Das Projekt "Entwicklung und Bau der Windkraftanlage Tacke Windtechnik TW 1000 mit 1 MW Nennleistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tacke Windtechnik GmbH & Co KG durchgeführt. Ziel ist es, eine 1 MW-Windkraftanlage von bestmoeglichem Kosten/Nutzen-Verhaeltnis und groesstmoeglicher oeffentlicher Akzeptanz (optimale Flaechenausnutzung und Geraeuscharmut) zu realisieren. Angestrebt wird eine Kombination neuartiger technischer Loesungen, welche einzeln jedoch groesstenteils erprobt und als technisch sinnvoll anerkannt sind. Vorgesehen ist ein Dreifluegler mit 55 m Rotordurchmesser und einem integrierten Stirnrad-/Planetengetriebe mit Full-Span-Pitch-Regelung. Weitere Entwicklungsschwerpunkte sind: Elastische Lagerung Getriebe-/Generatoreinheit, neuartige Azimutlagerung sowie ein Fehlerfrueherkennungssystem. Der Prototyp TW 1000 wird im Rahmen dieses Projektes schluesselfertig gebaut und vermessen. Eine Serienanpassung findet ebenso statt.
Das Projekt "Entwicklung eines hybridbetriebenen Natrium-Heat Pipe Solarreceivers fuer Dish/Stirling-Systeme zur dezentralen Stromversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Fuer ein Dish/Stirling-System mit einer Nennleistung von 9 kW zur dezentralen solarthermischen Stromerzeugung soll ein Heat Pipe Receiver entwickelt werden, der hybrid, d.h. alternativ oder parallel, mit einem in den Receiver integrierten gas- oder oelbefeuerten Brenner betrieben werden kann. Hierzu sollen Untersuchungen zu einem geeigneten Brenner, der Brennerintegration und insbesondere zur Heat Pipe selber durchgefuehrt werden. Nach Konstruktion und Bau des Receivers sollen die unterschiedlichen Betriebsweisen im Labor und unter solaren Bedingungen in dem vorgesehenen Dish/Stirling-System getestet werden.
Das Projekt "Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle - Weiterentwicklung Zell- und Stacktechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MTU Friedrichshafen GmbH durchgeführt. Weiterentwicklung der MCFC in den Bereichen Zelltechnik und Stacktechnik. Schwerpunkte im Bereich Zelltechnik mit den Zielen der Erhoehung der zu erwartenden Lebensdauer auf ca. 40.000 Betriebsstunden und einer deutlichen Senkung der Herstellkosten sind die Herstellung und Erprobung hybrider Elektroden, die Stabilisierung der Matrix durch Faserverstaerkung und der bipolaren Platte durch Korrosionsschutz. Die Entwicklung der kombinierten Verbundkomponente Anode-Matrix-Kathode (AMK) dient dem Ziel, duennere Schichten, somit eine Wirkungsgradverbesserung und eine Kostensenkung zu erreichen. Alle vorgeschlagenen Verbesserungen werden auf den bereits verfuegbaren Teststaenden intensiv getestet. Im Bereich der Stacktechnik wird der weiche Stack entwickelt mit den Teilarbeiten weicher Zellrandabschluss, elastischer Stromsammler, neuer Randausformung der Bipolarplatte und den Ersatz der nassen Dichtung. Integration des weichen Stacks in einem Starren (druckbetrieb geeigneten) Gehaeuse (gehaeuseintegrierter Stack) und der weitere Integrationsschritt zum heissen Modul vervollstaendigen die Arbeiten zur Stacktechnik.
Das Projekt "Elektrische Antriebssysteme fuer Nahverkehrsbusse mit Mehrfachenergieversorgung; Anteil NEOPLAN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Neoplan Omnibus durchgeführt. Erprobung eines Elektro-Niederflur-Nahverkehrsbus mit einem Antriebssystem, das seine Energie ueberwiegend von einem Verbrennungsmotor mit Generator und teilweise aus einer Ni/H-Batterie bezieht. Mit dem Antriebssystem werden folgende Ziele verfolgt: Deutliche Energieeinsparung und Reduzierung der Abgasschadstoffe durch die besondere Betriebsweise des Verbrennungsmotors im elektrischen System. Demonstration eines komfortablen, neuzeitlichen Stadtbusses, der in den Kernbereichen der Staedte abgasfrei und nahezu geraeuschlos fahren kann und ansonsten keine Reichweiten- und Leistungseinschraenkungen hat. Schwerpunkte der Arbeiten von Neoplan: Auswahl, Integration und Optimierung von Verbrennungsmotor und Peripherieaggregaten als Bestandteile des elektrischen Antriebssystems. Erprobung und Optimierung des Niederflurbusses in Faserverbundbauweise mit dem o.g. Antriebssystem unter realen Einsatzbedingungen und mit besonderer Beruecksichtigung von Geraeuschen und Vibrationen.
Das Projekt "Einfluss von Oberflaechenstruktur von aerodynamisch hochbelasteten Verdichter- und Turbinengittern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Strömungsmechanik durchgeführt. Da die Umlenkeigenschaften von Verdichter- und Turbinengittern in hohem Masse von der Oberflaechenbeschaffenheit abhaengen, soll untersucht werden, wie durch eine gezielte Strukturierung der Oberflaeche die Stroemungsverluste gesenkt werden koennen. Das betrifft insbesondere den Einfluss auf den Reibungsbeiwert, den Umschlag laminar-turbulent sowie die Ausbildung von Abloeseblasen mit laminarer Grenzschichtabloesung und turbulenten Wiederanlegen. Die Forschungsarbeit beinhaltet systematische Experimente an Einzelprofilen in einem Wasserumlaufkanal und die Entwicklung eines Rechenprogramms.