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r+Impuls - Vorhaben: IVAN - Aufbau und Erprobung von Anlagen zur Herstellung von Kontaktwerkstoffen der Niederspannungstechnik mit reduziertem Silbergehalt über Innovative Verbindungs- und Aufbautechnik

Das Projekt "r+Impuls - Vorhaben: IVAN - Aufbau und Erprobung von Anlagen zur Herstellung von Kontaktwerkstoffen der Niederspannungstechnik mit reduziertem Silbergehalt über Innovative Verbindungs- und Aufbautechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umicore AG & Co. KG durchgeführt. Silberhaltige Kontakte sind die wichtigsten Bestandteile der überall im Einsatz befindlichen elektromechanischen Schaltgeräte. Silber als das preiswerteste Edelmetall ist als Werkstoffbasis für diese Schaltgeräte unersetzbar. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Silber, nicht nur in der Elektrotechnik, sondern auch in Zukunftstechnologien mit wachsender Bedeutung wie zum Beispiel der Photovoltaik und RFID-Funketiketten sind für die Zukunft Versorgungsengpässe zu erwarten. Im Rahmen des Vorprojektes R.A.V.E.-K. (BMBF-Rahmenprogramm 'Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft - WING') wurde eine neuartige Verbindungstechnik entwickelt, mit der eine signifikante Reduzierung des Silbervolumens in der Kontaktauflage (bis zu 40 Vol%) bei gleichbleibender Lebensdauer möglich ist. Im Projekt IVAN soll die neue Verbindungstechnik inklusive ihrer neuen innovativen Teilschritte auf eine industrielle Produktionslinie übertragen und als Herstellprozess untersucht werden. Für das Projekt sind insgesamt 2 Jahre Laufzeit vorgesehen. Der Arbeitsplan ist unterteilt in Produktentwicklung und Upscaling von Kontaktwerkstoffen von Schützanwendungen und Relaisanwendungen. Im Bereich der Kontaktwerkstoffe für Schützanwendungen ist der Aufbau, Test und Parametrierung eines Prozessmoduls für plasmaassistiertes Plattieren von Schützkontakten geplant. Der Fokus liegt auf einer Silbereinsparung um bis zu 40%. Im Bereich der Kontaktwerkstoffe für Relaisanwendungen soll ein Prozessmodul als Brücke von Schütz- zu Relaisfertigungstechnologie entwickelt werden, um wettbewerbsfähige silberreduzierte Produkte am Markt zu etablieren. Der Fokus liegt auf einer Silbereinsparung um 30-40 % durch Substitution mit Unedelkomponenten (Bsp. Kupfer, Kupferlegierungen).

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