Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RETERRA Service GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, ein Thomasphosphat der 2. Generation (ThoPhos2) durch eine ressourcen- und energieeffiziente Aufbereitung mineralischer Sekundärrohstoffe (Klärschlammasche und LD-Schlacke) herzustellen und marktgerecht zu konfektionieren. Ein weiteres Ziel ist die Herstellung eines neuartigen Straßenbaustoffs mit den vorgenannten Komponenten in der gleichen Anlage. Durch den geplanten Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung wird die Menge an Klärschlammasche drastisch zunehmen. Ohne ein geeignetes Verfahren, müsste diese Asche deponiert werden. In deutschen Stahlwerken wurde im Jahr 2013 3,1 Mio. t LD-Schlacke produziert, die genügen, um einen P-Recyclingdünger und einen neuartigen Straßenbaustoff in großen Mengen herzustellen. Durch das neue Verfahren könnte Deponieraum eingespart werden. Durch eine einzelne derartige Anlage in einem LD-Stahlwerk könnte eine Klärschlammaschenmenge von fast 40.000 t/a und eine Schlackenmenge von 130.000 t/a in einen hochwirksamen Phosphatdünger oder ein Straßenbaumaterial umgewandelt werden. Deutschland verfügt über keine Phosphatvorkommen. Der Import würde um eine Menge von 8.000 t Phosphat entlastet und die Ressource Phosphat somit geschont werden. Das Verfahren könnte ohne zusätzlichen Energieaufwand betrieben werden. Darüber hinaus arbeitet eine solche Anlage so gut wie rückstandsfrei und CO2 neutral. Durch die Herstellung von zwei Produkten in nur einer Produktionsanlage könnte die Wirtschaftlichkeit gegeben sein, um seitens der KMU Investitionen zu tätigen. 1. Auswahl geeigneter Rohstoffe zur Herstellung eines Phosphatdünger 2. Aufbereitung der P-angereicherten Schlacken 3. Herstellung von Düngemitteln 4. Herstellung von Straßenbaustoffen 5. Untersuchungen zur pflanzen-physiologischen Verfügbarkeit des Phosphats und Düngewirksamkeit der Produkte 6. Wirtschaftliche Beurteilung 7. Berichterstellung, zusammenfassende Beurteilung 8. Aufstellung und Korrektur des Verwertungsplanes 9. Projektleitung.
Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FEhS, Institut für Baustoff-Forschung e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es ein Thomasphosphat der 2. Generation (ThoPhos2) durch eine ressourcen- und energieeffiziente Aufbereitung mineralischer Sekundärrohstoffe (Klärschlammasche und LD-Schlacke) herzustellen und zu vermarkten. Durch den geplanten Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung wird die Menge an Klärschlammasche drastisch zunehmen. Ohne ein geeignetes Verfahren, müsste diese Asche deponiert werden. In den deutschen Stahlwerken wurde im Jahr 2013 3,1 Mio. t LD-Schlacke produziert, die genügen würde, um einen P-Recyclingdünger und einen neuartigen Straßenbaustoff in großen Mengen herzustellen. Durch das zu fördernde Verfahren könnte wichtiger Deponieraum eingespart werden. Den KMU-Unternehmen für Schlackenaufbereitung würden zwei weitere Absatzgebiete eröffnet. Durch eine einzelne derartige Anlage in einem LD-Stahlwerk könnte eine Klärschlammaschenmenge von fast 40.000 t/a und eine Schlackenmenge von 130.000 t/a in einen hochwirksamen Phosphatdünger oder ein Straßenbaumaterial umgewandelt werden. Da Deutschland über keine Phosphatvorkommen verfügt, würde der erforderliche Import um eine Menge von 8.000 t Phosphat entlastet und die knappe Ressource Phosphat somit geschont werden. Dieses Verfahren könnte ohne zusätzlichen Energieaufwand betrieben werden und darüber hinaus arbeitet eine solche Anlage so gut wie rückstandsfrei und CO2 neutral. Durch die Herstellung von zwei Produkten in nur einer Produktionsanlage könnte die Wirtschaftlichkeit gegeben sein um seitens der KMU Investitionen zu tätigen. 1. Auswahl geeigneter Rohstoffe für die Herstellung eines Phosphatdüngemittels 2. Aufbereitung der hergestellten, P-angereicherten Schlacken 3.Herstellung von Düngemitteln 4. Untersuchungen zur pflanzen-physiologischen Verfügbarkeit des Phosphats und Düngewirksamkeit der Produkte 5. Wirtschaftliche Beurteilung 6. Berichterstellung und zuammenfassende Beurteilung 7. Aufstellung und Korrektur des Verwertungsplanes 8. Projektleitung.