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Aralsee

Der Aralsee ist bis heute auf 2/3 seiner ursprünglichen Größe geschrumpft und ist annähernd in zwei Seen geteilt. Der natürliche Zufluss durch den Amu-Darja-Strom und den Syr-Darja-Strom ist durch Bewässerungsmaßnahmen geschröpft. Der See versalzt, die Fischpopulationen verringern sich. Da durch die Zuflüsse Schädlingsbekämpfungsmittel in den See gelangen, sind die damit bewässerten Nahrungsmittel belastet. Die Säuglingssterblichkeit der Region nimmt zu, ebenso Anämie. Allgemein ist das Klima der Gegend kontinentaler geworden.

Phase III (MoMo III) - Teilprojekt 1

Das Projekt "Phase III (MoMo III) - Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Umwelt- und Biotechnologisches Zentrum durchgeführt. Mit dem Projekt Integriertes Wasserressourcen- Management (IWRM) in Zentralasien: Modellregion Mongolei-Phase III (MoMo III) (www.iwrm-momo.de) werden wissenschafts-basierte Maßnahmen eines Integrierten Wasserressourcen-Managements (IWRM) umgesetzt. Die Implementierung von technischen, planerischen und ausbildungsbezogenen Maßnahmen erfolgt auf drei Ebenen: (1) für das Flussgebiet des Kharaa mit der Stadt Darkhan im Nord-Osten der Mongolei, (2) für weitere Flussgebiete und städtische Regionen in der Mongolei einschließlich der Hauptstadt Ulan Bator und (3) für andere Regionen und Länder Zentralasiens mit kontinentalem Klima westlich des Kaspischen Meeres, Russlands und Chinas. Auf Grundlage der institutionellen Reformen in der Mongolei in den Jahren 2004 und 2012 konnten die im MoMo-Projekt in den Phasen I und II entwickelten Ansätze und Lösungen zum Integrierten Wasserressourcen-Management (IWRM) durch enge Kooperation mit maßgeblichen Entscheidungsträgern in die langfristigen Entwicklungsstrategien dieses Landes eingebunden werden. Für das Pilotgebiet des Flusses Kharaa bilden einzugsgebietsbezogene, quantitative und qualitative Wasserhaushaltsanalysen einschließlich angepasster Monitoring-Strategien die technisch-wissenschaftlichen Grundlagen für die Bearbeitung des Projektes. Dieses Know-how soll nun in der dritten Phase technisch, operativ und personell in den verantwortlichen Institutionen verankert werden. Das Ziel ist es, dass dieses Wissen nach Projektende selbstständig angewandt und weiter entwickelt werden kann. Die im MoMo-Projekt in den Phasen I und II entwickelten, konzeptionellen und technischen Lösungen bei der Sanierung der Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung in der Stadt Darkhan sowie in ländlichen Siedlungen im Selenge Aimag haben sich im Pilotmaßstab als praxistauglich erwiesen. Dabei wurde auch eine hohe Akzeptanz bei den verschiedenen Entscheidungsträgern erreicht. Die Lösungen haben damit ein hohes Potential, um die prekäre Situation in der Kharaa-Region und in der Modellregion Mongolei auch in größerem Umfang zu verbessern. Dies soll in der MoMo-Phase III durch gezielte Maßnahmen von der großmaßstäblichen Realisierung in der Modellregion, über die Setzung technischer Normen auf nationaler Ebene bis hin zur Ausbildung von Fachleuten in den verantwortlichen Institutionen und bei den Betreibern erreicht werden. Ein weiteres, zentrales Ziel des Vorhabens ist die Übertragung der wissenschaftlichen und technologischen Ergebnisse in vergleichbare Regionen in Zentralasien, um auch für diese Länder zu einer Situationsverbesserung beizutragen.

