Das Projekt "Einfluß von Agrochemikalien auf Böden und Gewässerqualität bei verschiedenen Bodenbearbeitungsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Im Rahmen eines von Instituten der Universitäten Padua, Pisa, Evora und Gießen durchgeführten gemeinsamen Projektes wurden seitens der o. g. Bearbeiter Probleme der oberflächenhaften Verlagerung von Herbiziden untersucht. Ein Teil dieser Untersuchungen fand im Wege der Niederschlagssimulation statt. Dabei wurden die Verlagerungsintensitäten von Isoproturon, Metolachlor und Terbuthylazin mit dem Oberflächenabfluß und dem Bodenabtrag von konventionell bearbeiteten und von No-tillage-Parzellen miteinander verglichen. Die Verlagerung von Herbiziden in der Landschaft (Einzugsgebiet) bis hin zu Fließgewässern wurde im Modell dargestellt, und zwar mit Hilfe von AGNPS (Agricultural Non-Point Source Pollution Model).
Das Projekt "Oekologische Auswirkungen unterschiedlicher Bodenbearbeitungsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Agrartechnik in den Tropen und Subtropen, Fachgebiet Mechanisierung,Bewässerungstechnik durchgeführt. Forschungsziele: - Vergleich unterschiedlicher Verfahren der konventionellen und der konservierenden Bodenbearbeitung sowie der Direktsaat, - Evaluierung des Einflusses der Bodenbearbeitung auf Bodenbiologie und Nitratgehalt im Boden bzw. der Bodenloesung, - Methoden: - Dauerfeldversuche in landwirtschaftlichen Praxisbetrieben mit betriebsueblichen Fruchtfolgen, - Erhebung standortkundlicher, bodenbiologischer, acker- und pflanzenbaulicher Parameter, - Erfassung produktionstechnischer und oekonomischer Daten. Ergebnisse: - Strohmanagement von zentraler Bedeutung fuer konservierende Bodenbearbeitung und Direktsaat, - Starke Zunahme des Bodenlebens bei konservierender Bodenbearbeitung, besonders bei Direktsaat.
Das Projekt "Ermittlung technischer und betriebstechnischer Daten zum Vergleich Konservierender und Konventioneller Bodenbearbeitung (Teilprojekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, Institut für Betriebstechnik und Bauforschung durchgeführt. Thema des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens. 'Einfuehrung von Verfahren der Konservierenden Bodenbearbeitung in die Praxis'. Im Bereich Bodenbearbeitung werden Verfahren auf ihre bodenschonende Wirkung (geringe Bearbeitungsintensitaet, Konservierende Bodenbearbeitung) und ihre bodenschuetzende Wirkung (Belassen von Pflanzenstoffen auf der Ackeroberflaeche, Verminderung von Bodenerosion) untersucht und in der Praxis verstaerkt eingefuehrt. Hier Teilprojekt. 'Ermittlung technischer Einfuehrung von Verfahren der Konservierenden Bodenbearbeitung in die Praxis'. Die Ermittlung techischer und betriebstechnischer Daten soll einen kostenmaessigen Vergleich von Konservierender und Konvetioneller Bodenbearbeitung ermoeglichen. Zwei Versuchsschlepper (70 und 110 KW) mit Sensoren und Datenerfassungssystem wurden auf drei Standorten eingesetzt. Wichtigste ermittelte technische Groessen waren Motorleistung, Kraftstoffverbrauch und Fahrgeschwindigkeit.
Das Projekt "Einfluss unterschiedlicher Bodenbearbeitungssysteme auf Kohlenstoffdynamik, CO2-Emissionen und das Verhalten von Glyphosate und AMPA im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydraulik und landeskulturelle Wasserwirtschaft durchgeführt. 1) Untersuchung der Auswirkungen von drei Bodenbearbeitungsmethoden (konventionelle Bodenbearbeitung, reduzierte Bodenbearbeitung und Minimalbodenbearbeitung) auf die bodenbürtigen Emissionen der Treibhausgase CO2 und N2O . 2) Untersuchung der verfahrensbedingten CO2 Emissionen . 3) Bewertung der untersuchten Bodenbearbeitungsvarianten in Hinblick auf Kohlenstoffanreicherung im Boden . 4) Untersuchung der Auswirkungen der Bodenbearbeitungsmethoden auf Bindungs- bzw. Transportdynamik von Glyphosate und dessen Hauptmetabolit AMPA bei Erosionsereignissen . 5) Monetäre Bewertung der Bearbeitungsvarianten . 6) Ausarbeitung standortspezifischer Empfehlungen .