepinguin Pinguine, mittlere, wie Brillen-pinguin Pinguine, große, wie Königspinguin Seetaucher, Haubentaucher, Sturm- vögel, Albatrosse, Fregattvögel, Tölpel Pelikane, kleine Pelikane, große Kormorane, Krähenscharbe, Schlangenhalsvögel Herons, small, like Little Bittern Reiher, kleine, wie Zwergdommel Herons, medium, like Cattle Egret Reiher, mittlere, wie Kuhreiher Herons, large, like Grey Reiher, große, wie Graureiher Shoebill Stork Schuhschnabel Goliath Heron, Saddle Bill, Marabous Goliathreiher, Sattelstorch, Marabus Storks, medium and small, like White, Störche, mittlere und kleine, wie Abdim´s Weißstorch, Abdimstorch Ibis, Spoonbills Ibis, Löffler Flamingos Flamingos Swans Schwäne Screamers, Geese Wehrvögel, Gänse Sheldgeese, Shelducks, Spiegelgänse, Kasarkas, Ducks (Anas), large Enten (Anas), große Pigmy Geese Zwergglanzenten Steamer Ducks Dampfschiffenten Whistling Ducks Pfeifgänse Teals, small, like Green-winged Enten, kleine, wie Amerikakrickente Diving Ducks, Scaups, Ruddy Ducks Tauchenten, Bergenten, Ruderenten Secretary Bird Sekretär Condor, large Old World Vultures Kondor, große Altweltgeier Eagles, large Adler, große New World Vultures, Egyptian Neuweltgeier, Schmutzgeier, Vulture, Eagles, small Adler, kleine Caracaras, Falcons, large, Karakaras, Falken, große Buzzards, Kites, Owls, large Bussarde, Milane, Eulen, große Falcons, small, Owls, medium Falken, kleine, Eulen, mittlere Owls, small Eulen, kleine Pigmy Falcons Zwergfalken 2 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. Goshawks, Sparrow Hawks, Harriers Brush Turkeys, Bustards, small Peacocks, Argus, Reinhart`s Pheasant Curassows, large, Tragopans, Imperial Pheasants Wild Turkeys Grouses, large, like Capercaillie Guineafowl, savannah species Pheasants, Grouses, small Rock Partridges, Curassows, small Partridges, Francoline Quails Roulroul Painted Quail Button Quail Cranes and Bustards, large Cranes, small Tasmanian Waterhen, Trumpeters Rails, large Rails, small Seriemas Plovers, Lapwings, Stilts, Curlews, Oystercatchers etc. Woodcocks, Snipes, Terns, Auks, Guillemots, Razorbill Gulls, large Gulls, small Sand grouses Pigeons, large, like Goura Pigeons and Doves, medium Doves, small, like Diamond Aras, Cockatoos, large Cacatoos, small, Amazons, Pionus, Grey Parrot, Poicephalus 60.Aratingas, Alexandrine Parakeet, Lories, larger Rosellas 61.Smaller Rosellas and Psittacula species, Cockatiel 62.Lovebirds, Hanging Parrots 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69.Budgerigar Turacos Frogmouths, Mousebirds Swifts Hummingbirds Quetzals Trogons, Kookaburras, Rollers, Hoopoes, Bee-eaters, Hornbills, small, Toucans, Toucanets Kingfishers, large 70. Habichte, Sperber, Weihen Großfußhühner, Trappen, kleine Pfauen, Argusfasan, Perlenfasan Hokkos, große, Tragopane, Kaiserfasane Truthühner Raufußhühner, große, wie Auerhuhn Perlhuhn, Savannen-Arten Fasane, Rauhfußhühner, kleine Steinhühner, Hokkos, kleine, Rebhühner, Frankoline Wachteln Straußenwachtel Buntwachtel Laufhühnchen Kraniche und Trappen, große Kraniche, kleine Grünfuß-Pfuhlhuhn, Trompetervögel Rallen, große Rallen, kleine Seriemas Regenpfeifer, Kiebitze, Stelzenläu-fer, Brachvögel, Austernfischer usw. Schnepfen, Bekassinen, Seeschwal-ben, Alken, Teisten, Tordalk Möwen, große Möwen, kleine Flughühner Tauben, große, wie Krontauben Tauben, mittlere Tauben, kleine, wie Diamant-täubchen Aras, Kakadus, große Kakadus, kleine, Amazonen, Rotsteißpapageien, Graupapagei, Langflügelpapageien Keilschwanzsittiche, Großer Alexandersittich, Loris, große Plattschweifsittiche Kleine Plattschweifsittiche und Edelsittiche, Nymphensittich Unzertrennliche, Papageichen (Loriculus) Wellensittich Turakos Schwalme, Mausvögel Segler Kolibris Quetzale Trogone, Lieste, Racken, Hopfe, Bienenfresser, Nashornvögel, kleine, Tukane, Arassaris Eisvögel, große 3 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. Hornbills, large Woodpeckers, large Woodpeckers, small Raven, Crows Choughs, Magpies, Jays Barbets, large, Hawfinch, Cardinals, Mynas, Kingfishers, small Starlings, Whydahs (Vidua) Thrushes, Flycatchers, Oriols, Leaf-birds, Sunbirds Finches, Buntings, Tanagers, Whydahs (Coliuspasser), White-eyes, Barbets, small Waxbills etc. Nashornvögel, große Spechte, große Spechte, kleine Kolkrabe, Krähen Alpenkrähen, Elstern, Häher Bartvögel, große, Kernbeißer, Kardinäle, Mainas, Eisvögel, kleine Stare, Witwenvögel Drosseln, Schnäpper, Pirole, Blattvögel, Nektarvögel Finken, Ammern, Tangaren, Widavögel (Webervögel), Brillen-vögel, Bartvögel, kleine Prachtfinken, Astrilde, etc.
