Das Projekt "Untersuchung der Moeglichkeiten der Emissionsueberwachung an im Verkehr befindlichen Fahrzeugen auf der Basis einer Kontrolle der emissionsrelevanten Einstelldaten und Motorbauteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland durchgeführt. Dem Forschungsbericht liegen Emissionsmessungen an je 50 im Verkehr befindlichen Fahrzeugen der Typen Audi 80/VW Passat (1,6 l, 63 KW) und Ford Fiesta (1,1 l, 39 KW) im Anlieferungszustand und nach Wartung und Einstellung zugrunde. Im Rahmen der Wartungsarbeiten wurden zur Charakterisierung des Anlieferungszustandes Messungen und Funktionskontrollen an abgasrelevanten Bauteilen durchgefuehrt. Durch Wartung und Einstellung erreichen die im Verkehr befindlichen Fahrzeuge in etwa das Emissionsniveau der Neufahrzeuge. Die hoeheren Emissionen und der hoehere Kraftstoffverbrauch der Fahrzeugkollektive im Anlieferungszustand lassen sich ueberwiegend auf Fehleinstellungen am Gemischbildungs- und Zuendsystem zurueckfuehren. Eine wirksame Kontrolle des Emissionsverhaltens von Fahrzeugen im Verkehr kann durch folgende Massnahmen erreicht werden: - Kontrolle des Zuendzeitpunkts und des Schliesswinkels - Kontrolle der Leerlaufdrehzahl und der CO-, CO2- und/oder HC-Konzentrationen im unteren und ggf. im erhoehten Leerlauf. - Sichtpruefung der Schlaeuche und Schlauchanschluesse fuer die Unterdruckverstellung am Zuendverteiler und der Kurbelgehaeuseentlueftung. Dieser Vorschlag beruht nur auf den Messungen der o.a. Typen und muesste durch Messungen an modernen Motorkonzepten abgesichert werden.
Das Projekt "Elternschaftsnachweis wildlebender Tierarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Zoologie durchgeführt. Sowohl zur Kontrolle von Gefangenschaftszuchten gefaehrdeter Tierarten als auch zu genetischen Untersuchungen an wildlebenden Populationen sind Methoden erforderlich, mit denen moeglichst exakte Elternschaftsnachweise gefuehrt werden koennen. Grundsaetzlich bieten sich die Verfahren der Analyse von Isoenzymen, von Isoproteinen aufgrund genetisch bedingter Polymorphismen sowie die DNA-Analyse (sog. 'fingerprinting') an. Mit dem Vorhaben soll letztere Methode an bestimmten Voegeln getestet und auf die Tierarten uebertragen werden, bei denen die Anwendung besonderes dringlich ist. Die Ergebnisse sollen insbesondere dazu beitragen, den Vollzug des Artenschutzrechtes in der Bundesrepublik Deutschland entscheidend zu verbessern, in dem die Nachzucht gefaehrdeter Tierarten in Gefangenschaft eindeutig kontrolliert und die Entnahme von Individuen aus der Natur reduziert werden kann.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Verfahrensentwicklung/Modifizierung von Reinigern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lever Sutter, Niederlassung Trebur durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern, Duerr GmbH, Mercedes Benz AG, Jenoptik Jena und FSU Jena, wird die Lever Sutter GmbH Primaer folgendes wissenschaftliches und technisches Arbeitsziel im Teilprojekt 'Waessrige Systeme' verfolgen: Die Minimierung von Sonderabfall durch geringeren Reinigereinsatz bzw. dessen Rueckgewinnung bei besserem oder gleichem Reinigungsergebnis. Die Aktivitaetsbereiche werden im einzelnen die Anwendung und Entwicklung besonderer analytischer Methoden zur Reiniger- bzw. Oelkontrolle in den Spuelbaendern, sowie die Erstellung neuer Reinigerkonzepte sein. Eine weitere Aufgabe stellt sich in der Objektivierung der Beurteilung der Reinigungsqualitaet, die durch Adaption bestehender Verfahren, Entwicklung neuer Messverfahren und deren Standardisierung geloest werden soll.
Das Projekt "Untersuchungen zur Verbesserung des Sicherheitsstandes von Hausmuelldeponien durch Massnahmen zur Schadstoffentfrachtung von hausmuellaehnlichen Gewerbe- und Industrieabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Aufbereitung, Kokerei und Brikettierung und Lehrstuhl für Aufbereitung, Veredlung und Entsorgung durchgeführt. Die Optimierung der Eingangskontrolle auf Hausmuelldeponien und Sondermuellentsorgungsanlagen in der Bundesrepublik Deutschland wird durch eine Verbesserung der Teilbereiche Abfallidentifikation und Abfalldeklaration angestrebt. Die Erfahrungen einzelner Betreiber von Entsorgungsanlagen sollen gesammelt, gebuendelt und allgemein zugaenglich gemacht, die Praxis der Eingangskontrolle (Probenahme, Probenaufbereitung, Schnellanalytik) weiterentwickelt und systematisiert werden. Folgende Teilaufgaben sollen geloest werden: A) Erstellung je einer Abfalldokumentation fuer Sonderabfaelle sowie Gewerbeabfaelle auf Hausmuelldeponien. b) Entwicklung einer Methodik zur visuell-morphologischen Charakterisierung der oa Abfallstoffe. c) Erarbeitung von Grundlagen fuer eine Probenahme- und Probenaufbereitungsvorschrift von Abfallstoffen. d) Erprobung und Entwicklung von Schnelltestverfahren fuer Abfallstoffe.
Das Projekt "Loesemittelrecycling und Kontrollanalytik an chemischen Instituten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Ökologische Chemie und Abfallanalytik durchgeführt.