Konsumpraktiken und Gewohnheiten sind in einer modernen Gesellschaft vielfältig. Eine/n typische/n Verbraucher/in gibt es nicht; verschiedene soziale Merkmale wie Alter, Einkommen, Geschlecht, Wertvorstellungen bestimmen die soziale Wirklichkeit und auch die Chancen der Teilhabe. Bei der Kommunikation über Abfallvermeidung sollten dies berücksichtigt werden. Die Handreichung bietet Multiplikatoren aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft Einsicht in die alltagsweltliche Sicht sozialer Gruppen, um wirksame Kommunikationskonzepte - insbesondere zur Abfallvermeidung - entwickeln zu können. Quelle: www-umweltbundesamt.de
Das Thema Arzneimittelrückstände in der Umwelt ist gegenwärtig weder in der Fort- und Weiterbildung von Apothekern und Apothekerinnen noch im Pharmaziestudium fest etabliert. Dabei werden zunehmend Arzneimittelrückstände in der Umwelt insbesondere im Wasserkreislauf sowie Umweltbeeinträchtigungen festgestellt. Im Sinne des Vorsorgeprinzips kommt deshalb den Apothekerinnen und Apothekern eine Schlüsselrolle zu. Sie sind in ihren Beratungsaufgaben nah am Verbraucher von Arzneimitteln und haben darüber die Möglichkeit, den Eintrag von Arzneimitteln in die Umwelt zu beeinflussen. Gleichzeitig sind Pharmazeuten und Pharmazeutinnen aktiv an der Entwicklung und Zulassung von neuen Wirkstoffen beteiligt. Dieser Bericht macht Vorschläge und gibt Anregungen, wie die Thematik der Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf sowohl in die Apothekerfortbildung als auch in die pharmazeutische Ausbildung integriert und didaktisch sowie inhaltlich umgesetzt werden kann. Zudem stellt er Möglichkeiten der Umsetzung einer multimedialen Lernplattform zur unterstützenden Wissensvermittlung sowie Möglichkeiten der Kundeninformation in Apotheken vor. Soll eine Verstetigung des Themas in Lehre und Fortbildung erfolgen, so darf die Implementierung mit Projektabschluss nicht als erledigt verstanden werden. Hier gibt der Bericht Empfehlungen, wie eine Verstetigung der vorgestellten Konzepte für Lehrende und Fortbildende möglichst effizient erreicht werden kann. Außerdem werden Hinweise gegeben für den Betrieb, die Bereitstellung und Wartung einer umzusetzenden multimedialen Lernplattform. Quelle: Forschungsbericht
Das Thema Arzneimittelrückstände in der Umwelt ist gegenwärtig weder in der Fort- und Weiterbildung von Apothekern und Apothekerinnen noch im Pharmaziestudium fest etabliert. Dabei werden zunehmend Arzneimittelrückstände in der Umwelt festgestellt. Um den (unerwünschten) Arzneimitteleintrag zu minimieren und einen nachhaltigen Umgang mit Arzneimitteln zu fördern, sollte der Aspekt Arzneimittel in der Umwelt pilothaft in die Aus- und Fortbildung von angehenden und praktizierenden Pharmazeutinnen und Pharmazeuten integriert werden. Dieser Bericht macht Vorschläge und gibt Anregungen, wie die Thematik in der pharmazeutischen Fort- und Ausbildung didaktisch sowie inhaltlich umgesetzt werden kann. Zudem stellt er Möglichkeiten der Umsetzung einer multimedialen Lernplattform zur unterstützenden Wissensvermittlung sowie der Kundeninformation in Apotheken vor.
