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Teilvorhaben: Modellierung des Einflusses von Akzeptanz, Nachfrage und Flexibilitätsoptionen auf Dekarbonisierungspfade des Europäischen Strommarkts und komparative Modellanalyse

Das Projekt "Teilvorhaben: Modellierung des Einflusses von Akzeptanz, Nachfrage und Flexibilitätsoptionen auf Dekarbonisierungspfade des Europäischen Strommarkts und komparative Modellanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. durchgeführt. Die veränderten Rahmenbedingungen des Europäischen Energiesystems sind vor allem durch die Liberalisierung und Dekarbonisierung der Erzeugungsseite geprägt. Daraus resultiert eine dynamische Entwicklung, welche zu einem veränderten Kraftwerkspark und einer neuen Marktkonzentration führt. Zusätzlich führt der Ausbau von erneuerbarer Energien zu neuen Marktakteuren und einer erhöhten Bedeutung der Nachfrageseite und Gesellschaft. Somit ergänzt die gesellschaftliche Komponente die traditionellen Rahmenbedingungen von Energiemärkten. Trotz der Vielzahl an Energiemarktmodellen wird diese Komponente in existierenden Modellierungsansätzen vernachlässigt. In Anlehnung daran widmet sich die Projektarbeit des ifo den folgenden Zielen: 1) Die Integration gesellschaftlicher Faktoren in das bestehende EU-REGEN Modell. Diesbezüglich wird eine Modellkomponente zu diesen Faktoren erarbeitet und implementiert. 2) Die Erarbeitung von konsistenten sozio-ökonomischen Szenarien zu den beschriebenen Rahmenbedingungen. 3) Der Vergleich der Simulationsergebnisse des EU-REGEN Modells mit den Resultaten der Verbundpartner. Durch systematische Modellvergleiche werden die komparativen Vorteile und Limitationen des EU-REGEN Modells herausgearbeitet. In Kooperation mit den Projektpartnern wird ein gemeinsamer Ergebnisraum generiert, um Sensitivitäten in Bezug auf Modellformulierungen zu erarbeiten. Das ifo Institut wird unter Arbeitspaket 1, 2, 4, 5 arbeiten und koordiniert das Gesamtprojekt.

Komparative Analyse des Transformationsprozesses in den Agrarsektoren ausgewaehlter Staaten Mittel- und Osteuropas (KATO)

Das Projekt "Komparative Analyse des Transformationsprozesses in den Agrarsektoren ausgewaehlter Staaten Mittel- und Osteuropas (KATO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften - Ressourcenökonomie durchgeführt. KATO ist ein internationales Forschungsnetzwerk, an dem die Humboldt-Universitaet zu Berlin, die Universitaet Warschau und die Agraruniversitaet (beide Polen), die Agraruniversitaet Prag-Suchdol (Tschechische Republik), das Institut fuer Agraroekonomie Sofia sowie die Agraruniversitaet Plovdiv (beide Bulgarien) beteiligt sind. Ziel des Projekts ist die Analyse ausgewaehlter Hauptaspekte des Transformationsprozesses im Agrarsektor. Das Hauptinteresse gilt dabei der Liberalisierung der Agrarmaerkte, der Privatisierung landwirtschaftlichen Bodens und der Restrukturierung der landwirtschaftlichen Unternehmen. Die Effekte dieser drei massgeblichen Kategorien sollen m einer detaillierten Analyse anhand von drei Laendern untersucht werden: Polen, Tschechien und Bulgarien. Die Konzentration des Forschungsvorhabens auf drei Aspekte des Transformationsprozesses im Agrarsektor und drei Laender ergibt eine Netzstruktur, die eine entsprechende Focussierung der komparativen Analyse ermoeglicht. Die Ergebnisse der einzelnen Teilprojekte werden durch ein Rahmenprojekt ergaenzt und zusammengefuehrt. Darueber hinaus wird die Koordination des inhaltlichen und methodischen Vorgehens durch Workshops organisiert, die in regelmaessigen Abstaenden durchgefuehrt werden.

