"Carte Géologique Internationale de l'Europe et des Régions Méditerranéennes 1 : 1 500 000" - Anlässlich des 2. Internationalen Geologen-Kongresses in Bologna 1881 wurde von der neu gegründeten "Kommission für die geologische Karte von Europa" der Beschluss zur Herausgabe einer Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) gefasst. In den Händen der Kommission lag die Kompilierung und Herausgabe des Kartenwerkes; Redaktion und Druck oblag der Preußischen Geologischen Landesanstalt und ihrer Nachfolger, sprich dem Reichsamt für Bodenforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. 1913 - 32 Jahre nach dem Beschluss zur Erstellung des Kartenwerks - wurde die 1. Auflage mit 49 Blättern fertig gestellt. Für eine 2. Auflage entschied man sich bereits 1910. Doch bedingt durch die beiden Weltkriege wurden zwischen 1933 und 1959 nur 12 Blätter gedruckt. 1960 fiel der Vorschlag für eine kombinierte 2. und 3. Auflage der Karte. Im Zuge dieser Neukonzeption erschien 1962 eine neue Legende, 1970 deren Erweiterung. 1964 wurden die ersten Blätter der Neuauflage gedruckt. Ende 1999 lagen alle 45 Kartenblätter der Neuauflage vor, wobei das letzte Blatt "AMMAN" bereits digital mit Freehand 8 erstellt ist. Titelblatt und Generallegende, die auf zwei Blättern des Kartenwerks platziert sind, wurden im Frühjahr 2000 - 87 Jahre nach Abschluss der 1. Auflage - gedruckt. Das vollständige Gesamtwerk der Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) wurde auf dem Internationalen Geologen-Kongress in Rio de Janeiro im August 2000 vorgestellt. Die IGK 1500 zeigt auf 55 Blättern die Geologie des europäischen Kontinents vom Osten des Uralgebirges bis Island sowie der gesamten Mittelmeerregion. Die Geologie wird unterschieden nach Stratigraphie, magmatischen und metamorphen Gesteinen. Zusätzlich gibt es zwei Legendenblätter und ein Titelblatt. Die Sprache des Kartenwerks ist Französisch.
Schiffskollision vor Korsika: Am Sonntag 7. Oktober 2018 ist vor Korsika - etwa 28 Kilometer vor der Halbinsel Cap Corse im Norden Korsikas - die tunesische RoRo-Fähre "Ulysse" dem ankernden zyprischen Containerschiff "CSL Virginia" (Gross Tonnage: 54592) in die Seite gefahren. Etwa 600 Tonnen Schiffstreibstoff sind ausgelaufen. Es hat sich ein 20 km langer und 300-400m breiter Ölfilm gebildet (10.10.2018). Der Ölteppich droht auf die korsische Küste zuzutreiben. Die Kollision ereignete sich im einzigen Walschutzgebiet des Mittelmeeres. "Pelagos" ist ein grenzübergreifendes Schutzgebiet für Wale und Delfine. Zehn Tage nach der Kollision wurden Ölreste an südfranzösischen Stränden angespült (Saint-Tropez und zwei Nachbarkommunen).