The Waste Prevention Programme of the federal government with the participation of the states, which was first adopted in 2013, has been updated in 2021. Dialogue with various actors plays a decisive role in the implementation of the programme. To this end, the dialogues on the Waste Prevention Programme II took place in 2021 and 2022. In a total of eight dialogues with different thematic focuses, concrete approaches to the implementation of waste prevention measures were discussed. Dialogues one and two dealt with waste prevention in the area of textiles. Dialogues three and four dealt with disposable articles. The topic of waste prevention in event management was examined in dialogues five and six. Dialogues seven and eight concluded with discussions on educational measures for waste prevention and intercultural communication. About 30 people took part in each dialogue who have points of contact with the topic of waste prevention through their work or other commitments. Participants included representatives of the economy, politics and administration, research, civil society and associations. The dialogues were preceded by a situation analysis in which existing approaches and obstacles to waste prevention in the topic area were examined. At the end of each situation analysis, there were several theses that summarised the contents of the analysis. The dialogues always consisted of a webinar and a subsequent workshop. During the webinar, the findings of the situation analysis were explained and the participants had the opportunity to vote on the focus of the workshop with the help of the theses derived from the situation analysis. At the beginning of the workshops, there were always two to four short talks by people with a background in the according thematic field who gave the participants an initial stimulus. In the second phase of the workshop, participants had the opportunity to actively participate and share their thoughts using an online collaboration tool. A protocol and thematic support material, which was discussed with the participants during the dialogue, were published for each dialogue. The following report summarises all eight dialogues and ends with a conclusion. The Appendix consisting of the protocols and the situation analyses of the eight dialogues can be found in the German version of the final report. Quelle: Forschungsbericht
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat gemeinsam mit dem Umweltbundesamt (UBA) eine interaktive Ausstellung zum Thema "Umwelt und Gesundheit" erstellt. Sie wurde unter dem Titel "Planet Gesundheit" im November 2019 in Osnabrück (Geschäftsstelle der DBU) eröffnet. Ziel der Ausstellung war es, die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt und den Nutzen von Umweltschutzmaßnahmen für die menschliche Gesundheit darzustellen. Außerdem sollten Lösungsansätze für umwelt- und gesundheitsfreundlichere Alternativen präsentiert werden. Die Ausstellung richtet sich an alle Interessierten, ob Laien oder Fachleute, aber insbesondere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-13. Begleitend zur Ausstellung wurde ein pädagogisches Begleitprogramm sowie ein vertiefendes Vortragsprogramm entwickelt. Neben dem realen Besuch kann die Ausstellung mittels eines virtuellen Rundgangs auch digital besucht werden. Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung konzipiert und ist ab Mai 2021 circa fünf Jahre auf Wanderschaft im deutschsprachigen Raum. Laut Evaluation, die während der Standzeit in Osnabrück stattfand, hat nach Auffassung der befragten Lehrkräfte durch den Ausstellungsbesuch ein Wissenstransfer bei den Schülerinnen und Schülern stattgefunden. Das von den Schülerinnen und Schülern erworbene Wissen ist jedoch unspezifisch. Es ist zwar auf die grobe Thematik "Nachhaltigkeit" und "nachhaltiger Konsum", aber nicht auf die in der Zielsetzung formulierten "Zusammenhänge zwischen Umwelt und menschlicher Gesundheit" mit ihren wechselseitigen Implikationen bezogen. Quelle: Forschungsbericht