Sub project: Chronological framework for Lake Baikal and Lake Elgygytgyn drill cores and orbital forcing of continental climate in the Northern Hemisphere during the past 3.6 Ma

Das Projekt "Sub project: Chronological framework for Lake Baikal and Lake Elgygytgyn drill cores and orbital forcing of continental climate in the Northern Hemisphere during the past 3.6 Ma" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. We propose to develop a new understanding of (a) orbital forcing and (b) evolution of the Northern Hemisphere continental climate during the Plio-Pleistocene using two world's longest continuous paleoclimate records obtained in ICDP-funded drilling projects: the recently obtained 3.6-Ma record from Lake Elgygytgyn, NE Siberia, and the uppermost 3.6-Ma portion of the record from Lake Baikal, SE Siberia. We will develop a common orbitally-tuned timescale for both records, establish accurate correlations of individual glacial-interglacial intervals in both records, and detail their relationship to marine oxygen isotope stages. We will then use the resultant new common timescale to address the orbital signatures in the continental proxy records of (i) the Pliocene '41-kyr world', (ii) the inception of the Northern Hemisphere glaciations at 2.7 Ma, and (iii) the transition to the '100-kyr world'. We will further address (iv) the 'mystery' of missing variance at precession frequencies in the marine delta 18O records of the 41-kyr world, and (v) test if the high-latitude orbitally-forced continental signal is consistent with the 'latitudinal heat gradient hypothesis' on the origin of the Pliocene ice-ages. A systematic Baikal-Elgygytgyn comparison over the past 3.6 Ma will also shed light on (vi) the mechanisms of amplification of climate changes in the Arctic as compared to those in the upper mid-latitudes of the Northern Hemisphere on orbital time scales.

Langjähriges Mittel der Niederschlagsverteilung 1991 - 2020

Die mittlere Niederschlagsverteilung liefert wesentliche Grundaussagen für das Niederschlagsgeschehen in einem Gebiet. Für einzelne Ereignisse können die Niederschlagsverteilungen jedoch erheblich von den mittleren Niederschlagsverteilungen abweichen. Dies gilt insbesondere für Starkregenereignisse, da diese in der Regel räumlich begrenzt und sehr inhomogen verteilt sind (vgl. Spektrum.de online 2016 ). Sie entstehen während der Sommermonate durch konvektive Luftströmungen, die sich selber verstärken. Wenngleich naturräumliche Eigenschaften die Entstehung von Starkregenzellen begünstigen können, unterliegt deren Entstehung einer starken Zufallskomponente. Starkregenereignisse können somit zu einer kleinräumigen Veränderung der jeweiligen Jahres- oder Halbjahresmittelwerte beitragen. Aufgrund der relativ seltenen und räumlich zufällig verteilten Starkregen ist der Effekt einzelner Ereignisse für den hier betrachteten langen Zeitraum von 30 Jahren jedoch relativ gering. Einen bedeutenden Einfluss auf die Witterungsverhältnisse in einem Gebiet hat die Oberflächengestalt der Erde. Gebirgs- und kleinere Hügelzüge, aber auch bereits niedrige Landrücken haben einen Einfluss auf die Niederschlagshöhe. Andere Einflussfaktoren stellen Wälder, Seen, Felder u. ä. dar (vgl. Flohn 1954). Auch Städte haben mit ihren Häuseransammlungen ab einer gewissen Flächengröße einen Einfluss auf die Höhe und Verteilung der Niederschläge. Die Erhöhung von Niederschlägen innerhalb eines begrenzten Gebietes, z. B. durch Steigungsregen, ist vor allem auf den Einfluss der Bodenreibung, den sogenannten Rauhigkeitsparameter, zurückzuführen. Die unteren Luftschichten werden durch Bodenreibung