Das Projekt "Ringtest zur Vorbereitung zur Konsolidierung der Tests auf leichte biologische Abbaubarkeit nach OECD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydrotox Labor für Ökotoxikologie und Gewässerschutz GmbH durchgeführt. Das Vorhaben greift das Ergebnis des Vorhabens 'Überprüfung der für die Umweltbewertung relevanten OECD Prüfrichtlinien hinsichtlich des Stands der Wissenschaft und Technik' (FKZ 3720644080) auf, das den Überarbeitungsbedarf für eine Reihe von OECD Testrichtlinien festgestellt hatte. Hierbei wurden u.a. die Tests auf leichte biologische Abbaubarkeit als prioritär überarbeitungsbedürftig identifiziert. Die Testrichtlinien der OECD zur leichten biologischen Abbaubarkeit in der derzeitigen Form wurden 1992 definiert und wurden seitdem nicht mehr aktualisiert. Die Ergebnisse, die aus diesen Tests gewonnen werden, sind nicht unumstritten. Beispielsweise kann die Prüfung des gleichen Stoffes in unterschiedlichen Varianten der Tests auf leichte biologische Abbaubarkeit zu stark voneinander abweichenden Ergebnissen führen. Dies führt zum Beispiel auch zur Diskussion hinsichtlich der Notwendigkeit von höherwertigen Simulationsstudien zur Abbaubarkeit von Stoffen in den verschiedenen Umweltkompartimenten. Im Sinne der Bewertung von Stoffeigenschaften sollten Tests konsistente Ergebnisse liefern, die allgemein akzeptiert und zur Bewertung genutzt werden können.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Bemessung von Schlammeindickern auf der Grundlage des Konsolidierungsansatzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt.
Das Projekt "Planungsprozess und Planungsinstrumente für angebotsorienierte Verkehrsplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berz Hafner und Partner durchgeführt. Forschungsziel: Beurteilung, Verfeinerung und Konsolidierung der Methode. Mit dem steigenden Umweltbewusstsein und den entsprechenden gesetzlichen Anforderungen nehmen die Aspekte der Umfeldvertraeglichkeit in der Strassenplanung einen zunehmenden Stellenwert ein. Bereits in den 80-er Jahren wurden erste Hauptverkehrsachsen umfeldvertraeglich saniert. In der Zwischenzeit wurde die Methodik der angebotsorientierten Strassenplanung weiter entwickelt. Sie gelangte seit Mitte der 90-er Jahre vor allem im Raum Bern zur konkreten Anwendung und fand ihren theoretischen Niederschlag in der Wegleitung des BUWAL fuer 'Strassenplanung und Strassenbau in Gebieten mit uebermaessiger Luftbelastung' (1997). Mit dieser Forschungsarbeit soll ein Beitrag zur Verfeinerung, Konsolidierung, praktischen Anwendbarkeit und letztlich Verbreitung der Methode der angebotsorientierten Strassenplanung geleistet werden. Ausserdem sollen die Anwendung der BUWAL-Wegleitung thematisiert und die Anforderungen an die Ausbildung der Verkehrsfachleute aufgezeigt werden. Die Forschungsarbeit stuetzt sich einerseits auf eine Analyse realisierter oder aktueller Projekte sowie auf eine kritische Begutachtung der heute bekannten methodischen Grundlagen; andererseits sollen mit eigenen ergaenzende Erhebungen wichtige Luecken geschlossen und bisherige Annahmen verifiziert werden. Die Ergebnisse sollen anschaulich und allgemein verstaendlich dargestellt werden.