Das Projekt "Der Einfluss hoher Gebirgsreliefs auf die Isotopenhydrologie und damit verbundener Klimaproxies" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department Geographie und Geowissenschaften, Geozentrum Nordbayern, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Wichtige Klimaproxies wie z.B. Baumringe nutzen stabile Isotopenverhältnisse zur Rekonstruktion paläoklimatischer Verhältnisse. Dies wiederum erlaubt Abschätzungen über die zukünftigen Auswirkungen des derzeit stattfinden Klimawandels. Die Insel Korsika im westlichen Mittelmeer liegt in einer besonders stark von Klimaveränderungen betroffen Region. Die Insel war daher in den letzten Jahren das Ziel von Klimarekonstruktionen mittels Dendrochronologie und stabilen Isotopenmessungen. Allerdings ließen sich vorhandene Untersuchungsergebnisse von Sauerstoffisotopenmessungen an korsischen Schwarzkiefern bislang nicht zufriedenstellend interpretieren. Sauerstoffisotopenuntersuchungen von Baumringen hängen entscheidend vom Sauerstoffisotopenwert (delta18O) des lokalen Niederschlages und des daraus resultierenden Bodenwassers ab. Der delta18O-Wert des Niederschlages variiert vor allem in Abhängigkeit von Temperatur, Geländehöhe und dem Ursprungsgebiet der Luftmassen. Diese Parameter lassen sich heute meist gut bestimmen lassen, müssen für die Vergangenheit aber oft abgeschätzt werden. Ein wichtiger Effekt ist der Höheneffekt, welcher die Abhängigkeit des delta18O-Werts von der Geländehöhe beschreibt. Für solche Isotopeneffekte gibt es über die globale Datenbasis der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gute regionale Abschätzungen. Sehr viel schwieriger gestalteten sich hingegen lokale Abschätzungen in Regionen mit einem sehr steilen, hohen Gebirgsrelief. Neueste Arbeiten lassen vermuten, dass für solche Regionen die Isotopenwerte in bestimmten Jahreszeiten keinen höhenabhängigen Gradienten mehr zeigen. Ursache hierfür können jahreszeitliche Schwankungen der Höhenlage der atmosphärischen Grenzschicht sein. Der vorliegende isotopenhydrologische Antrag ist Teil des Bündelantrages CorsicArchive, welcher weitere Anträge zum Klima, der Dendroisotopie und der Dendrologie umfasst. An insgesamt neun Stationen entlang eines Ost-West verlaufenden Höhenprofils sollen Regensammler installiert und beprobt werden. Im Teilprojekt Isotopenhydrologie sollen Fragen zur Wechselwirkung zwischen dem Höheneffekt und der atmosphärischen Grenzschicht untersucht werden. Weitere Fragestellungen sind die Herkunft der Luftmassen sowie der Anteil der lokalen Verdunstung am hydrologischen Kreislauf der Insel. Darüber hinaus sollen Oberflächengewässer- und Bodenwasseruntersuchungen durchgeführt werden, um Veränderungen des delta18O-Wertes auf seinem Weg zum Baumring zu entschlüsseln und zu quantifizieren. Die Untersuchungen sollen zu einem besseren Verständnis isotopenhydrologischer Prozesse in Gebieten mit steilen Höhengradienten beitragen. Dies soll schließlich dazu führen, dass auf stabilen Isotopen basierende Klimarekonstruktionen solcher Regionen zuverlässig interpretiert werden können. Im Hinblick auf den derzeitigen Klimawandel ist es entscheidend solche Prozesse in der Vergangenheit zu verstehen, um verlässliche Prognosen über zukünftige Veränderungen abzugeben.
