Das Projekt "Glasproduktion in Lohr am Main" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gerresheimer AG.Um die Glasproduktion nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten, unterstützt das Bundesumweltministerium die Gerresheimer AG am Standort Lohr am Main bei der Anwendung eines neuen Verfahrens zur Produktion hochwertiger Primärverpackungen aus Glas für die Pharma- und Kosmetikindustrie. Damit können die verursachten jährlichen CO2-Emissionen um rund 22.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Zudem ermöglicht die Optimierung des Produktionsprozesses die Einsparung von 5.000 Tonnen Rohmaterial pro Jahr. Die Mittel dazu stammen aus dem Umweltinnovationsprogramm des BMUV. Die Herstellung von Glasbehältern für die Pharma- und Kosmetikindustrie erfordert die Einhaltung hoher Qualitätsansprüche an das Glas sowie das Angebot einer breiten Produktpalette. Hierzu werden üblicherweise große Mengen an Energie und Rohstoffen eingesetzt. Mit dem geplanten Projekt wird das Unternehmen im Rahmen seiner ambitionierten globalen Nachhaltigkeitsstrategie in eine Schmelzwanne investieren, die im Vergleich zu konventionellen Schmelzwannen mit einem erheblich höheren Stromanteil betrieben werden kann. Hierzu wird Strom aus erneuerbaren Energien bezogen. Gleichzeitig wird das Unternehmen seinen Produktionsprozess mit einem innovativen Steuerungssystem ausstatten. Dieses ganzheitliche Projekt zur Glasproduktion gibt wichtige Impulse für eine klimafreundliche und nachhaltige Glasherstellung. Es hat Modellcharakter für die gesamte Glasindustrie. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.
Das Projekt "Nachhaltige Biomasseproduktion im Meer: Machbarkeitsstudie zur offshore-Kultur von Makroalgen für eine landseitige Verwertung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Institut für Biowissenschaften, Lehrstuhl Angewandte Ökologie und Phykologie.Zielsetzung und Anlass: Die Eutrophierung stellt eine der größten ökologischen Bedrohungen der Ostsee dar, was sich aktuell in einer riesigen Todeszone (Sauerstoffmangel) am Meeresboden der tiefen Becken wiederspiegelt. Deshalb soll in dieser Machbarkeitsstudie eine nachhaltige marine Biomasse-Produktion des Blasentangs (Fucus vesiculosus) in Freilandversuchen in der Ostsee durchgeführt werden, um mit Hilfe dieser Makroalge eine Abreicherung von überschüssigen Nährstoffen herbeizuführen. In mehreren Schritten werden wir untersuchen inwiefern eine Hochskalierung vom Labor- zum offshore-Maßstab möglich und wie groß das Potenzial von großflächigen offshore-Freilandkulturen von Makroalgen ist. Weiterhin untersuchen wir ob die Biomasse umweltschonend produziert und als Wertstoff (Kosmetik), organischer Dünger, und/oder Biogas-Rohstoff (Energieträger) genutzt werden kann. Das Gesamtziel des Vorhabens in diesem Konsortium ist somit die Beurteilung der Chancen und Möglichkeiten von großflächigen Makroalgen-Freilandkulturen hinsichtlich: I. Schaffung eines regional möglichst geschlossenen Nährstoffkreislaufs zur Reduzierung der Nährstoffanreicherung in der südwestlichen Ostsee, II. Produktion von nachhaltigen Rohstoffen ohne dünge-, pflanzenschutz- und wasser-intensiven Landverbrauch, sowie III. Prüfung zusätzlicher Ertragsmöglichkeiten für Fischer und Einsparmöglichkeiten für Landwirte. Das vielfältige Potenzial der Ökosystemdienstleistungen von Blasentang-Freilandkulturen wird somit erstmalig experimentell in der Ostsee untersucht, und trägt zu den UN Nachhaltigkeitszielen bei. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und regionalen Stakeholdern (Fischer, Windparkbetreiber, Landwirte, Anlagenbetreiber für Biogas) durchgeführt. Arbeitsschritte und Methoden: Während der Projektdauer von drei Jahren bearbeiten wir vier Schwerpunkte: I. Kultivierung, II. Biomassecharakterisierung, III. Ernte und IV. Nutzung des Blasentangs. I. die bereits etablierte Nachzucht von Blasentang auf für die Freilandkultur geeignete Substrate wird optimiert. Danach wird die gut funktionierende Algenkultivierung vom Labor- und Mesokosmen-Maßstab zu mittleren Feldkulturen in der Eckernförder Bucht ( Prototyp einer Offshore-Kultur) heraufskaliert. Während