gebremst, sodass sich die nachfolgenden Luftmassen stauen und aufsteigen. Durch die adiabatische Abkühlung können Wolken und Niederschläge entstehen. Über Stadtgebieten treten zudem oft vermehrt Aerosole auf, welche als Kondensationskerne Einfluss auf die Wolken- und die Niederschlagsbildung haben. Ergänzend kann die durch ein Stadtgebiet bedingte Erwärmung unter speziellen Randbedingungen zu Konvektionsniederschlägen beitragen. Die vorliegenden Auswertungen basieren auf Rasterdaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Für die Auswertung zur Referenzperiode 1981-2010 wurden die REGNIE-Daten des DWD genutzt. Dieses Produkt wurde jedoch eingestellt und wird nicht fortgeschrieben. Für die aktuelle Fortschreibung wurden daher die Niederschlagsdaten des HYRAS-DE-PRE Produktes verwendet. HYDRAS-DE-PRE ist das fachlich verbesserte Nachfolgeprodukt des DWD und ersetzt REGNIE vollständig. Aufgrund der geänderten Datenbasis sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit dem langjährigen Mittel der Niederschlagsverteilung 1981-2010 im Umweltatlas Berlin vergleichbar. Niederschläge sind ein essenzieller Bestandteil der Natur und für Tiere, Pflanzen und den Menschen überlebenswichtig. Die Auswirkungen von Niederschlägen müssen aber differenziert betrachtet werden. So bewirken Niederschläge eine Reinigung der Luft, führen aber aufgrund der starken Oberflächenversiegelungen und damit verbundenen Nutzungen gleichzeitig zu einem Ausspülen einer Reihe von Schadstoffen, welche in die Regen- und Mischwasserkanäle und damit mittelbar auch in die Gewässer gelangen. Das Ausbleiben von Niederschlägen beeinträchtigt Tiere und Pflanzen und führt vor allem bei einer in den letzten Jahren beobachteten Häufung der Trockenperioden zu dauerhaften Schäden. Die gleichzeitige Zunahme von Starkniederschlägen stellt in Bezug auf den Wasserhaushalt dabei keinen Ausgleich her. Die Böden können, insbesondere wenn diese trocken sind, die großen Niederschlagsmengen nicht oder nur in geringem Umfang aufnehmen, sodass das Niederschlagswasser zum Großteil oberflächig abfließt und nicht zu einer Regeneration des Bodenwasserspeichers beiträgt. Darüber hinaus kann Starkregen auch Bodenerosion verursachen. Die aus Starkregen resultierenden Sturzfluten bergen zudem eine Gefahr für Menschen, Tiere und Sachwerte. Im regionalen Maßstab werden die Niederschlagsverhältnisse Berlins durch die Lage im Übergangsbereich zwischen kontinental und überwiegend ozeanisch geprägtem Klima bestimmt. Berlin gehört im deutschlandweiten Vergleich zu den trockeneren Gebieten. So liegt in der internationalen Standard-Referenzperiode 1991-2020 die jährliche Durchschnittsniederschlagsmenge für Deutschland bei 782 mm pro Quadratmeter und in Berlin bei 579 mm pro Quadratmeter (vieljähriger Mittelwert der Kalenderjahre, vgl. Abbildung 1). Zusätzlich zu den oben genannten Einflussgrößen muss zukünftig auch verstärkt mit Auswirkungen der globalen Klimaänderungen auf das regionale Wasserdargebot gerechnet werden. Während der vergangenen 10.000 Jahre haben Klimaänderungen die geographische Verteilung der Niederschläge deutlich verändert. Prognosen über mögliche Entwicklungen hängen in großem Maße von den zukünftigen Treibhausgasemissionen ab und werden u. a. vom DWD untersucht (vgl. DWD 2022a ). Bis zum Ende des Jahrhunderts ist hiernach in Deutschland mit einer geringen Zunahme (+6 %) der Jahresniederschlagssummen zu rechnen. Für den Winter und die Übergangsmonate wird ein Anstieg der Niederschlagssummen prognostiziert, im Sommer reicht die Spannbreite je nach Szenario von geringen Zunahmen bis hin zu einer Abnahme des Niederschlags.