Teilvorhaben 2: Terrestrische Ökosystemfunktionen

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Terrestrische Ökosystemfunktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Ziel des Verbundes 'INNOVATE' ist es, die Kopplung des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufs im Einzugsbereich des Itaparica-Stausees im Nordosten Brasiliens (Bundesstaaten Pernambuco/Bahia) zu bestimmen. Dabei werden bestehende Landnutzungssysteme flexibel an künftige klimatische Veränderungen angepasst. Die verschiedenen Nutzungsformen des Stausees werden optimiert, wobei die Produktivität erhöht, Treibhausemissionen verringert und die biologische Vielfalt erhalten werden soll. Die Uni Hohenheim erarbeitet Methoden zur nachhaltigen Nutzung terrestrischer Agrarökosystemfunktionen durch Produktivitätssteigerung und deren sozioökonomischer Bewertung in eingerichteten Bewässerungsprojekten im Bereich des Itaparica Stausees. 1) Empirische sozioökonomische Datenerhebung, 2) Lineare Programmierung auf Betriebsebene, 3) Upscaling, Erarbeitung von Beratungsmaterial, i) Komparative Situationsanalyse Ziegenhaltung in 3 Gebieten, ii) Partizipative Erhebung betrieblicher Stoffflüsse, kritische Kontrollpunkte, Berechnung technischer Effizienz, iii) Modellierung von Entwicklungsszenarien und deren Systemänderungen, a) Auswahl lokaler Pflanzen mit hohem Potenzial zur Sequenzierung von Kohlenstoff, b) Anlage von Topf- und Feldversuchen, c) Messen und Vergleichen von Wasser- und Nährstoffflüssen in biochar-an- und unangereichertem Boden, sowie des jeweiligen Pflanzenwachstums und der Bodenchemie.

Komplementaritaeten in Anreizsystemen

Das Projekt "Komplementaritaeten in Anreizsystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Institut für quantitative Wirtschaftsforschung, Abteilung Empirische Wirtschaftsforschung durchgeführt. Im Forschungsvorhaben wird die Anreizgestaltung im gewerblichen Bereich untersucht. Es wird der Frage nachgegangen, fuer welches Anreizsystem sich ein gewinnmaximierendes Unternehmen entscheidet, wie dessen Ausgestaltung mit alternativen Umweltbedingungen variiert und mit welchen Produktivitaetswirkungen dieses einhergeht, wenn Wechselwirkungen zwischen den motivationsfoerdernden Instrumenten bestehen. Im theoretischen Teil bezieht das Forschungsvorhaben die Vorteilhaftigkeit integrierter Anreizsysteme bei komplexen Produktionsprozessen ein. Die komparativ-statische Analyse der Anreizgestaltung fusst auf der Theorie supermodularer Optimierung, die dem marginalanalytischen Vorgehen vorgezogen wird, da die Betriebe nicht ueber differenzierbare Alternativenraeume optimieren. Die empirischen Untersuchungen beinhalten die Integration eines entscheidungstheoretischen Modells in oekonometrische und andere multivariate statistische Analysen. Aus den empirischen Untersuchungen werden neue Ergebnisse zur modernen Personalpolitik erwartet, die zur internationalen Vergleichbarkeit beitragen. Interessante Erkenntnisse verspricht darueber hinaus die Analyse derjenigen Betriebe, die (bislang) eine suboptimale Form des Anreizsystems praktizieren, da dieses wesentlich zum Verstaendnis der Wirkungskanaele erfolgreicher Anreizgestaltung beitragen kann.

Entwicklung eines Komparators fuer Nanopartikel

Das Projekt "Entwicklung eines Komparators fuer Nanopartikel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung durchgeführt. Evaluation der Parameter fuer die Charakterisierung der Partikel aus Aerosolen (was ist bereits vorhanden? wo ist ein Bedarf?). Entwicklung der experimentellen Techniken fuer die rueckverfolgbare Charakterisierung dieser Parameter. Enwicklung eines Kalibriersystems (Komparator) fuer Partikel (Latex, Salz, Immissionen, CAST - Generator fuer Combustion Aerosol Standard, Partikel aus Verbrennungsprozessen). Das Projekt ist im Bereich der Umweltmetrologie angesiedelt: In Zukunft wird bei Emissions- (Motoren, ev. Feuerungen) und Immissionsmessungen (PM10) die Groessenselektion bei der Partikelcharakterisierung (Masse, Anzahl etc.) immer wichtiger, damit die lungengaengige Fraktion korrekt gewichtet werden kann (Durchmesser kleiner 1 Mikrometer). Die nicht-gravimetrische Messung der Partikel wird im Zusammenhang mit den zukuenftig reglementierten Abgaskomponenten bei Fahrzeugen bereits diskutiert. Die Rueckverfolgbarkeit der Messgroessen (Groesse und Anzahl etc.) aud das internationale Einheitensystem SI ist in der legalen Metrologie unerlaesslich und muss deshalb gewaehrleistet sein.

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