Das Projekt "Verwertung von Bio- und Gruenkomposten in Erden und Substraten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PlanCoTec durchgeführt. Zielsetzung ist die Evaluierung der Eignung praxisueblicher Bio- und Gruenkomposte zum Einsatz in Erden und Substraten, die Erstellung von Bewertungskriterien fuer den Komposteinsatz in Erden und Substraten, die Festlegung der Normbereiche der Werte fuer die substratrelevanten Parameter von Komposten und die Erstellung von Handlungsanleitungen bei der Substratherstellung auf Kompostbasis. In dem F.- u. E.- Vorhaben werden weiterhin Methoden zur Beurteilung des pflanzenverfuegbaren Mikronaehrstoff- und Schwermetallgehaltes sowie zur Pflanzenvertraeglichkeit von Komposten entwickelt/verbessert.
Das Projekt "Umsetzung der Kompostierung in Berlin - Phase 2: Durchfuehrung und Bewertung des Bioabfallsammlungs- und Kompostierversuches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ITU Ingenieurgemeinschaft Technischer Umweltschutz Berlin durchgeführt. Aufgabe dieses Vorhabens ist es, die erforderlichen Arbeiten zur Initiierung und Durchfuehrung der Kompostierung von organischen Abfallstoffen in groesserem Umfang in Berlin einzufuehren. Die groesste Menge organischer Abfallstoffe liegt im Hausmuell vor. Die Umwandlung dieser Stoffe in schadstoffarmen Kompost ist nur bei getrennter Erfassung derselben zu erreichen. In diesem Rahmen findet die Durchfuehrung und Bewertung des Bioabfall-Sammlungsversuchs statt. Zu diesem Zweck wird versuchsweise in unterschiedlichen Berliner Siedlungssrukturen ab September 1990 der Bioabfall von 30000 Einwohnern gesammelt. Gegenstand der begleitenden Untersuchung sind - Mengenbilanzierung von Bioabfall und Restmuell; - Sortieranalysen auf Sortenreinheit und Erfassungsquote; - Analyse von Wert- und Schadstoffen des Rohbioabfalls sowie der daraus erzeugten Komposte; - Begleitung und Optimierung der Kompostierung; - Ueberpruefung der Akzeptanz der Bioabfallsammlung bei den beteiligten BuergerInnen; - Auswertung der Ergebnisse und Entwicklung von Handlungsempfehlungen.
Das Projekt "Untersuchungen zur Leistungsfaehigkeit und Umweltvertraeglichkeit der Eigenkompostierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Abfallwirtschaft und Recycling durchgeführt. Ziele des Forschungsprojektes sind: Ermittlung und Beurteilung der Kompostierungs- und Kompostanwendungspraxis in Hausgaerten insbesondere unter Beruecksichtigung des Naehrstoffhaushaltes sowie der Gartenbewirtschaftung, - Ermittlung und Beurteilung der erzeugten Kompostqualitaeten im Vergleich zu gaengigen Qualitaetskriterien fuer Bioabfallkomposte, - Ermittlung auftretender Probleme bei der privaten Kompostierung und Entwicklung von Loesungsvorschlaegen, - Ermittlung und Beurteilung der Umweltauswirkungen durch die Eigenkompostierung im Vergleich zur kommunalen und gewerblichen Bioabfallkompostierung, - Erarbeitung von Vorschlaegen zur Minderung von Umweltauswirkungen.
Das Projekt "Kompostierung organischer Siedlungsabfaelle und Kompostverwertung in Landwirtschaft und Gartenbau: Optimierung des integrierten Abfall-Systems (Recycling) im Nahen Osten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Landwirtschaftliche Botanik und Landwirtschaftlich-Botanischer Garten durchgeführt. Ziel des Projektes ist, unter Beruecksichtigung der ariden Klimaverhaeltnisse des Nahen Ostens, den Komposterungsprozess zu optimieren und die Kompostqualitaet zu standardisieren. Fuer die Bewertung der Kompostqualitaet bezueglich des Reifegrades und des Gehaltes an toxischen organischen Verbindungen sollen folgende Parameter/Techniken herangezogen werden: 1. Biosensoren (Messung von Sauerstoffverbrauch, Sauerstoffelektrode; Messung der Photosyntheseaktivitaet, Fluoreszenzmessungen). 2. Bioassays (Anzucht von Modellpflanzen auf Kompost). 3. Huminstoffe (Bestimmung charakteristischer chemischer unf physikalischer Parameter). Die Untersuchungen erfolgen unter gleichzeitiger Beruecksichtigung herkoemmlicher Parameter (Sauerstoffverbrauch, Sapromat- und Kressetest). Auf der Basis von Topf- und Feldversuchen unter Zusatz zunehmender Mengen Kompost soll das Risiko der Kompostverwendung im Hinblick auf die Nahrungskette und die Umwelt abgeschaetzt werden.