Langjähriges Mittel der Niederschlagsverteilung 1981 - 2010

Die mittlere Niederschlagsverteilung liefert wesentliche Grundaussagen für das Niederschlagsgeschehen in einem Gebiet. Für einzelne Ereignisse können die Niederschlagsverteilungen jedoch erheblich von den mittleren Niederschlagsverteilungen abweichen. Dies gilt insbesondere für Starkregenereignisse, da diese in der Regel räumlich begrenzt und sehr inhomogen verteilt sind (vgl. Spektrum.de online 2016 ) Sie entstehen während der Sommermonate durch konvektive Luftströmungen die sich selber verstärken. Wenngleich naturräumliche Eigenschaften die Entstehung von Starkregenzellen begünstigen können, unterliegt deren Entstehung einer starken Zufallskomponente. Starkregenereignisse können somit zu einer kleinräumigen Veränderung der jeweiligen Jahres- oder Halbjahresmittelwerte beitragen. Aufgrund der relativ seltenen und räumlich zufällig verteilten Starkregen ist der Effekt einzelner Ereignisse für den hier betrachteten langen Zeitraum 1981-2010 jedoch relativ gering. Einen bedeutenden Einfluss auf die Witterungsverhältnisse in einem Gebiet hat die Oberflächengestalt der Erde. Gebirgs- und kleinere Hügelzüge aber auch bereits niedrige Landrücken haben einen Einfluss auf die Niederschlagshöhe. Andere Einflussfaktoren stellen Wälder, Seen, Felder u. ä. dar (vgl. Flohn 1954). Auch Städte haben mit ihren Häuseransammlungen ab einer gewissen Flächengröße einen Einfluss auf die Höhe und Verteilung der Niederschläge. Die Erhöhung von Niederschlägen, z. B. durch Steigungsregen, innerhalb eines begrenzten Gebietes ist vor allem auf den Einfluss der Bodenreibung, den sogenannten Rauhigkeitsparameter, zurückzuführen. Die unteren Luftschichten werden durch Bodenreibung gebremst, sodass sich die nachfolgenden Luftmassen stauen und aufsteigen. Durch die adiabatische Abkühlung können Wolken und Niederschläge entstehen. Über Stadtgebieten treten zudem oft vermehrt Aerosole auf, welche als Kondensationskerne Einfluss auf die Wolken- und die Niederschlagsbildung haben. Ergänzend kann die durch ein Stadtgebiet bedingte Erwärmung unter speziellen Randbedingungen zu Konvektionsniederschlägen beitragen. Anders als beim vorherigen Aktualitätsstand von 1990 für die Referenzperiode 1961-1990 basieren die Auswertungen in der aktuellen Fortschreibung auf Rasterdaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Aufgrund der unterschiedlichen Datenbasis und der hieraus resultierenden methodischen Vorgehensweisen sind die Ergebnisse mit dem langjährigen Mittel der Niederschlagsverteilung 1961-1990 im Umweltatlas Berlin nur sehr eingeschränkt vergleichbar. Niederschläge sind ein essentieller Bestandteil der Natur und für Tiere, Pflanzen und den Menschen überlebenswichtig. Die Auswirkungen von Niederschlägen müssen aber differenziert betrachtet werden. So bewirken Niederschläge eine Reinigung der Luft, führen aber aufgrund der starken Oberflächenversiegelungen und damit verbundenen Nutzungen gleichzeitig zu einem Ausspülen einer Reihe von Schadstoffen, welche in die Regen- und Mischwasserkanäle und damit mittelbar auch in die Gewässer gelangen. Das Ausbleiben von Niederschlägen beeinträchtigt Tiere und Pflanzen und führt vor allem bei einer in den letzten Jahren beobachteten Häufung der Trockenperioden zu dauerhaften Schäden. Die gleichzeitige Zunahme von Starkniederschlägen stellt in Bezug auf den Wasserhaushalt dabei keinen Ausgleich her. Die Böden können, insbesondere, wenn diese trocken sind, die großen Niederschlagsmengen überhaupt nicht aufnehmen, sodass das Niederschlagswasser zum Großteil oberflächig abfließt und nicht zu einer Regeneration des Bodenwasserspeichers beiträgt. Darüber hinaus kann Starkregen auch Bodenerosion verursachen. Die aus Starkregen resultierenden Sturzfluten bergen zudem eine Gefahr für Menschen, Tiere und Sachwerte. Im regionalen Maßstab werden die Niederschlagsverhältnisse Berlins durch die Lage im Übergangsbereich zwischen kontinental und überwiegend ozeanisch geprägtem Klima bestimmt. Berlin gehört im deutschlandweiten Vergleich zu den trockeneren Gebieten. So liegt in der bisherigen internationalen Standard-Referenzperiode 1961-1990 die jährliche Durchschnittsniederschlagsmenge für Deutschland bei 789 mm pro Quadratmeter und in Berlin zwischen 551 und 600 mm pro Quadratmeter (vgl. Abbildung 1). Zusätzlich zu den oben genannten Einflussgrößen muss zukünftig auch verstärkt mit Auswirkungen der globalen Klimaänderungen auf das regionale Wasserdargebot gerechnet werden. Während der vergangenen 10.000 Jahre haben Klimaänderungen die geographische Verteilung der Niederschläge deutlich verändert. Prognosen über mögliche Entwicklungen hängen in großem Maße von den zukünftigen Treibhausgasemissionen ab und werden u.a. vom DWD untersucht (vgl. DWD 2020 ). Bis zum Ende des Jahrhunderts ist hiernach in Deutschland mit einer geringen Zunahme (+6 %) der Jahresniederschlagssummen zu rechnen. Für den Winter und die Übergangsmonate wird ein Anstieg der Niederschlagssummen prognostiziert, im Sommer reicht die Spannbreite je nach Szenario von keiner Änderung bis hin zu einer Abnahme des Niederschlags.