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Erich Friedrich Hüttenservice GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es ein Thomasphosphat der 2. Generation (ThoPhos2) durch eine ressourcen- und energieeffiziente Aufbereitung mineralischer Sekundärrohstoffe (Klärschlammasche und LD-Schlacke) herzustellen und zu vermarkten. Durch den geplanten Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung wird die Menge an Klärschlammasche drastisch zunehmen. Ohne ein geeignetes Verfahren, müsste diese Asche deponiert werden. In den deutschen Stahlwerken wurde im Jahr 2013 3,1 Mio. t LD-Schlacke produziert, die genügen würde, um einen P-Recyclingdünger und einen neuartigen Straßenbaustoff in großen Mengen herzustellen. Durch das zu fördernde Verfahren könnte wichtiger Deponieraum eingespart werden. Den KMU-Unternehmen für Schlackenaufbereitung würden zwei weitere Absatzgebiete eröffnet. Durch eine einzelne derartige Anlage in einem LD-Stahlwerk könnte eine Klärschlammaschenmenge von fast 40.000 t/a und eine Schlackenmenge von 130.000 t/a in einen hochwirksamen Phosphatdünger oder ein Straßenbaumaterial umgewandelt werden. Da Deutschland über keine Phosphatvorkommen verfügt, würde der erforderliche Import um eine Menge von 8.000 t Phosphat entlastet und die knappe Ressource Phosphat somit geschont werden. Dieses Verfahren könnte ohne zusätzlichen Energieaufwand betrieben werden und darüber hinaus arbeitet eine solche Anlage so gut wie rückstandsfrei und CO2 neutral. Durch die Herstellung von zwei Produkten in nur einer Produktionsanlage könnte die Wirtschaftlichkeit gegeben sein um seitens der KMU Investitionen zu tätigen. 1. Auswahl geeigneter Rohstoffe für die Herstellung eines Phosphatdüngemittels 2. Aufbereitung der hergestellten, P-angereicherten Schlacken 3.Herstellung von Düngemitteln 4. Untersuchungen zur pflanzen-physiologischen Verfügbarkeit des Phosphats und Düngewirksamkeit der Produkte 5. Wirtschaftliche Beurteilung 6. Berichterstellung und zuammenfassende Beurteilung 7. Aufstellung und Korrektur des Verwertungsplanes 8. Projektleitung.
Das Projekt "Eignung grobkoerniger Hochofen- und Stahlwerksschlacken als Duengemittel fuer die Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken e.V. durchgeführt. Hochofen- und Stahlwerksschlacken haben aufgrund ihrer ertragssteigernden und bodenverbessernden Wirkung als zugelassene Duengemittel in Deutschland und anderen europaeischen Laendern bereits eine jahrzehntelange Tradition. Zur Erzielung einer hohen Umsetzungsrate werden diese Schlacken in Deutschland feinvermahlen als Huetten- und Konverterkalk auf land- und forstwirtschaftlich genutzte Flaechen ausgebracht. Die Wirksamkeit dieser mehlfoermigen Kalke ist hinreichend bekannt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollte die Eignung von Hochofen- und Stahlwerksschlacken mit einem groeberen Kornspektrum als Duengemittel fuer die Landwirtschaft und fuer die Forstwirtschaft, die in zunehmendem Masse unter Bodenversauerung und Naehrstoffverarmung leiden, untersucht werden.
Das Projekt "Herstellung von staubarmen Kalkduengern mit hoeheren Phosphatgehalten aus LD-Konverterschlacken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FEhS, Institut für Baustoff-Forschung e.V. durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde eine Verfahrenstechnik zur Herstellung phosphathaltigen Duengemittels auf der Basis des Duengemitteltyps 'Konverterkalk feuchtkoernig' entwickelt. Hierzu war es zunaechst notwendig, geeignete Phosphattraeger zu finden, die im vollen Umfang den Pflanzen zur Verfuegung stehen. Dazu kommen in ersten Linie chemisch aufgeschlossene Phosphatformen zur Anwendung. Es wurden verschiedene Phosphattraeger der Typen Triple-Superphosphat (TSP) und Dicalciumphosphat (DCP) auf ihre Eignung untersucht. TSP reagiert sehr heftig mit dem Konverterkalk und verhaertet bei der Lagerung. DCP zeigt dagegen eine nur schwache Reaktion, wobei auch hier bei einigen Sorten eine Verhaertung beobachtet wurde. Schliesslich konnten zwei geeignete DCP- Sorten als geeignet ermittelt werden. Die erzeugten Duengemittelmischungen wurden zunaechst im Gefaessversuch auf ihre Duengewirksamkeit erprobt. Auch hierbei zeigte sich, dass eine Duengemittelmischung aus Konverterkalk feuchtkoernig mit DCP dem bekannten Thomaskalk gleichwertig war. Eine Anlage zu Herstellung groesserer Duengemittelmengen wurde gemeinsam mit einem kmU der Schlackenaufbereiter konzipiert und fuer Versuchszwecke aufgebaut. Das erzeugte Duengemittel wurde in Feldversuchen eingesetzt. Die Kalk- und Phosphatzufuhr wirkte sich bereits im ersten Jahr positiv auf die Aufnahme durch die Pflanze aus. Auch im zweiten Jahr des Versuchs konnten die positiven Beobachtungen bestaetigt werden. Die Feldversuche werden weitergefuehrt, um einen eindeutigen Nachweis der Wirksamkeit des neu entwickelten Duengemittels zu erbringen. Der Landwirtschaft steht damit ein Duengemittel zu Verfuegung, das in seiner Wirkung dem bekannten Thomasmehl vergleichbar ist. Die Erkenntnisse konnten noch nicht in die Praxis umgesetzt werden, da sich die Erloese fuer diese Duengemittel gegenueber der Ausgangssituation deutlich verringert haben.