Das Projekt "Niedertemperatur-Konvertierung von Klaerschlamm zu Oel und Koks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Werner & Pfleiderer, Maschinenfabrik durchgeführt. Basis und Grundlage des Verfahrens ist die von Prof.Dr.Bayer, Universitaet Tuebingen untersuchte Niedertemperatur-Konvertierung von Klaerschlamm-Trockensubstanz zu Oel und Koks bei ca. 320 Grad. Die Feasibility-Studie setzt sich zum Ziel, das von der Firma Werner & Pfleiderer aufgestellte Anlagen-Konzept hinsichtlich seiner verfahrenstechnischen, maschinen- und apparatetechnischen, oekonomischen und oekologischen Richtigkeit zu ueberpruefen.
Das Projekt "Heissentschwefelung von Kohlegas mit Absorbern auf Kalkbasis und die Konvertierung von Calciumsulfid zu Calciumsulfat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Allgemeine Metallurgie durchgeführt. Durch Kohlevergasung erzeugtes Kohlegas enthaelt den Schwefel hauptsaechlich als H2S (und etwas COS). Eine Heissentschwefelung des Gases ist bis auf kleinste Gehalte mit Kalk (CaO) moeglich, wobei sich (im Gegensatz zur Rauchgasentschwefelung, bei der sich Calciumsulfat CaSO4 bildet) Calciumsulfid CaS bildet. Dieses kann nach bisheriger Ansicht nicht deponiert werden. Man muss deshalb das CaS entweder zu CaO regenerieren oder zu umweltschaedlichem CaSO4 konvertieren. Gegenstand des Projektes ist es ua nach Wegen zu suchen, CaS in vertretbarer Zeit und ohne SO2-Abgabe zu CaSO4 zu oxidieren.
Das Projekt "Chemikalienrueckgewinnung bei der Zellstoffherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik durchgeführt. Das Alkalische Sulfit-Verfahren mit Anthrachinon- und Methanolzusatz (ASAM-Verfahren) ermoeglicht es, einen hochqualitativen Zellstoff herzustellen. Der Zellstoff zeichnet sich vor allem durch seine chlorfreie Bleichbarkeit aus. Am Institut werden einzelne Schritte die Konvertierung der Gruenlauge bzw. die Umwandlung des Natriumsulfides in die aktive Kochchemikalie Natriumsulfit untersucht.
Für bestimmte Fragestellungen sind unterschiedliche Koordinatenreferenzsysteme geeignet. Der interdisziplinäre Charakter von KLIWAS mit einer Vielzahl von Projekten ist verbunden mit der Verwendung sehr heterogener Datenbestände. Diese sind bereits unterschiedlich georeferenziert oder sollen georeferenziert werden. Eine saubere Verschneidung von Daten mit unterschiedlicher Georeferenzierung kann innerhalb der KLIWAS-Modellkette nur durch vorherige Transformation und/oder Konvertierung gewährleistet werden. Voraussetzung dafür wiederum ist eine hinreichend genaue Beschreibung der Art der Georeferenzierung. Ziel dieses Leitfadens ist es, die Mindestanforderungen an die Beschreibung von georeferenzierten Daten aufzuzeigen.