Das Projekt "Untersuchungen zu Kosten von Massnahmen der Landschaftspflege und des Naturschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Agrarwissenschaftliche Fakultät, Fachbereich Landeskultur und Umweltschutz, Institut für Baubetriebswirtschaft und Umweltökonomie durchgeführt. Im Rahmen eines Forschungsvertrages zwischen dem Landesamt fuer Umwelt- und Natur (Mecklenburg-Vorpommern), Abteilung Naturschutz und dem Institut fuer Baubetriebswirtschaft und Umweltoekonomie wurde 1993 vereinbart, an einer Kostendatei fuer Massnahmen der Landschaftspflege und des Naturschutzes fuer Mecklenburg-Vorpommern zu arbeiten. Im ersten Schritt war vorgesehen, die zu bearbeitenden Massnahmen an Hand einer Analyse auszugrenzen und Recherchen ueber nutzbares Ausgangsmaterial anzustellen. Dieses Material sollte auf seine Anwendbarkeit in Mecklenburg-Vorpommern ueberprueft und eventuell an die Bedingungen von Mecklenburg-Vorpommern angepasst bzw. ergaenzt werden. Die nach Massnahmen und Verfahren gegliederten Daten sollen fuer Kostenplanungen Verwendung finden. Durch eine Befragung der potentiellen Auftraggeber und potentieller Auftragnehmer (Planungs- und Ausfuehrungsunternehmen) fuer derartige Massnahmen wurden Art und Umfang der Durchfuehrung der Massnahmen in Mecklenburg-Vorpommern ermittelt. Diese Massnahmen sind mit den verwendeten Verfahren zu untersetzen, um auswertbare Kostendaten zu erhalten. Die Daten werden folgendermassen bearbeitet: 1. Die Massnahmen der Landespflege und des Naturschutzes sind nach verfahrenstechnischen Gesichtspunkten - in Teilleistungen, Arbeitsvorgaenge - zu gliedern. 2. Fuer die wesentlichen und typischen Arbeiten in M.-V. sollten die aus der Analyse von Ist-Daten gewonnenen Werte durch Kalkulationen ergaenzt oder ersetzt werden, die auf der Erfassung des Mengengeruestes (Arbeitsstunden-, Maschinenstunden- und Stoffbedarf) beruhen. 3. Fuer die ausgewaehlten Verfahren sind Verfahrensbeschreibungen zu erarbeiten. 4. Den Verfahrensbeschreibungen sind die Mengengerueste und Kostenwerte zuzuordnen. Durch die Befragung und Datenerhebung wurden als Arbeiten von besonderer Bedeutung fuer Mecklenburg-Vorpommern ausgegrenzt: - Entkusseln von Moorflaechen (zum Beseitigen von Gehoelzen) - Wiedervernaessung - Beseitigung wilder Kippen (vermuellte Schutzgebiete) - Renaturierungsmassnahmen - Artenschutzmassnahmen (mit Besonderheiten z.B. Fischotter-Uebergaenge) - Lenkungsmassnahmen (Besucherlenkung in Schutzgebieten) - Pflanzmassnahmen (Alleen, Bepflanzen von Erdwaellen, Benjeshecken) - Anlage von Biotopbausteinen (als Ausgleichsmassnahmen). Diese Massnahmen haben in Mecklenburg-Vorpommern zum Teil ganz spezifische Ausfuehrungsbedingungen, so dass gesonderte Untersuchungen erforderlich werden. Dazu wurde 1995 ein Entwurf fuer eine Gliederung der Arbeiten in der Landschaftspflege und im Naturschutz in M.-V. aus den bisherigen Untersuchungen abgeleitet und der Entwurf von ersten Katalogblaetter mit Richtwerten vorgelegt. Diese Katalogblaetter wurden 1996 aktualisiert und ergaenzt.
Das Projekt "PC-gestuetztes Modell zur Kostenplanung in der kommunalen Abfallwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Fulda, Fachbereich Wirtschaft, Institut für Kreislaufwirtschaft durchgeführt. PC-gestuetztes Modell zur Kostenplanung und -kontrolle auf der Basis eines Tabellenkalkulationsprogrammes, bedarfsorientiertes Mehrebenenmodell. Modul im Rahmen eines Gesamtpaketes mit Betriebsergebnisrechnung, Gebuehrensimulation, Finanzplanung und Kennzahlensystem fuer kommunale Abfallwirtschaft und Entsorger.
Das Projekt "Wirtschaftlichkeit kommunaler Abwasserreinigungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät 2 Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Baubetriebslehre durchgeführt. Mit der Forschungsarbeit wird ein Kostenplanungssystem entwickelt, mit den Investitionen bei kommunalen Abwasserreinigungsanlagen im Planungs- und Ausfuehrungsstadium auf die Wirtschaftlichkeit hin untersucht und beurteilt werden koennen. Grundlage des Kostenplanungssystems ist eine Kostengliederung nach Bau- und Ausruestungselementen. Anhand der entwickelten Kostengliederung werden Kostenanalysen durchgefuehrt, um massgebende Kosteneinflussfaktoren zu bestimmen.
Das Projekt "Machbarkeitsstudie 'Velo-Dienstleistungszentrum am Hauptbahnhof Bremen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖkoStadt Bremen durchgeführt. Auswertung von Planungs- und Erfahrungsdaten von ausgewaehlten Fahrradstationen. Bestandsaufnahme vor Ort. Ziel: - Konzept fuer Fahrraddienstleistungszentrum mit gewinnorientierter Betriebsfuehrung bei fahrradstationstypischem, bedarfsorientiertem Angebot; - Bedarfsermittlung von Umfang, Flaeche etc.; - Investitions- und Betriebskostenplanung; - Konzipierung des Traeger- und Betreibermodells.