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Teilvorhaben 2: Modifizierung von biobasierten Polyestern mit harzbasierten Modifikatoren

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Modifizierung von biobasierten Polyestern mit harzbasierten Modifikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Krämer GmbH & Co. KG durchgeführt. Zur Eigenschaftsanpassung von Biokunststoffen existieren bereits zahlreiche Additive, die jedoch größtenteils petrochemischen Ursprung sind. Durch teileweise beträchtliche Anteile dieser Zuschlagstoffe im Compound (30-70 Gew.-%) sinkt der biobasierte Anteil des Materialsystems entsprechend. Gesamtziel des Vorhabens ist daher die Entwicklung und Anwendung neuartiger Modifikatoren auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen zur Verbesserung der mechanischen, thermischen und verarbeitungstechnischen Eigenschaften vor allem der chemisch neuartigen biobasierten Kunststoffe wie Polymilchsäure (PLA), Polyhydroxybutyrat (PHB) etc.. Die Arbeitsplanung umfasst folgende Punkte: 1. Recherche zum Stand der Technik 2. Experimentelle Untersuchung verfügbarer Modifikatoren und Verarbeitungshilfsmittel für Biokunststoffe 3. Untersuchungen zur Zudosierung hochviskoser Harzsysteme im Compoundierverfahren 4. Screening und Auswertung der Harzsysteme von Kraemer 5. Herstellung und Validierung optimierter Biomodifikatoren aus Kolophonium 6. Untersuchung und Optimierung der Verarbeitung harzbasierter Modifikatoren im Compoundierverfahren 7. Optimierung der hergestellten Bio-Blends und -Compounds mit Schwerpunkt 'Verarbeitbarkeit im Spritzgießverfahren' 8. Praktische Umsetzung und Untersuchung von marktfähigen Anwendungen 9. Zusammenfassung der Ergebnisse und Abschlussdokumentation.

Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' Teilvorhaben: Untersuchung der Bedeutung luftgetragener Kontaktallergene (Typ IV-Allergene) bei der Entstehung von Kontaktekzemen

Das Projekt "Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' Teilvorhaben: Untersuchung der Bedeutung luftgetragener Kontaktallergene (Typ IV-Allergene) bei der Entstehung von Kontaktekzemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Informationsverbund Dermatologischer Kliniken durchgeführt. A) Problemstellung: Das allergische Kontaktekzem ist eine sehr häufige Erkrankung. Eine einmal erworbene Sensibilität gegenüber chemischen Stoffen ist nicht heilbar und mindert die Lebensqualität erheblich. Deshalb werden Erhebungsdaten der Diagnostik von Kontaktallergien aus 40 Hautkliniken im Informations-Verbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) zentral erfasst und nach verschiedenen Aspekten ausgewertet. Die vom UBA geförderten 'Untersuchungen zur Verbreitung von umweltbedingten Kontaktallergien mit Schwerpunkt im privaten Bereich' (FKZ 29961219) konzentrierten sich auf direkten Hautkontakt mit allergieauslösenden Stoffe. Vorliegende Ergebnisse legen dar, dass auch Expositionen über den Luftpfad zu Ekzemausbrüchen führen können. Von Bedeutung sind hier insbesondere Substanzen, wie immer öfter eingesetzte Duftstoffe (ca. 8 Prozent der getesteten Kinder reagieren mit Exzemen), Terpene, Kolophonium, Epoxidharze, Biozide. B) Handlungsbedarf: Wichtige Ziele des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit sind die Schaffung einer gesunden Umweltqualität in Innenräumen sowie weiterführende Kenntnisse zum Allergiegeschehen und geeignete Prävention, insbesondere auch für Kinder. Die Zusammenhänge zwischen dem Eintrag bestimmter Stoffe in die (auch häusliche) Umwelt und resultierenden Krankheitsbilder müssen geklärt werden, um präventive Maßnahmen (Verwendungseinschränkungen oder -verbote) einzuleiten. C) Ziel des Vorhabens: Mit dem etablierten epidemiologischen Instrument des IVDK soll die Bedeutung von Kontaktallergenen via Luftkontakt für die Auslösung von Kontaktallergien ermittelt werden (wichtige Emittenten sind dabei Farben, Kleber, Textilien, Pflanzen, Biozide, Lösemittel). Das beim IVDK bereits etablierte Diagnostikset soll hierfür ergänzt werden. Die Auswertung der Sensibilisierungen soll schwerpunktmäßig solche Allergene betreffen, die im Verdacht stehen, luftgetragene Kontaktallergien auszulösen und bei denen eine inhalative Exposition über den Innenraum gegeben ist.

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