Das Projekt "Qualitaetssteigerung der Getrenntsammlung von Bioabfaellen in Ballungsgebieten zur Erhoehung der Kompostqualitaet und Sicherung einer oekologischen Kreislaufwirtschaft - Foerderschwerpunkt Bioabfallverwertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Bereich Verfahrenstechnik, Professur Chemische Verfahrenstechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, Einflussfaktoren auf Stoerstoffeintrag zu ermitteln und darauf aufbauend ein verallgemeinerungsfaehiges Handlungskonzept fuer eine zielgerichtete und differenziert gefuehrte Oeffentlichkeitsarbeit zu erstellen. Die Erschliessung neuer Moeglichkeiten der Einflussnahme durch Anwendung professioneller neuartiger Methoden der Oeffentlichkeitsarbeit durch Einsatz von auf bestimmte Bevoelkerungsgruppen ausgerichtete Medien ist der Schwerpunkt des Vorhabens. Die Untersuchungen finden in der Stadt Chemnitz statt. Der Anteil an Stoffen, die nicht in die Biotonne gehoeren, betraegt durchschnittlich 1 Masse-Prozent. Den ueberwiegenden Stoerstoffanteil bilden Kunststoffe mit einem geringen spezifischen Gewicht. Befragungsergebnisse zeigen, dass zur Bioabfalltrennung lnformationsdefizite vorliegen. Der Erfassungsgrad liegt in Grosswohnanlagen im Durchschnitt bei 34 Prozent und ist verbesserungsbeduerftig. Gegenwaertig wird das nunmehr erarbeitete vorlaeufige Konzepte der Oeffentlichkeitsarbeit in Einzelmassnahmen getestet.
Das Projekt "Bewertungskriterien fuer Qualitaet und Rottestadium von Bioabfallkompost unter Beruecksichtigung der verschiedenen Anwendungsbereiche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PlanCoTec durchgeführt. Zielsetzung ist die Erhebung, Erarbeitung und Festlegung der aus Sicht einer langfristig gesicherten Kompostverwertung erforderlichen Anforderungen an die Qualitaet und die Anwendung von Biokomposten sowie der notwendigen Kriterien zur Bewertung der Kompostqualitaet. Vertiefend wird im Bereich Kompostqualitaet der Bereich Rottestadium und der Parameter 'Rottegrad' sowie im Bereich Kompostanwendung der Einsatz von Frischkomposten und die Frage der Nitratgehalten in Boeden nach Kompostanwendung untersucht.
Das Projekt "Sicherung der hygienischen Unbedenklichkeit von Bioabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Laboratorien für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Es soll eine Methode entwickelt werden, die den schnellen Nachweis pathogener Keime in Bioabfaellen und Kompost zulaesst. Mit dieser Methode werden dann in Bayern Vergaerungsanlagen fuer Bioabfaelle in Hinblick auf ihre Hygienisierungsleistung untersucht. Die Methodenentwicklung, der Schwerpunkt des Forschungsvorhabens, beinhaltet die Extraktion bakterieller DNS aus den Bioabfaellen fuer die Durchfuehrung der PCR-Reaktion und die weitaus schwierigere Extraktion bakterieller Boten-RNS, die mit RT (Reverse Transkriptase) -PCR nachgewiesen wird. Viren und phytopathogene Pilze werden in die Untersuchungen mit einbezogen.
Das Projekt "Zweistufige Vergaerung fester biogener Abfaelle (Phase II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Bioenergie durchgeführt. Entwicklung von kostenguenstigen Verfahren zur Methanisierung von festen biogenen Abfaellen als Alternative zur heute ueblichen Verbrennung bzw. zur Kompostierung, welche bei nassen Substraten (Kuechenabfaelle, Rasen, Gewiese, Industrieabfaelle) Probleme bringt. Erzeugen von erneuerbarer Energie und von anaerobem Kompost, welcher als Humusersatz in der Landwirtschaft dient. Erfassen der Kompostqualitaet.
Das Projekt "Anforderungen an die Kompostqualitaet, Wegleitung zu Kompostanalysen und Empfehlung zur Kompostanwendung in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. In der Schweiz werden in Zukunft 3-500'000 t Kompost aus getrennt gesammelten Siedlungsabfaellen hergestellt. Ein grosser Teil davon soll in der Landwirtschaft verwertet werden. Es muessen daher umfassende Minimalanforderungen an die Qualitaet von Kompost fuer die landwirtschaftliche Verwendung definiert werden. Eine Voraussetzung fuer die Ueberwachung der Kompostqualitaet sind vergleichbare Analysen. Eine Wegleitung zu Kompostanalysen soll zur Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse beitragen. Unklar ist auch, welche Kompostmengen zu welchem Zeitpunkt und zu welchen Kulturen verabreicht werden sollen sowie die Bestimmung der erforderlichen Stickstoff-Zusatzduengung. Entsprechende Empfehlungen sind eine Grundvoraussetzung fuer die umweltgerechte Verwertung des Kompostes in der Landwirtschaft. Sie muessen anhand von gezielten Feld- und Gewaechshausversuchen ausgearbeitet werden.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
License | Count |
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Deutsch | 9 |
Englisch | 1 |
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