Das Projekt "Umweltvertraegliche Entwicklung als Weg zur Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Die vielerorts diskutierte Operationalisierung des Leitbildes der Nachhaltigkeit und Ausformung von Entwicklungsprozessen gewinnt unter den Bedingungen des Strukturwandels in ostdeutschen Regionen besondere Brisanz durch spezifische Handlungsbedarfe, Gestaltungsspielraeume und Motivationen der Akteure. Gefragt sind Kenntnisse zu Ausgangsbedingungen, ueber aktuelle Entwicklungsverlaeufe und Vorgehensweisen in Regionen sowie zu Konflikten, Optionen und Erfolgen, um selbsttragende Wirtschaftsstrukturen durch gerechte und sozialvertraegliche Raumnutzungen herausbilden zu koennen. Forschungen zu Entwicklungs- und Planungsprozessen in ausgewaehlten Teilraeumen reagieren auf diese Handlungsbedarfe. Die Analysen bezogen sich auf laendliche Raeume, mittelstaedtische Stadt-Umland-Regionen, altindustrialisierte Agglomerationsraeume, wie das obere Elbtal und oekologisch sensible Raeume, wie die Saechsische Schweiz und basierten auf den Fragestellungen: - Welche Probleme wurden identifiziert? - Welcher Handlungsbedarf bestand und besteht? - Welche Ziele wurden durch wen formuliert? - Wie sind die formulierten Ziele umgesetzt worden? - Welche Ansatzpunkte und Chancen bieten sich fuer eine nachhaltige Entwicklung?. Bei der Beantwortung der Fragen ging es darum, charakteristische Entwicklungstendenzen in den ausgewaehlten Teilraeumen sowie spezielle Konfliktfelder und Entwicklungserfolge aufzuzeigen. Daraus abgeleitet wurden sowohl spezifische als auch allgemeingueltige Ansatzpunkte fuer die Gestaltung dauerhaft nutzbarer und lebenswertere Lebens- und Wirtschaftsraeume.