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Komplexchemisches und bakterientoxisches Verhalten von Schwermetall-Phosphonatkomplexen

Das Projekt "Komplexchemisches und bakterientoxisches Verhalten von Schwermetall-Phosphonatkomplexen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war, mehr Informationen ueber die Komplexbildungseigenschaften bestimmter technisch verwendeter Phosphonate mit Schwermetallen zu erhalten. Es konnte festgestellt werden, dass sich auch bei einem 10fachen molaren Ueberschuss an Ca-Ionen, bezogen auf die Komplexbildner, stabile Schwermetallphosphonatkomplexe bilden. Diese Komplexbildung fuehrt zur Mobilisierung von Schwermetallen. Die Toxizitaet dieser Komplexe auf eine mikrobielle Mischbiozoenose wurde ermittelt. Dabei ergaben sich in einigen Faellen toxizitaetsvermindernde Effekte, in anderen Faellen keine Beeinflussung. Daraus koennen folgende Schluesse gezogen werden: - Eine Verhinderung der Komplexbildung der Phosphonate HEDP und ATMP mit Schwermetallen durch Ca-Ionen ist im Gewaesser nicht zu erwarten. - Die Toxizitaet von Cu-Ionen wird durch HEDP verringert, aber nicht verhindert. Cu-ATMP-Komplexe sind ebenso giftig wie 'freie' Cu-Ionen. - Die Toxizitaet von Blei-Ionen wird nicht beeinflusst. - Cd-Komplexe sind ebenso toxisch wie die 'freien' Ionen.

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