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Nachhaltige Bereitstellung der Kälteversorgung in Deutschland durch verstärkte Nutzung von Fernwärme und anderen Wärmequellen zur Kälteerzeugung als Beitrag zum Klimaschutz

Das Projekt "Nachhaltige Bereitstellung der Kälteversorgung in Deutschland durch verstärkte Nutzung von Fernwärme und anderen Wärmequellen zur Kälteerzeugung als Beitrag zum Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Luft- und Kältetechnik gemeinnützige Gesellschaft mbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung von Lösungsansätzen zur Erschließung von Stromsparpotentialen in Industrie und GHD durch den Ersatz von stromgetriebenen Kühlsystemen durch effizientere und emissionsärmere Lösungen. Neben der Erfassung gebäudeseitiger Maßnahmen und dem Einsatz umweltfreundlicher Kühltechniken (wird bereits im Vorhaben 3708 41 110 schwerpunktmäßig behandelt) soll im o.g. Vorhaben auch die Ermittlung des Kühlbedarfs für die Sektoren Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und Industrie erfolgen. Für die verbleibende nicht vermeidbare Kältenachfrage sind Wege zu diskutieren, wie diese heute überwiegend durch Anlagen auf Strombasis gedeckte Nachfrage, aus der Sicht einer nachhaltigen Energieversorgung sicherzustellen ist (z.B. Nutzung der Geothermie, solarer Quellen, Abwärme oder Wärme aus KWK-Anlagen). Es soll mit dem Vorhaben aufgezeigt werden, wie Kompressionskälteanlagen (Strombasis) durch Ab- bzw. Adsorptionsanlagen (Basis Fernwärme, Abwärme) ersetzt bzw. deren Installation vermieden und damit eine erhebliche CO2-Minderung erzielt werden können. Dabei ist auch die Wirtschaftlichkeit der Kälteerzeugungssysteme zu betrachten und Empfehlungen für geeignete Fördervorschläge zu entwickeln. Außerdem sollen auch weitere Restriktionen (auch technischer Art) und Hemmnisse aufgezeigt werden. Zur Überwindung der Hemmnisse sollen geeignete Maßnahmen und Instrumente entwickelt und vorgeschlagen werden.

Energieoptimiertes Bauen - Entwicklung eines Systems der Betriebsoptimierung durch Nutzung von Messergebnissen aus GLT und Sondermesstechnik für energieoptimierte Gebäude

Das Projekt "Energieoptimiertes Bauen - Entwicklung eines Systems der Betriebsoptimierung durch Nutzung von Messergebnissen aus GLT und Sondermesstechnik für energieoptimierte Gebäude" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Lehrstuhl Technischer Ausbau durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin: 1. für den Neubau der Universitätsbibliothek (IKMZ) der BTU Cottbus unter Zuhilfenahme der vorhandenen Mess-, Steuer- und Regeltechnik ein System zur Betriebsoptimierung (mit integriertem Energie-Controlling) zu entwickeln und 2. Schlussfolgerungen für Umfang und Wirkungsweise der MSR-Technik auf das Betriebsoptimierungs-System zu ziehen. Arbeitsplanung: Die Betriebsoptimierung soll auf Grundlage der Gebäudeleittechnik und der zusätzlichen Sondermesstechnik erfolgen. Dafür werden die Ergebnisse der Sondermesstechnik in die Regelungstechnik der GLT integriert. Die integrierte Regelung der Gesamtanlage mit einer Selbststeuerungsfunktion erfordert die Verknüpfung aller Komponenten der Anlagentechnik aus Energieerzeugung und Energieübergabe im Raum. Die Energieversorgung des Gesamtgebäudes erfolgt mittels Erdwärmenutzung (elektrische Wärmepumpenanlage mit Erdsonden), Kompressionskälteanlage, zweier BHKW's sowie eines Spitzenlastkessels und einer Absorptionskälteanlage. Durch die Betriebsoptimierung soll eine deutliche Erhöhung der Kälteleistung des Erdsondenfeldes erreicht werden, die Jahresarbeitszahlen der Wärmepumpe sowie die Jahresbetriebsstunden von Wärmepumpe und den BHKW's wirtschaftliche Größenordnungen aufweisen. Ergebnisverwertung: Die Ergebnisse von den erreichten Energiekennzahlen werden laufend und insgesamt veröffentlicht (Internet, Druckerzeugnisse, FE-Bericht). Es werden Anforderungen an die Vorgaben für integrierte Mess- und Regelungskonzepte einer Betriebsoptimierung sowie für deren Anwendung bei der Inbetriebnahme und im laufenden Betrieb erarbeitet.

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