Kommunen spielen im Rahmen der Agenda 2030 eine wichtige Rolle. Die deutsche Bundesregierung hat aus diesem Verständnis heraus im Jahr 2015 den Interministeriellen Arbeitskreis "Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive" (IMA Stadt) ins Leben gerufen. Im Fokus der Arbeitsgruppe I ("Umsetzung der SDGs auf kommunaler Ebene, kommunales Nachhaltig-keitsmanagement") stand, die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele auf der kommunalen Ebene zu operationalisieren. Das Deutsche Institut für Urbanistik, IFOK und ICLEI-Europasekretariat wurden damit beauftragt, die Arbeit des IMA Stadt, insbesondere der AG I zu unterstützen. Dieser Bericht ist Teil dieser Begleitung, deren Ergebnisse auch in den Gesamtbericht des interministeriellen Arbeitskreises "Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive" (IMA Stadt) an den Staatssekretärsausschuss für Nachhaltige Entwicklung 2017 mit Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der SDGs in Deutschland mit eingeflossen sind. Mit diesem Papier werden die Ergebnisse eines Arbeitspakets vorgestellt, das das Ziel hatte, Wege und Formate zu identifizieren, wie die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) besser an die Kommunen und die Menschen in den Städten und Gemeinden kommuniziert werden können, bzw. wie weitere Kommunen und Bürger*innen für die Umsetzung der SDGs gewonnen werden können. Es wurden acht Anforderungen an eine erfolgreiche Kommunikations- und Aktivierungsstrategie herausgearbeitet: Aktivierende Ansprache, klare Nutzenvermittlung, Inklusivität und zielgruppenspezifische Ansprache, niedrigschwelliger Zugang und Vertiefungsmöglichkeiten, Partizipation der Zielgruppen, Einbeziehung von Multiplikatoren, gemeinsame (Weiter-)Entwicklung von Formaten sowie die Nutzung und Ergänzung bereits bestehender gut funktionierender Strukturen. Zunächst wurden bestehende Beispielen für Kommunikationsformate analysiert, die explizit der Bekanntmachung der SDGs dienen. Die Ergebnisse geben den Status Quo zum Zeitpunkt der Recherchen im Jahr 2018 wieder. Auf Basis dieser Analysen und auf Grundlage der genannten acht Anforderungen wurden verschiedene Lücken und damit Ansatzfelder für weiterentwickelte Kommunikations- und Aktivierungsstrategien herausgearbeitet. Dazu gehören beispielsweise Online-Spiele und Ratgeber-Apps, personalisierbare Informationsangebote, Kampagnen, Kino- und TV-Spots, Dialogveranstaltungen für politische Mandatsträgerinnen und -träger oder Zukunftswerkstätten. Zentral sind bei allen Formaten Botschaften, die persönliche Bezüge zum Alltag von Menschen herstellen ("Geschichten erzählen") und konkrete Lösungen für Nachhaltigkeit anbieten. Im Rahmen der Umsetzung der Kommunikations- und Aktivierungsstrategie sollten Formate im kontinuierlichen Austausch zwischen kommunaler Ebene, Landes- und Bundesebene erarbeitet und stetig weiterentwickelt werden. Quelle: Forschungsbericht
Der Blaue Engel ist eines der weltweit ältesten Umweltzeichen. Gerade in jüngeren Altersgruppen schwindet jedoch die Bekanntheit des Blauen Engel. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, den Blauen Engel als vertrauenswürdige Quelle von unabhängigen Umwelt- und Produktinformationen zum Thema nachhaltiger Konsum zu positionieren, die mentale Präsenz des Blauen Engel bei der Ziel-gruppe Kinder und Jugendliche zu verbessern und ihn so zu vermitteln, dass der Blaue Engel stärker handlungsleitend wirkt. Im Mittelpunkt stand die Zielgruppe der Grundschulkinder sowie die der Lehrer*innen und Pädagog*innen an Schulen sowie außerschulischen Betreuungseinrichtungen. Hierfür entwickelte das Projektteam unter anderem eine mehrtägige Unterrichtsreihe mit entsprechenden Lehr- und Lernmaterialien, begleitet von vier Kurzfilmen zu den Themen der Unterrichtsreihe. Diese wurden an Schulen in einem Pilotprojekt sowie in Fokusgruppen getestet und zielgruppengerecht finalisiert. Zum Projektabschluss wurde ein Konzept zur Ansprache von Schulen sowie Lehrer*innen und Pädagog*innen entwickelt. Quelle: Forschungsbericht
Das Handbuch setzt sich mit der Frage auseinander, warum sowohl Apotheker und Apothekerinnen als auch Studierende der Pharmazie an die Thematik der Arzneimittelrückstände in der Umwelt herangeführt werden sollen und wie dies geschehen kann. Aktuell ist das Thema aber trotz seiner Bedeutung weder in der Fort- und Weiterbildung von Apothekerinnen noch im Pharmaziestudium etabliert. Es gibt nur vereinzelte Aktivitäten einiger weniger Personen, die sich der Thematik bewusst sind. Vor diesem Hintergrund möchte dieses Handbuch Hinweise geben und Anregung sein, wie der Aspekt Arzneimittel in der Umwelt sowohl in der Apothekerfortbildung als auch in der Ausbildung/pharmazeutischen Lehre integriert und didaktisch sowie inhaltlich umgesetzt werden kann. Zudem stellt es die Möglichkeit der Umsetzung einer multimedialen Lernplattform zur unterstützenden Wissensvermittlung vor. Quelle: Umweltbundesamt