Das Projekt "Korsika: Korrosionsfeste Sinterverbindungstechnologie für korrosionsgefährdete Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heraeus Deutschland GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Entwicklung der Sinterverbindungen auf Basis von Ag-Partikeln wurde in den letzten Jahren durch Heraeus vorangetrieben. Es konnten bereits Standardpasten für die Sintertechnologie auf den Markt gebracht werden. Mit dem Start der industriellen Anwendung von gesinterten Leistungsmodulen, stellt sich nun immer mehr die Frage nach dem Korrosionsverhalten solcher Module. Ziel des Teilprojektes ist die Erweiterung des Wissenstandes über Korrosion an gesinterten Leistungsmodulen. Für die Heraeus ist es relevant zu wissen, in wie weit die bei den Modulherstellern gesinterten Leistungsmodule anfällig für Korrosion sind und wie man die Anfälligkeit beseitigen bzw. reduzieren kann. Wichtig für unser zukünftiges Geschäft ist es zu wissen, ob man mit den Silberpastenformulierungen einen Beitrag leisten kann dies zu verhindern. Hier liegt im Moment kein gesichertes Wissen vor. Der Beitrag von Heraeus ist den Partner Pasten zum Sintern zur Verfügung zu stellen. Für die derzeit üblichen Edelmetalloberflächen sind das die oben erwähnten Standardpasten. Da im Projekt auch vorgesehen sind andere unedle Oberflächen wie Sie auch beim Löten zu finden sind, wird Heraeus entsprechend hierfür Pasten entwickeln. Für Kupfer wird man auf die im ProPower Projekt erarbeiteten Ergebnisse zurückgreifen und weiterentwickeln. Unsere Hauptaufgabe wird es sein Pasten für das Sintern auf Aluminium oder Nickeloberflächen zu entwickeln. Außerdem werden wir mit Prüfungen und Analysen HDE wird an den Arbeitspaketen AP1; AP2; AP4; AP6 und AP 8 aktiv mitwirken AP1: Definitionsphase, Definition Material, Spezifikation und Systemaufbau, Einsatzbedingungen, Erarbeitung eines Pflichtenhefts AP2: Aufbau von Teststrukturen (Verbindungsebene) AP4: Akzeptanzkriterien / Schädigungsmechanismen (I) (Verbindungsebene) AP6: Aufbau von Teststrukturen (Modulebene) AP8: Akzeptanzkriterien / Schädigungsmechanismen (II) (Modulebene) AP7: Durchführung von Belastungstests (II) auf Modulebene.
Das Projekt "Diversität, Ökologie und Taxonomie der Mollusken Korsikas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Zoologie durchgeführt.
Das Projekt "Korsika: Korrosionsfeste Sinterverbindungstechnologie für korrosionsgefährdete Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEMIKRON Elektronik GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist eine fokussierte Betrachtung zur Erarbeitung eines tieferen Verständnisses zu den Korrosionsbedingungen, -effekten und -einflüssen bezüglich der verwendeten Sinterpasten und deren Fügepartnern. Dabei wird auch ein möglicher Einfluss der Fertigungsprozesse bezüglich eingetragener Verunreinigungen bzw. Verschleppungen analysiert, um gegebenenfalls geeignete Abhilfemaßnahmen zu entwickeln. Des Weiteren sollen erstmalig Prüfkonzepte für die 'Korrosivität' der neuen Zusatzwerkstoffe erarbeitet werden. Zur Überwachung des Projektfortschrittes und zur frühzeitigen Identifikation von Abweichungen gegenüber dem geplanten Projektablauf sind die folgenden Meilensteine im Teilvorhaben der SEMIKRON Elektronik GmbH&Co.KG geplant. Meilenstein M1: Anforderungen an Dioden in leistungselektronischen Modulen in korrosionsgefährdeter Umgebung definiert Meilenstein M2: Dioden mit edlen und unedlen Metallisierungen für korrosionsgefährdete Umgebungen hergestellt Meilenstein M3: Kriterien für i.O.-Funktion von leistungselektronischen Modulen anhand von Schädigungs- und Ausfallmechanismen bei korrosiver Umgebung ermittelt (Prüfverfahren und Testmethoden) Meilenstein M4: Passende Metallisierung für Dioden von leistungselektronischen Modulen in korrosiver Umgebung sowie Anforderungen und beschleunigte Prüfung definiert Zur Absprache des Projektfortschrittes sind halbjährliche Treffen beim Projektkoordinator IZM in Berlin geplant, um die Herstellung der Dioden mit der Herstellung von Modulen abzusprechen. Abbruchkriterium für das Arbeitspaket der SEMIKRON Elektronik GmbH&Co.KG ist die Feststellung, dass eine für korrosive Bedingungen nötige Kombination der metallischen Schichten von Dioden nicht hergestellt werden kann.