± Karte 5c - Arten nach Anhang I der EU-VS-RL und sonstige Wert gebende Vogelarten Grenze FFH-Gebiet 156 "Zeitzer Forst" und SPA-Gebiet 0031 "Zeitzer Forst" Grenze Fläche B (Standortübungsplatz) Arten nach Anhang I Grsp - Grauspecht Picus canus Msp - Mittelspecht Dendrocopus medius 30032 Nt - Neuntöter - Lanius collurio Grsp B Spgr - Sperbergrasmücke - Sylvia nisoria Hdl - Heidelerche Lullula arborea Ssp - Schwarzpecht - Drycopus martius 30032 SSto - Schwarzstorch - Ciconia nigra (im gesamten SCI) Grsp Wbu - Wespenbussard - Pernis apivorus (im gesamten SCI) B Bewertung des Erhaltungszustandes 30038 30037 30039 Nt Nt C B 300313003030029 SspWbuSSto BBB 30041 Hdl C 00000 Habitat-ID SpgrZzZz BX 30034 Msp B 3003430031 MspSsp BB 30040 30036Sonstige Wert gebende Vogelarten SpgrNtCBBFk - Baumfalke - Falco subbuteo Bek - Bekassine - Gallinago gallinago Brk - Braunkehlchen - Saxicola rubetra Fdl - Feldlerche - Alauda arvensis GrA - Grauammer - Emberiza calandra Gsp - Grünspecht - Picus viridis Htb - Hohltaube - Columba oenas Ko - Kolkrabe - Corvus corax KrE - Krickente - Anas crecca Ku - Kuckuck - Cuculus canorus Pi - Pirol - Oriolus oriolus Rw - Raubwürger - Lanius excubitor Ssl - Schlagschwirl - Locustella fluviatilis Swk - Schwarzkehlchen - Saxicola torquata Ttb - Turteltaube - Streptopelia turtur WK - Waldkauz - Strix aluco WO - Waldohreule - Asio otus WSn - Waldschnepfe - Scolopax rusticola Wa - Wachtel - Coturnix coturnix Wh - Wendehals - Jynx torquilla Wp - Wiesenpieper - Anthus pratensis ZT - Zwergtaucher - Tachybaptus ruficollis 30033 Grsp B 3003330035 GrspMsp BB 30031 Ssp B 3003430033 MspGrsp BB Art-Kürzel Erhaltungszustand: A hervorragend (nicht vorhanden) B gut C mittel bis schlecht - keine Bewertung (nicht vorhanden) Die sonstigen Wert gebenden Vogelarten sind nicht in der Karte dargestellt. 30031 Ssp B Managementplan für das FFH-Gebiet "Zeitzer Forst" (Fläche A und B) 30034 FFH0156/SPA0031 (DE 4836 305) Msp B 30031 Ssp Karte 5c - Arten nach Anhang I der EU-VS-RL und sonstige Wert gebende Vogelarten B 0 Maßstab: 1:10.000 125 250 500 m Landesamt für Umweltschutz Fachbereich 4 Auftraggeber: Sachsen-Anhalt 30034 Msp Auftragnehmer: B Dipl.-Ing. (FH) Burkhard Lehmann Magdeburger Straße 23 06112 Halle (Saale) Tel.: 0345 - 122 76 78-0 Fax: 0345 - 122 76 78-30 E-Mail: info@myotis-halle.de 30034 Bearbeitung: Techn. MA Uwe Knöfler Dipl. Ing (FH) Andreas Pschorn Dipl. Ing (FH) Ralf Zschäpe Msp B Datum der Ausfertigung: Kartographie:Juni 2016 Stefanie Verchau-Makala Kartengrundlage:Topografische Karte Maßstab 1 : 10.000 (TK 10) Erlaubnisnummer:Geobasisdaten © LVermGeo LSA (www.lvermgeo@sachsen-anhalt.de) / 10008