Durch verschiedenste Aktivitäten und Aktionen versuchen Akteurinnen und Akteure das Thema Boden in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken. Bisher ging es dabei primär um die Vermittlung von Botschaften über die Bedeutung des Bodens, seine Schönheit und seine Gefährdung. Analysen der medialen Berichterstattung zum Thema Boden machen jedoch deutlich, dass der Boden bisher nicht im gesellschaftlichen Bewusstsein angekommen ist. Dies wäre jedoch dringend notwendig, denn jede und jeder kann zum Beispiel durch ihr oder sein Konsumverhalten den Boden schützen. Das vorliegende von UBA geförderte und aus BMU-Mitteln finanzierte Forschungsprojekt "Erarbeitung eines Leitfadens für die Kommunikation von bodenbezogenen Themen für Verbraucher und Konsumenten" (FKZ3717712810) rückt erstmals die Handlungsmöglichkeiten jedes und jeder Einzelnen in den Fokus der Betrachtung. Dazu wurden im vorliegenden Projekt bodenfachlich erarbeitete "Handlungsempfehlungen zum Bodenschutz im Alltag" so überarbeitet, dass sie durch die Zielgruppe Verbraucherinnen und Verbraucher angenommen werden und sogleich in bodenfreundliche Handlungen umgesetzt werden können. In sieben aufeinander aufbauenden Arbeitspaketen sind verschiedene, zielgruppengerechte Produkte entstanden: das innovative Printformat "Bodenschutz to go" im praktischen Pocketformat: - die ausführlichere Broschüre "Bodenschützen leicht gemacht" mit weitergehenden Empfehlungen und Informationen - die emotional mitreißenden Geschichten "So lieb wie den Boden" und "Eine kleine Gartengeschichte" - die Internetpräsenz auf der bestehenden Webseite www.bodenwelten.de (noch nicht freigeschaltet) - der Leitfaden "Boden eine Sprache geben - In fünf Schritten die Zielgruppe erreichen" für Akteure im Bereich Boden zur Unterstützung der Kommunikationsaktivitäten zum Boden - der Maßnahmenkatalog "Zehn Ideen für produkt- und zielgruppenorientierte Kommunikationsmaßnahmen zum Thema Boden" für die zukünftige Öffentlichkeitsarbeit von BMU und UBA zu den Handlungsempfehlungen. Die Ergebnisse des Projekts wurden am 21.01.2019 im Rahmen eines Pressetermins auf der Internationalen Grünen Woche der Öffentlichkeit präsentiert. Quelle: Forschungsbericht
Im Sommer 2011 hat die Bundesregierung den "Aktionsplan Anpassung" zur Umsetzung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel beschlossen. Die erste Säule dieses Aktionsplans beschreibt die Bereitstellung von Wissen, das Informieren und Befähigen als wichtige Aufgaben der Bundesregierung. Vor diesem Hintergrund war ein Ausbau der Webseite www.anpassung.net des Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt (KomPass) als "Bundesportal" vorgesehen. Zentrale Ziele des Vorhabens "Information, Kommunikation und Kooperation im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel" (IKK-DAS III) waren daher die Aktualisierung und Modernisierung von www.anpassung.net. Entstanden ist ein leistungsstarkes und umfassendes Kommunikationsinstruments zur Anpassung an den Klimawandel in Deutschland. Außerdem wurden verschiedene Medien, wie Grafiken und Filme erstellt. Der KomPass-Newsletter wurde im Rahmen des Vorhabens vom Auftragnehmer redaktionell betreut sowie inhaltlich und strukturell überarbeitet.Zudem war die Vernetzung verschiedener Akteure war Inhalt von IKK-DAS III. Zum einen sollte die Webseite www.anpassung.net zur Vernetzung von Akteuren beitragen. Zum anderen wurden die bestehenden Netzwerke des Kompetenzzentrums analysiert. Auf dieser Basis wurden Empfehlungen zum Ausbau der Netzwerke und zur Netzwerkpflege ausgesprochen.<BR>Quelle: Forschungsbericht
Origin | Count |
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Boden | 1698 |
Lebewesen & Lebensräume | 2021 |
Luft | 1388 |
Mensch & Umwelt | 3217 |
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Weitere | 3177 |