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Neuzüchtung und Erprobung bisher nicht registrierter Weidenklone und -sorten

Das Projekt "Neuzüchtung und Erprobung bisher nicht registrierter Weidenklone und -sorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf eine nachhaltige Steigerung der Massenleistung (Ertrag/Fläche/Zeit) von Klonen, die im Kurzumtrieb mit bevorzugten Umtriebszeiten von 2 bis 5 Jahren, bewirtschaftet werden. Im Vordergrund steht die Neuzüchtung und Erprobung bisher nicht registrierter Sorten. Neben Sorten der Korbweide S. viminalis werden von der NW-FVA sowohl andere Arten als auch Hybriden dieser Arten in die Untersuchungen einbezogen. Im Besonderen werden Techniken der schnellen Vermehrung (Klonierung) von vielversprechenden Klonen erprobt, da für Feldprüfungen unter verschiedenen Umweltbedingungen eine hohe Anzahl von Pflanzen geprüft werden muß und Pflanzdichten von 13 bis 18.000 Stecklingen pro Hektar Vorraussetzung für die vollmechanisierte Bewirtschaftung der Kurzumtriebsflächen sind. Die geplanten genetischen Untersuchungen dienen in Verbindung mit der Beschreibung morphologischer Merkmale dem Nachweis der Unterscheidbarkeit von anderen Sorten und damit dem Sortenschutz. itsschritte: 1. Evaluierung der in Hann. Münden vorhandenen Klonsammlungen, Sichten weiterer noch vorhandener Information, Erfassung phänotypischer Variation; 2. Methodenentwicklung der Massenvermehrung einzelner Klone(in vitro und im Gewächshaus); 3. Genetische Charakterisierung (Probenahme, Einlagerung, Aufarbeitung; Fingerprinting, DNA-Bank); 4. Sammeln von Blühreisern und Pflanzenmaterial auf spezifischen Standorten, Steckholzschnitt ; 5.Kreuzungsarbeiten: inter- und intraspezifische Kreuzungen; 6. Neuaufbau/Erweiterung und Pflege einer Stammkollektion von ca. 280 Klonen, Aufbau von Züchtungspopulationen; 7. Erstellen einer virtuellen Sammlung Es werden verbesserte Weidensorten zur Nutzung in Land- und Forstwirtschaft verfügbar gemacht.'

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