Studying imprints of climatic and environmental change in a regional aquifer system in an arid part of India using noble gases and other environmental tracers

Das Projekt "Studying imprints of climatic and environmental change in a regional aquifer system in an arid part of India using noble gases and other environmental tracers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Temperatures estimated using dissolved noble gases in groundwater have played a major role in determining continental climate during the last glacial maximum, particularly for the tropics. Such tropical paleotemperature records are available from South America, Africa, and the Arabian Peninsula, but not from Asia. A major goal of the proposed study of an aquifer system in the North Gujarat - Cambay (NGC) region in a semi-arid part of western India is therefore to provide high-quality paleotemperature information from an area that has not been well studied so far. Recent research has shown that noble gas temperatures (NGTs) in semi-arid tropical regions may in part reflect the influence of changing humidity and vegetation conditions on soil temperature, and the 'excess air component in groundwater may be a potential indicator of past changes of humidity. These important research issues shall be addressed in more detail in the proposed study. A major goal will be to see how the known changes of humidity in the NGC region are reflected in the excess air and NGT records. Together with supporting investigations using water isotopes and environmental dating tracers (14C, 3H-3He, CFCs, SF6), the study is also expected to provide information useful to sustainable exploitation of the regional aquifer system, in particular with respect to the recently discovered problem of fluoride contamination in the NGC region. The hypothesis that high fluoride concentrations are linked to arid climatic phases shall be tested by looking for corresponding variations of the excess air component. Furthermore, a possible connection between natural SF6 and high groundwater fluoride shall be investigated.

Sub project: Lake Van Drilling Project 'PALEOVAN', a long continental record in eastern Turkey: Paleoecological investigations on new cores obtained during the ICDP deep drilling operation in 2010

Das Projekt "Sub project: Lake Van Drilling Project 'PALEOVAN', a long continental record in eastern Turkey: Paleoecological investigations on new cores obtained during the ICDP deep drilling operation in 2010" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Geowissenschaften, Abteilung Paläontologie durchgeführt. Lake Van on the high plateau of eastern Anatolia in Turkey has a surface area of 3,520 km2, a volume of 575 km3, a maximum depth of 450 m, and extends for 130 km WSW-ENE. It is the fourth largest terminal lake in the world. Within the sensitive climate region of eastern Anatolia, it represents a first order continental climate archive between the Black Sea, the Arabian Sea and the Red Sea. Based on an ICDP deep drilling operation (coordinated by the applicant), two sites with multiple holes were drilled in summer 2010. The 'Ahlat Ridge'-Site, the most important site for palaeoclimatological studies, was drilled on a low ridge in the deep basin (water depth ca. 360 m) where a complete 220 m thick sedimentary section was recovered. It holds a continuous climate archive encompassing ca 500,000 years partly based on annually laminated sediments. In this project proposal, particular attention is paid to the identification and interpretation of vegetation and climate oscillations during the last glacialinterglacial cycles by using pollen and isotope data. We will determine if pollen variations are correlated temporally with orbital forcing and Dansgaard-Oeschger cycles. Through such an approach we will evaluate the timing, direction, and magnitude of continental environmental changes and compare them with marine and ice-core records.

A functional group and life history approach to predicting plant community response to climate and land-use change