all der Stufen der Hochskalierung werden die Effekte auf die Umwelt (abiotisch: Nährstoffgehalte, Sauerstoffkonzentration, pH; biotisch: Biodiversität organismisch und per eDNA) detailliert untersucht. Weiterhin soll die Zusammenarbeit mit Fischern und Windanlagenbetreibern als auch Genehmigungsbehörden (BSH, LLUR etc.) als Stakeholdern in Anspruch genommen werden, zu denen bereits intensive Kontakte bestehen. II. Die erzeugte Blasentasng-Biomasse wird ökophysiologisch und biochemisch charakterisiert, um bspw. Überlebensgrenzen, optimale Erntezeitpunkte und vielversprechende Wertstoffe zu identifizieren. III. Die Erntemethodik und Erstbehandlung an Land muss sorgfältig untersucht werden. Hier ist zum einen die Expertise von Fischern gefragt, die zumindest partiell von Fischfang auf die Wartung der Algenkulturen und die Algenernte umsteigen wollen. Der Schwerpunkt liegt auf der Nutzung der Biomasse an Land. Eine energieaufwändige Trocknung soll als Vorbehandlung vermieden werden. IV. Aus den biochemischen Analysen unter II. lassen sich bereits interessante Wertstoffe (Naturstoffe) z.B. für die kosmetische Industrie ableiten. Ansonsten ist die einfachste und bereits bewährte Nutzungsmöglichkeit das Einarbeiten der Algenbiomasse nach vorheriger Extraktion von Wertstoffen als Ersatz für mineralische Kunstdünger. Vor einer großflächigen und langfristigen Nutzung der Algenbiomasse als natürlicher Mineraldüngerersatz muss deren Belastung mit Schadstoffen, z.B. Schwermetallen, geprüft werden. (Text gekürzt)
Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: Colipi" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg, Startup Dock- Gründen an Hamburger Hochschulen.
Errichtung und Betrieb einer Anlage zur Produktion von Gewürzextrakten, Oleoresinen, Aromen, ätherischen Ölen und Farbstoffen für die Lebensmittel-, Futtermittel- und Kosmetikindustrie.
Das Projekt "BioProMare: Nachhaltige Herstellung hochwertiger Triterpene in Schizochytrium sp. unter Verwendung organischer Nebenstoffströme aus der Lebensmittelverarbeitung, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Universität Hannover, Institut für Lebensmittelchemie.
Das Projekt "FACCE SURPLUS 3: OPTIBERRY - Optimale Nutzung von Nebenprodukten der Beerenobstproduktion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Geisenheim University, Institut für Getränkeforschung - Analytik und Technologie pflanzlicher Lebensmittel.
Bild 1: Helix pomatia © Alexis, CC BY 4.0 via Wikimedia Commons Hauptverantwortlich (Lead Partner): Schneckenzucht Altmark Spargelhof Kalkofen Aufbau einer Schneckenzucht, Optimierung der Zuchtbedingungen und Entwicklung der Wertschöpfungskette für die vollständige Verwertung von Weinbergschnecken Carmen Kalkofen Cobbeler Mühlenstraße 4 39517 Cobbel Problemstellung und Ausgangslage Telefon: 03935923189 E-Mail: kalkofen.cobbel@t-online.de Mitglieder der Operationellen Gruppe (OG): Mario Schwarz Maurice Schwarz Assoziierte Partner Prof. Dr. Wolfram Schnäckel (HS Anhalt) Schneckenzucht hat das Potenzial, nahrhaftes Fleisch sowie Food- und Non-Food-Biopolymere zu liefern. Derzeit extrahiert keiner der deutschen Züchter Schleim aus den Schnecken, dabei enthält er kostbare Inhaltsstoffe. Schneckenschleim wird stattdessen teuer aus Ländern importiert, in denen die Haltungsbedingungen und Erntemethoden oft nicht den deutschen Tierhaltungsstandards entsprechen. Das Fleisch der Weinbergschnecken bietet viele Vorteile. Es weist bessere Nährwerte als anderes Fleisch auf und bietet zudem ökologische Vorzüge. Dennoch scheuen sich die Menschen in Deutschland vor dem Verzehr der Schnecken. Bisher ist es zudem üblich, die Tiere mit ihren Schneckenhäusern zu vermarkten, wodurch die wertvollen Bestandteile der Häuser nicht entsprechend genutzt werden können. Laufzeit: Zielsetzung und geplante Innovationen 2022 – 2024 Weitere Informationen: Zielprodukte sind Schneckenfleisch als Lebensmittel sowie wertvolle Biopolymere aus Schleim und Schneckenhäusern bspw. für Kosmetikindustrie oder Wasseraufbereitungstechnik Schneckenhäuser sollen anders als bisher üblich getrennt vermarktet werden, um Potenzial des enthaltenen