Das Projekt "Nachhaltige Wassernutzung auf Inseln im Mittelmeer. Konfligierende Bedürfnisse und hydrologische, soziale und ökonomische Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Zentrum für Umweltforschung durchgeführt. MEDIS ist ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt, das sich auf der Basis eines interdisziplinären und partizipatorischen Ansatzes mit dein Wassermanagement auf Mittelmeerinseln beschäftigt. Das Untersuchungsgebiet umfasst die Inseln Korsika, Kreta, Mallorca, Sizilien und Zypern. Ziel des Projektes ist es, Empfehlungen für ein gerechtes und nachhaltiges Wassermanagement gemäß der Wasser-Rahmen-Richtlinien der Europäischen Union zu geben, die auf natur- und ingenieurwissenschaftlicher Forschung basieren und sozio-ökonomische Gesichtspunkte einbeziehen. Dabei werden Vertreter aus Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen sowie andere Interessengruppen (Stakeholders) in den Forschungsprozess involviert.
Das Projekt "Flora von Korsika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ville de Geneve, Departement municipal des affaires culturelles, Conservatoire et Jardin botaniques durchgeführt. Etablissement d'un ouvrage permettant la reconnaissance de toutes les plantes (Pteridophytes et Phanerophytes) de Corse. Definition et mesure de la phytodiversite de l'ile. Synthese des parametres de cette diversite. Elements pour la gestion de la flore de l'ile.
Zum abweichenden Datum der Artbeschreibung im Vergleich zum CPH siehe Werner (2017). N1. Erstnachweis für Deutschland 2012 ( Werner et al. 2013); Herkunft: Nordamerika. Lebt an Platane ( Platanus spp.). Eingeschleppt, 2008 in Südfrankreich und auf Korsika nachgewiesen. Vorwiegend aktive Ausbreitung. Mittlerweile in Süd- und Osteuropa verbreitet. Stetige Arealerweiterung nach Norden. Im Süden Deutschlands nachgewiesen. Expansiv.
Das Projekt "Korsika: Korrosionsfeste Sinterverbindungstechnologie für korrosionsgefährdete Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Danfoss Silicon Power GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Erweiterung des Wissenstandes über Korrosion an gesinterten Leistungsmodulen. Für Danfoss ist relevant zu wissen, in wie weit die bei Danfoss gesinterten Leistungsmodule anfällig für Korrosion sind und wie man die Anfälligkeit beseitigen bzw. reduzieren kann. Dieses Wissen ermöglicht es, für die neuen Absatzmärkte wie Windkraftanlagen und Automotive das Produktspektrum zu erweitern und den Kunden noch robustere und zuverlässigere Module anzubieten. Um die Projektziele zu erreichen werden dem Konsortium relevante Testobjekte (Teststrukturen, Leistungsmodule) zur Verfügung gestellt, um die angestrebte Korrosionsbeständigkeit zu überprüfen. Besonders relevant sind gesinterte Leistungsmodule, die sowohl mit einer Silikon Vergussmasse als auch mit einer Moldmasse verkapselt sind. Darüber hinaus werden Objekte zur Verfügung gestellt, die auf einer Produktionslinie hergestellt werden und somit eine typische Kontaminationen der Oberflächen aufweisen. Diese Objekte werden im Laufe des Projektes bei anderen Projektpartnern untersucht und die Korrosionsrisiken werden ausgearbeitet. Die Projektpartner werden unterschiedliche Untersuchungen an den gesinterten Modulen durchführen, die Information über die Korrosionsanfälligkeit liefern werden. AP 1: Definitionsphase, Definition Material, Spezifikation und Systemaufbau, Einsatzbedingungen, Erarbeitung eines Pflichtenhefts AP 2: Aufbau von Teststrukturen (Verbindungsebene) AP 3: Belastungstests auf Verbindungsebene AP 4: Akzeptanzkriterien / Schädigungsmechanismen (I) (Verbindungsebene) AP 5: Definition Verlangsamungs- / Vermeidungsstrategien - Verbindungsebene AP 6: Aufbau von Teststrukturen (Modulebene).
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