Das Projekt "A functional group and life history approach to predicting plant community response to climate and land-use change" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eberhard Karls Universität Tübingen, Fachbereich Biologie, Institut für Evolution und Ökologie, Abteilung Vegetationsökologie durchgeführt. Zwei Hauptfaktoren, welche die zukünftige Entwicklung von Ökosystemen beeinflussen werden, sind Klima- und Landnutzungswandel. Unser Wissen darüber, wie einzelne Komponenten einer ökologischen Gemeinschaft auf diese beiden Elemente einzeln und in Kombination reagieren werden, ist höchst unvollständig. Ebenso kennen wir die Mechanismen nicht, welche zu einer besonderen Resistenz oder Vulnerabilität einer Gemeinschaft gegenüber solchen Änderungen führen. Wir schlagen einen neuartigen Ansatz vor, welcher die Antworten von Arten auf Klimaänderungen vorhersagen kann, indem diese in Gruppen unterschiedlicher Klimatypen eingeteilt wurden (z.B. Arten, welche häufiger in trockeneren/wärmeren oder feuchteren/kühleren Habitaten vorkommen). Verglichen mit anderen Ansätzen könnte sich dieser als ein einfach anzuwendender und sehr aussagekräftiger Weg herausstellen, um die Schnelligkeit und das Ausmaß von Klimawandeleffekten in Pflanzengemeinschaften weltweit zu untersuchen. Dieser neuartige climatic group approach wurde von uns bereits erfolgreich angewandt, um die Antwort von Pflanzengemeinschaften in Trockengebieten auf Langzeitmanipulationen von sowohl Klima als auch Beweidung zu verfolgen. Obwohl diese Gruppen eine erstaunliche Vorhersagekraft aufweisen, bleiben zwei wichtige Fragen bezüglich ihrer Anwendbarkeit offen: Wir wissen nichts über 1) die mechanistischen Arteigenschaften, welche den beobachteten Antworten zugrunde liegen und darüber, 2) ob diese Gruppen auch in anderen Habitaten anwendbar sind. Wir schlagen einen multidisziplinären Ansatz vor, um die angemessene Anwendbarkeit dieser climatic species groups zu testen. Mit einer Kombination von statistischen Analysen, einem gezielten trait screening und Simulationsmodellen beabsichtigen wir, Gemeinsamkeiten in Lebenszyklusstrategien innerhalb der Gruppen zu identifizieren, welche der Resistenz bzw. Empfindlichkeit gegenüber Klima- und Landnutzungswandel in spezifischen Habitaten zugrunde liegen. Darüberhinaus wollen wir den Ansatz auf eine weitere Langzeitstudie in einem kontinentalen Klima übertragen, in welchem Klima- und Landnutzungsmanipulationen unter völlig anderen Habitatbedingungen stattfanden.

Grassland restoration in Northern China from a whole plant perspective (GrassRest)

Das Projekt "Grassland restoration in Northern China from a whole plant perspective (GrassRest)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) (490), Fachgebiet Wasserstreß-Management bei Kulturpflanzen in den Tropen und Subtropen (490g) durchgeführt. Restoration ecology became more and more important to cope with grassland degradation and to develop management options to improve grassland quality towards a sustainable livestock based land-use system. Overgrazing and climate change result in unpredictable effects on grassland productivity due to multiple feedbacks on resources availability. During the restoration process, the limited availability of resources often constrain plant establishment and growth, but most research approaches focus on aboveground plant productivity dynamics to assess restoration progress rather than following a whole plant perspective including the belowground part. In temperate steppe ecosystems plant carbon is predominantly located belowground and it is evident that resource allocation between shoot and root plays an important role in ecosystems resilience in response to multiple stresses. Plant species of steppe ecosystems are usually well adapted to water stress and harsh winter conditions of the continental climate by storing nutrients and carbohydrates in perennial belowground organs. A depletion of these belowground resources increases vulnerability of plants to stress periods and endangers the restoration process. The belowground response of grassland plants to multiple stresses thus can be a key process in grassland restoration and ecosystems adaptation capacity to climate variability or change. Therefore, assessing different restoration techniques from a whole plant perspective will contribute to optimize grassland management towards a sustainable land-use practice to assure farmers income from livestock based systems.

Climate Change and Environmental Risk Analysis of Turkey

Das Projekt "Climate Change and Environmental Risk Analysis of Turkey" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LOEWE - Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) durchgeführt. Turkey is characterized by the contrasts between high mountain chains, vast plains, semi-arid lands and fertile lands, and transition between marine and continental climates. Presence of high gradients in characteristics makes the region prone to extremes and relatively rapid climatic changes. There is abundant experimental evidence supporting the assumption that some regions of Turkey will severely be affected by climate change. This research will provide a scientific foundation to understand and assess ecological implications and consequences of climate change on the environmental variables of Turkey using spatial information technologies. Driving ecosystem models at local, regional and global scales using Earth observation data are becoming increasingly common. Remotely sensed-data, Geographic Information Systems (GIS) and process-based simulation models have provided the capability to assess ecological change at broad spatio-temporal scales. The major objectives of this research are: to model the current and future spatial distribution of: i) Net Primary Productivity (NPP); ii) Erosion; and iii) Forest fire risk under the climate change scenarios. These outputs will be ...

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