Biopolymers auszuschöpfen Schneckenzucht soll unter kontrollierten, nachhaltigen Tierhaltungsbedingungen Hier bitte Foto einfügen! stattfinden https://spargelhof-kalkofen.de Umsetzung und Arbeitsschritte Aufbau einer Zuchtanlage für Weinbergschnecken unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten Fütterungsversuche und Optimierungen zur Verbesserung des Ertrages durch Verwertung anfallender Nebenprodukte der landwirtschaftlichen Produktion Entwicklung eines Verfahrens, um aus Schneckenfleisch Lebensmittel wie z.B. Wurstwaren, Konserven und Fertiggerichte herzustellen Bild 2: Helix pomatia © George Chernilevsky, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Das Projekt "H2020-EU.2.1. - Industrial Leadership - Leadership in enabling and industrial technologies - (H2020-EU.2.1. - Führende Rolle der Industrie - Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien), Carbohydrate-based fine chemicals: Development of a glycosylation platform cell factory and optimization of downstream processing for the sustainable production of glycosides (CARBAFIN)" wird/wurde ausgeführt durch: ACIB GmbH.
Das Projekt "Nachhaltige Verarbeitung von Agrarreststoffen zu hochwertigen Wirkstoffen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: ASA Spezialenzyme GmbH.Gesamtziel des Projektes ist die Entwicklung von effizienten enzymatischen Prozessen zur Transformation von Reststoffen aus der Lebensmittelindustrie zu hochwertigen Produkten mit antioxidativen, aromatischen und immunogenen Eigenschaften. Diese Produkte können in der Lebensmittelproduktion wiederverwendet oder als Aromastoffe, Antioxidantien sowie für andere Anwendungszwecke in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie vermarktet werden. Hierfür werden in diesem Projekt Technologien zur Verwertung von Zitrusschalen (citrus peel waste), Wein- und Apfeltrester entwickelt. Durch Kombination von physikalisch-chemischen und biotechnischen Verfahren werden phenolische Substanzen, Pektin, Oligosaccharide, ätherische und andere Öle aus den Reststoffen gewonnen und auf ihre Eignung für die genannten Anwendungsfelder untersucht. Abschließend werden die entwickelten Verfahren einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (Life Cycle Cost, LCC) unterzogen und Ökobilanzen (Life Cycle Assessment, LCA) erstellt.
Das Projekt "UfIB: Biokatalytische Herstellung von ausgewählten Naturstoffen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Greifswald, Institut für Biochemie.AnalytiCon Discovery ist an der Entwicklung biokatalytischer Methoden zur Herstellung ausgewählter Naturstoffe interessiert. Im Rahmen der Innovationsallianz NatLifE entwickelt AnalytiCon zusammen mit den Partnern natürliche Wirkstoffe für Anwendungen in Nahrungsmitteln und Kosmetika. Im Rahmen dieses Projektes hat AnalytiCon drei niedermolekulare Naturstoffe als Zielverbindungen ausgewählt, die in unterschiedlichen Bereichen der Lebensmittel- bzw. Kosmetikindustrie und im Bereich Biopolymere eingesetzt werden bzw. werden können. Zwei der Naturstoffe sind bereits in Produkten auf dem Markt enthalten, stammen dort jedoch praktisch ausschließlich aus chemisch-synthetischer Produktion. Die direkte Isolierung der ausgewählten Zielverbindungen aus Organismen ist nicht wirtschaftlich. Es gibt jedoch mehrere als Vorstufen prinzipiell geeignete Naturstoffe, die in guter Ausbeute aus zugänglichen Organismen (zwei aus Pflanzen, eine aus einem fermentierten Pilz) erhältlich sind. Über mehrstufige Reaktionssequenzen aus aufeinanderfolgenden enzymatischen Hydrolyse- und Oxidationsreaktionen (Enzymkaskaden) sollen die Zielverbindungen generiert werden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 73 |
Land | 7 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 69 |
Text | 8 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 12 |
offen | 68 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 74 |
Englisch | 8 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 4 |
Keine | 35 |
Webseite | 42 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 60 |
Lebewesen & Lebensräume | 70 |
Luft | 36 |
Mensch & Umwelt | 80 |
Wasser | 27 |
Weitere | 78 |